Login
Newsletter
Werbung

So, 22. Oktober 2006, 00:00

System Recovery mit RescueCD

Netzwerkkarte überprüfen

Normalerweise startet die RescueCD so, dass ein bestehendes Netzwerk (DHCP) automatisch erkannt und die IP-Adresse selbstredend zugewiesen wird. Mit ifconfig können wir nun nachsehen, welche Einstellungen für uns gültig sind.

Urs Pfister, Archivista GmbH

Die Netzwerkkarte kann zudem mit \verb|net-setup eth0| (erste Netzwerkkarte) manuell konfiguriert werden.

Recherchen im Internet

Wenn immer möglich, sollte eine zweite Maschine zum Browsen bereitstehen, damit wir z.B. nachsehen können, wie wir eine Festplatte partitionieren etc. Wir können allerdings auch mit der RescueCD browsen:

links -g www.archivista.ch

Wichtig zu wissen ist, dass wir nur immer eine Adresse wählen können. Links ist etwas limitiert und mit komplexeren Layouts kann es auch mal gewisse Darstellungsprobleme geben.

Urs Pfister, Archivista GmbH

SSH-Server und Passwort setzen (root)

Damit wir von aussen auf die Maschine zugreifen können (z.B. um Dateien aufzuspielen), verwenden wir am einfachsten den SSH-Server. Dazu muss zunächst der Dienst gestartet werden. Geben wir dazu ein:

/etc/init.d/sshd start

Dabei werden beim ersten Aufruf einige Schlüssel (keys) erstellt. Anschliessend sollten wir der Maschine noch ein Passwort spendieren, damit wir mit diesem Passwort von aussen zugreifen können.

passwd

Geben wir nun zweimal das Passwort ein, am Ende sollten wir die Meldung »password updated successfully« erhalten.

Nun können wir von einem beliebigen anderen Rechner auf die Maschine mit SSH zugreifen. Unter Linux werden wir wohl scp, sftp oder ssh verwenden wollen, für Windows-Benutzer/innen empfehle ich das Programm WinSCP (Download über www.winscp.org, mit dem sich bequem Dateien hin- und herschieben lassen.

Dateien editieren

Ab und zu werden wir auch Dateien editieren wollen/müssen. Dazu kann der grafische Editor run_qtinyeditor verwendet werden.

Urs Pfister, Archivista GmbH

Partitionen einrichten

Um Partitionen einzurichten (nur falls diese noch nicht existieren), können wir analog zu fdisk (Windows) unter Linux cfdisk verwenden.

Urs Pfister, Archivista GmbH

Arbeiten mit Midnight Commander

Leider habe ich schon in jungen Jahren den legendären Norton Commander verpasst (die DOS-Shell fand ich damals praktischer, und leider gab es damals Linux noch nicht, so dass ich erst später die Stärken der Shell kennen und schätzen lernte). Viele Systemadministratoren/innen sind damit jedoch gross geworden und daher gibt es ein ähnliches Programm auch für Linux unter dem Namen Midnight Commander, kurz mc. Starten wir diesen kurz, finden wir die gewohnte Umgebung vor:

Urs Pfister, Archivista GmbH

Soll noch jemand sagen, er könne mit diesem Programm keine Dateien bearbeiten.

Kommentare (Insgesamt: 0 )
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung