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Di, 14. Oktober 2014, 10:32

Hardware::Platinencomputer

Über 3,8 Millionen Raspberry Pi verkauft

Der Minirechner Raspberry Pi hat sich seit dem Start vor über drei Jahren mehr als 3,8 Millionen Mal verkauft. Das gaben die Vertreter der Organisation in sozialen Medien bekannt.

Raspberry Pi mit einem LCD-Schaltkreis

Mirko Lindner

Raspberry Pi mit einem LCD-Schaltkreis

Der Raspberry Pi ist zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte. Kurz nachdem die Online-Händler Ende Februar 2012 damit begannen, das Gerät auszuliefern, brachen die Webseiten zusammen. Käufer mussten gleich mehrere Wochen auf ihre Lieferung warten. Das Interesse überraschte nicht nur die Initiatoren, sondern auch Mitbewerber.

Etliche Klone und mehrere Modelle später hat sich der Ansturm auf den Kleinstrechner gelegt, doch das Interesse an dem Raspberry Pi wächst weiter. So hat sich mittlerweile ein eigenes Ökosystem um den Mini-Rechner gebildet. Zeitschriften, Gadgets oder aber Gehäuse stellen nur einen Bruchteil der angebotenen Leistungen für das eigentlich zu Schulungszwecken erdachte System dar. Das immense Interesse spiegelt sich auch direkt in den Verkaufszahlen wider. So gingen laut Aussage der Organisation mittlerweile über 3,8 Millionen Exemplare des Kleinstrechners über die Theke. Ursprünglich hatten die Macher mit 10.000 Geräten gerechnet.

Überraschend ist das stetig anhaltende Interesse nicht nur für die Initiatoren. Denn ursprünglich wurde das System entwickelt, um Kindern und Jugendlichen einen preiswerten Computer bereitstellen zu können, um bei ihnen die Lust am Experimentieren und Programmieren zu wecken. Das relativ simple System basiert auf dem ARM11-Prozessor Broadcom BCM2835 und wird mit einer Taktfrequenz von bis zu 1 GHz betrieben. Ein integraler Bestandteil des Applications-Processors stellt der Dual Core VideoCore IV Multimedia Co-Processor dar, der unter anderem nativ das Kodieren und Dekodieren von 1080p30 Full HD HP H.264-Videodaten erlaubt. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen des Raspberry Pi gehören HDMI-, Composite RCA- und Audioausgänge, GPIO-Pins, Camera Serial Interface, USB-2.0-Port und MicroSD-Karten-Sockel. Die erweiterten Versionen des Rechners verfügen unter anderem über mehr USB-Ports und RAM.

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