Mit Metapixel ein Mosaikbild erzeugen
Weitere Optionen
Auch mit der Option --antimosaic
kann wiederum ein normales Mosaik erzeugt werden:
metapixel --antimosaic /mnt/Bilder/moewe.jpg -f 2 --metapixel /mnt/Bilder/moewe.jpg /mnt/temp/anti_moewe.png
Achtung: Die Option --library
darf hier (entgegen der Angabe in der Dokumentation) nicht angegeben werden.
Mit der Option -f 2
wird festgelegt, dass zwischen zwei gleichen Minibildern mindestens zwei andere liegen müssen.
Christian Brabandt
Ein klassisches Mosaikbild, das nur aus kleineren Teilen des Originalbildes besteht
Wenn man verhindern will, dass Minibilder doppelt verwendet werden, kann man die Option --search=global
verwenden. Damit darf jedes Bild maximal einmal im Mosaik vorkommen. Der Autor des Programms warnt aber vor der Verwendung der entsprechenden Option, da diese das System deutlich stärker belastet. Das bedeutet, dass Metapixel seine Arbeit eventuell auch abbricht, wie es bei einem Test dieser Option auch geschah.
Fazit
Metapixel ist wirklich ein tolles Programm, mit dem man sehr leicht schöne Ergebnisse erzielen kann. Als Nachteil muss man jedoch erwähnen, dass man ein relativ großes Bildarchiv benötigt, damit man auch ansprechende Bilder erzeugen kann, und dass das Programm – abhängig vom Material – auch entsprechend viel Arbeitsspeicher benötigt. Dabei können auch viele nicht gelungene Bilder zu ungeahnten Ehren kommen. Besonders ungewöhnliche Farbstiche können bei der Erstellung der Mosaike hilfreich sein.
Autoreninformation
Christian Brabandt setzt privat fast ausschließlich auf Linux und Freie Software. Linux ist sein anderes großes Hobby neben der Fotografie. Er betreibt ein Blog unter blog.256bit.org.
Dieser Artikel ist in freiesMagazin 05/2010 erschienen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.