SoftMaker Office 2010 für Linux
PlanMaker 2010
Die Applikation kommt mit einer Vielzahl an Funktionen und wurde in der neuesten Version weiter ausgebaut. PlanMaker 2010 beherrscht laut Aussage des Herstellers nun 330 Rechenfunktionen und deckt die Bereiche Datums- und Zeitberechnungen, Mathematik, Finanzmathematik, Statistik und Datenanalyse ab. Ferner beherrscht die Anwendung auch den Umgang mit komplexen Zahlen und mit Matrizen.
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Mirko Lindner
Die Tabellenkalkulation PlanMaker 2010
Das integrierte Diagramm-Modul stellt eine der Stärken der Applikation dar. Das Modul unterstützt 13 verschiedene Diagrammtypen, angefangen bei Säulen und Balken, über Flächen bis hin zu Kreisen, Ringen und Zylindern. Jeder Typus bietet darüber hinaus verschiedene Optionen und kann auf Wunsch auch in 3D angezeigt werden. Die Qualität der Diagramme ist dabei extrem gut und gleicht nicht selten gerenderten Ausgaben. Einziger Wermutstropfen – die exportierten Diagramme, auch direkt in TextMaker, sehen nicht einmal ansatzweise so elegant aus, wie die in PlanMaker.
Eine Besonderheit in PlanMaker, die die Anwendung von anderen Applikationen abhebt, ist der integrierte Formulareditor in dem sich recht komplexe Formulare erstellen lassen. Zu den weiteren Funktionen gehört eine automatische Vervollständigung für Zellen, Suche über verschiedene Datenblätter und die Möglichkeit, mehrere Blätter simultan zu formatieren. Unangenehm ist uns dagegen aufgefallen, dass die Anwendung immer noch keine Pivot-Tabellen unterstützt, mit denen gleichartige Datensätze in Gruppen zusammengefasst werden können.
Abstriche müssen Anwender beim Laden und Speichern von Dateien machen. Währen die Applikation das neue XLSX-Format von Microsoft Excel 2007 laden kann, ist beim Speichern schon Schluss. Für Anwender, die bis Dato mit OpenOffice.org gearbeitet haben, sieht es noch düsterer aus, denn PlanMaker 2010 kann das ODS-Format weder lesen noch schreiben. Hier muss der Anwender beim Laden der Dokumente diese erst in ein unterstütztes Format konvertieren. Laut Aussage des Geschäftsführers von Softmaker, Martin Kotulla, steht eine Unterstützung des Formats allerdings auf der Wunschliste des Unternehmens, wird aber »leider auch noch eine Zeit lang stehen bleiben«.
SoftMaker Presentations
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Mirko Lindner
Das Präsentationsprogramm SoftMaker Presentations
Eine weitere neue Funktion, die die Erstellung von Folien erleichtert, stellen Bildersammlungen dar. Ein Klick genügt und alle ausgewählten Bilder werden als Folien einer Präsentation hinzugefügt. Erfreulich ist auch, dass SoftMaker Presentations nun in der Lage ist, Folien als HTML zu exportieren.
Den gestalterischen Möglichkeiten sind schier keine Grenzen gesetzt. Die Anwendung bietet eine Fülle von bereits vorgefertigten Folienlayouts an, die problemlos an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Gepaart mit den ohnehin schon mächtigen Grafikfunktionen der Anwendung stellt SoftMaker Presentations zweifelsohne ein sehr mächtiges Werkzeug für Präsentationen und Vorträge dar.
Einziger Wermutstropfen stellen auch hier die unterstützten Formate dar. Neben dem eigenen Format unterstützt die Anwendung nur noch das PowerPoint-Format. Anwender, die ihre Arbeiten bis Dato in OpenOffice.org erledigt haben, müssen auch hier über Umwege ihre Werke konvertieren.
