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Di, 22. September 2015, 08:05

Software::Spiele

Steam: Über 1500 Spiele für Linux

Seit der Veröffentlichung von Steam für Linux vor zwei Jahren hat sich die Zahl der Titel für Linux vervielfacht. Aus den anfänglich 60 Spielen sind mittlerweile über 1500 Titel geworden – viele davon mit einer sehr hohen Durchschnittswertung.

Steam unter Linux

Mirko Lindner

Steam unter Linux

Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht gleich mehrere Spiele-Neuerscheinungen für SteamOS oder Linux angekündigt werden. Hatte der Anbieter noch vor knapp einem Jahr das Erreichen von 600 Spielen verkünden können, so ist die Zahl der Titel weiter gewachsen. Aus den anfänglich 60 Spielen bei der Freigabe von Steam sind mittlerweile 1500 geworden. Rechnet man zu den Spielen auch die angebotenen Erweiterungen und Ergänzungen hinzu, so liegt die Zahl weit höher.

Grund zur Freude gibt es aber nur bedingt. Denn was immer noch fehlt, ist die Unterstützung von Branchengrößen. So hat beispielsweise Electronic Arts erst vor kurzem bekannt gegeben, keine Pläne für eine Unterstützung von Linux innerhalb der Frostbite-Engine (Battlefield 4, Need for Speed, Mass Effect: Andromeda) zu haben. Doch auch Ubisoft oder Activision Blizzard halten sich zurück und haben keine wichtigen Titel für Linux herausgebracht. Das Angebot von Steam beschränkt sich eher auf kleinere Studios, oftmals Indie-Entwickler, was allerdings nicht unbedingt schlecht sein muss. Denn mittlerweile kann die Plattform über 100 Linux-Spiele verzeichnen, die mindestens eine Bewertung von über 80 Prozent erhielten, wobei 17 Titel gar bei über 90 Prozent liegen.

Der Mangel an hochkarätigen Spielen schlägt aber auch auf die Nutzerzahlen nieder. So nutzen laut einer Auswertung von Steam, nur knapp ein Prozent der Spieler Linux. Als Grund für das geringe Interesse wird seitens der Windows-Spieler meistens die fehlende Verfügbarkeit von sogenannten AAA-Titeln genannt. Solange es nicht der Fall sei, lohnt sich laut Aussage zahlreicher Windows-User in Foren der einschlägigen Spielemagazine, der Umstieg auf Linux nicht.

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