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Thema: Selbstgebacken: Kernel kompilieren nach Rezept

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Annette am Do, 31. Mai 2012 um 15:11 #

Bevor ich mir so einen Streß antue, greife ich lieber gleich zum beliebten Windows aus dem Hause des Weltmarktführers.

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    Von pissoff am Do, 31. Mai 2012 um 15:15 #

    Verpiss dich zurück ins Heise Forum du Spack.

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      Von ups ! am Do, 31. Mai 2012 um 15:18 #

      Sorry, ich meinte natürlich: "Küche".

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      Von Meller am Do, 31. Mai 2012 um 15:43 #

      Ah ja, Spack.
      Frau Annette Spack.
      Kenne ich.
      Der verwirrte Schreibstil der Dame kam mir doch gleich irgendwie bekannt vor.
      Frau A. Spack ist bekennende Jüngerin einer Redmonder Software-Sekte.
      Strunzendoof aber harmlos.
      Lieblingsfarbe: Screen-Blue.
      Hobbies: Fenster öffnen und schließen.
      Qualifikationen: Keine.
      Besondere Merkmale: Ja.

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      Von Kindergartenaufseher am Do, 31. Mai 2012 um 17:58 #

      Warum so biestig? Vielleicht hat sie doch etwas Recht.

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    Von kaffeegespraech am Do, 31. Mai 2012 um 15:21 #

    Folge mir unauffällig:

    http://www.microsoft.com/de-de/default.aspx

    Da wirst Du glücklich.

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    Von an den troll am Do, 31. Mai 2012 um 15:22 #

    Hi Troll, bleib ruhig bei windows.
    versuch mal windows in ein embedded system zu stopfen .
    Windows CE - WindowsMobile bruhahaha

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    Von Trollhunter am Do, 31. Mai 2012 um 15:24 #

    Man muss sich auch nicht unbedingt den Kernel selberbacken.

    Versuch mal bei Windows einen Kernel selberzubacken :x

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      Von WM-F am Do, 31. Mai 2012 um 18:41 #

      Brauche ich nicht, denn da gibt es schon einen ausgezeichnet arbeitenden Kernel.

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        Von Ausgezeichnet am Do, 31. Mai 2012 um 18:54 #

        So ausgezeichnet, dass er von Haus aus alle denkbaren Dateisysteme, Scheduler und Netzwerkprotokolle unterstützt. Außerdem ist er gleichzeitig immer auf Eingebettete Systeme, Desktoprechner, Laptops / Netbooks und Supercomputer optimiert. Exploits gibt es selbstverständlich keine.

        Er entscheidet einfach alles perfekt für seinen Benutzer. Nebenbei verbessert er die Hardware, streichelt Ihre Katze und löst sogar das Welthungerproblem. Einfach ein supi Kernel :up:

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          Von blablabla am Do, 31. Mai 2012 um 19:53 #

          Nun aber mal ruhe!! Mit minwin wird alles besser ;-) Da gibt es nun endlich auch wieder ein Visualstudio dass nicht gratis ist....ehrlich gesagt ich hab echt keine ahnung was die Redmonder für drogen nehmen, aber schneller ins jenseits schiessen ist fast nicht mehr möglich, schade als es um MS ruhig wurde waren sie mir fast schon sympatisch, nun zeigen die aber wieder deutlich, dass sie eine unsympatische, strategiefreie und rechtsstreitgeile amibude sind.

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    Von welcher Weltmarktführer? am Fr, 1. Juni 2012 um 11:11 #

    Es gibt verschiedene Weltmarktführer z. B. nach Kriterien
    A. Anzahl der laufenden Systeme
    B. Anzahl der User
    C. Maximales Abkassieren beim Kunden
    D. Benutzerfreundlichestes System
    E. Höhe des Beitrags zum Gemeinwohl

    Hier die aktuelle Rangliste "IT Weltmartkführer"zu A bis E:
    A. Linux und Abkömmlinge (embedded, phone, PC)
    B. Linux und Abkömmlinge
    C. (noch) Windows
    D. Android oder iMAC
    E. Linux und Abkömmlinge dank freier Lizenzen

    Ich würde mich schon mal nach einem anderen Steckenpferd umschauen: in naher Zukunft sind M$ Prahler belächelte Exoten. Und Achtung: Minderheiten werden gern zu Sündenböcken gemacht ...

    Wenn der letzte Spielehersteller notgedrungen plattformunabhängig, der letzte Lobbyist öffentlich gebrandmarkt wird und der letzte IT-Verantwortliche seine Scheuklappen abgelegen muss, dann wirst Du merken, dass man Patente und M$ Lizenzen nicht essen kann. Aber jeder hat Geld gespart, dass er für was Anständiges ausgeben kann ....

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    Von Harry am Sa, 2. Juni 2012 um 15:08 #

    Ich tue mir den Stress auch nicht an, und verwende weiter Linux.

    Linux verwende ich seit den späten 90ern. Damals öfters mal einen Kernel selbst kompiliert, war damals öfters notwendig um bestimmte Hardware zum laufen zu bekommen. Aber mittlerweile hab ich das schon gut 10 Jahre nicht mehr gemacht, weil es einfach nicht mehr notwendig ist, und mit dem Distributions-Kernel in der Regel alles out of the Box läuft.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 02. Jun 2012 um 15:09.
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Von glasen am Do, 31. Mai 2012 um 15:28 #

Um auf Debian-basierten Systemen einen bequemere und übersichtlichere Form der Installation zu bekommen, kann man sich der Hilfe des Pakets "kernel-package" bedienen.

Dieses Paket erlaubt mit einem einfachen Befehl ein richtiges Debian-Paket aus dem selbstkompililierten Kernel zu erstellen.

Hier mal eine kleine Anleitung wie man das Paket benutzt:


  1. Installation der Pakete "kernel-package" und "fakeroot"

  2. (Optional) Aufrufen des Programme "kernelpackage-config" mit Superusern-Rechten um den Namen und die E-Mail-Adresse des Paketerstellers zu setzen.

  3. Aufrufen des Befehls "make-kpkg kernel_image --initrd --rootcmd fakeroot" im Quellcode-Verzeichnis um das Kompilieren und das Bauen des Pakets anzustoßen. Wurde der Kernel schon kompiliert, wird gleich das Paket gebaut.

  4. Aufrufen des Befehls "make-kpkg kernel_headers --rootcmd fakeroot" um das Paket mit den Kernel-Header-Dateien zu bauen.


Nach dem Durchlaufen der beiden "make-kpkg"-Befehle befinden sich zwei DEB-Dateien unterhalb des Quellcode-Verzeichnisses. Beide lassen sich dann per "dpkg" installieren. Leider muss man den Link zu den Kernel-Header-Dateien von Hand setzen, da das Kernelpaket in der Regel das Quellcode-Verzeichnis des kompilierten Kernels benutzt:

rm /lib/modules/Pfad_zu_den_Modulen_der_neuen_Kernelversion/build
rm /lib/modules/Pfad_zu_den_Modulen_der_neuen_Kernelversion/source
ln -s /usr/src/Pfad_der_Headerdateien_der_neuen_Kernelversion /lib/modules/Pfad_zu_den_Modulen_der_neuen_Kernelversion/build

Der Vorteil dieser Methode ist, dass man den Kernel jetzt problemlos per Paketmanager verwalten kann und dadurch nicht die Übersicht verliert.

P.S:

Ich weiß, man kann die letzten drei Befehle auch per uname und Backticks schreiben, aber dann muss man zwingend die neue Kernel-Version schon benutzen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Mai 2012 um 15:28.
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Von hubi am Do, 31. Mai 2012 um 16:22 #

wenn man den kernel so gebaut hat z.B. mit btrfs unterstützung, wie bekommt man dann die tools auf den aktuellen stand? muss man diese separat installieren/kompilieren?

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    Von Hackbert_de am Do, 31. Mai 2012 um 18:35 #

    Im Kernel-Quellarchiv ist fast ausschließlich Kernelcode zu finden.Einzige Ausnahme sind ein paar Tools für die Konfiguration, Patches, etc. Die Userspace-Tools für Dateisysteme musst Du also separat herunterladen und kompilieren.

    https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Btrfs_source_repositories

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Von gast am Do, 31. Mai 2012 um 17:16 #

früher hab ich meine Kerlen selber compiliert. Meistens um irgendwelche Wlan-Treiber reinzupatchen und um auf schlechter HW mehr rauszuhohlen.
Das war zu 2.6.einstellig Zeiten.

jetzt ist es nurnoch nervig.
Ich nutze Arch und da kommt jede Woche ein neuer Kernel raus. Selbst unter debian kommt alle 2 monate ein neuer Kernel raus. Einfach nur anstrengent immer auf dem laufenden zu bleiben

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    Von hm am Do, 31. Mai 2012 um 18:12 #

    Treiber nachkompilieren lässt sich automatisieren

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    Von Norman am Do, 31. Mai 2012 um 19:37 #

    Das empfinde ich anders. Das einzige was etwas Anstrengender ist, ist die initiale Konfiguration bei einem neuen Rechner. Als Gentoo-Nutzer seit nun 10 Jahren, empfinde ich es selbst nach der ganzen Zeit immer noch nicht als Anstrengend (und das ohne Genkernel). Dank den cgroups und portage_niceness, können die Updates im Hintergrund durchlaufen, ohne mich zu stören. Selbst während der Arbeit. Und alle 3 Monate sich mal die paar Neuerungen im neuen Kernel anzusehen, und entsprechend zu Konfigurieren, ist eine Arbeit von nicht mal 5 Minuten. Wenn man die config von einem alten Kernel übernimmt, bekommt man ja zu sehen, was neu ist. Das Kompilieren selbst, läuft bei mir in etwa 8 Minuten durch (Core2Duo, 2.5GHz).

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Von uschi am Do, 31. Mai 2012 um 22:22 #

hallo

bei mir steht der rechner jetzt schon ca. 45min bei "sudo make modules_install install". Ist das normal? htop und ps zeigen aktivitäten von "make".

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    Von uschi am Do, 31. Mai 2012 um 22:26 #

    und zwar hier:

    ....
    INSTALL /lib/firmware/keyspan_pda/xircom_pgs.fw
    INSTALL /lib/firmware/cpia2/stv0672_vp4.bin
    INSTALL /lib/firmware/yam/1200.bin
    INSTALL /lib/firmware/yam/9600.bin
    DEPMOD 3.3.7
    sh /daten/root/kernel/linux-3.3.7/arch/x86/boot/install.sh 3.3.7 arch/x86/boot/bzImage \
    System.map "/boot"
    run-parts: executing /etc/kernel/postinst.d/dkms 3.3.7 /boot/vmlinuz-3.3.7

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Von AtariFan am Sa, 2. Juni 2012 um 17:37 #

das hatte ein vielgelobtes Tool zum individuellen Kernelcompilieren.
Die debian-basierte feine Distribution ist leider vor ein paar Jahren nach dem Tod des Gründers Tal Danzig eingestellt worden. Letzte Version war V3.
Aber evt. hat sich jemand des Tools angenommen.

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Von Workoft am So, 3. Juni 2012 um 04:16 #

Da geht's doch nur um Spass an der Freude. Die Distributoren kompilieren doch bereits mit fast allen Optionen, wieso sollte ich mir die Muehe machen, dasselbe zu tun?
Den Kernel selbst zu kompilieren ist doch mir sinnvoll, wenn man dabei die Module nach eigenen Beduerfnissen auswaehlt. Bei mir war der Kernel dann auch nie 120MB gross sondern maximal 2,6MB. Manche bekommen ihn unter 2MB.
Das Kompilieren ist einfach, das Konfigurieren braucht schon etwas mehr Erfahrung, ist aber auch keine Hexerei.

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Von wozu am So, 3. Juni 2012 um 15:35 #

- um einen Kernel genau seiner eigenen Hardware anzupassen
- um meiner Hobby Distribution einen Kernel zu verpassen
...ansonsten lässt man das doch liber.

Wenn ich eine der großen Distributionen verwende wird mir mit dem default Kernel der Distribution allerdings sehr viel schneller und besser geholfen.

Viel interessanter als einen Kernel neu zu bauen wäre ein Artikel über das Bauen (und vielleicht sogar das Paketieren) von kernel module packages. Damit kann ich meist alle nötigen Anpassungen am Kernel vornehmen ohne ihn gleich komplett kaputt machen zu müssen.

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Von Benedikt Neumayr am So, 19. Juni 2016 um 15:56 #

GelungeneAnleitung
Anschaulich erklärt und gut aufbereitet

    (Gilt für alle Artikel dieser "Artikelstrecke")

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Von Frank Syfuß am Di, 6. September 2016 um 22:55 #

Für Einsteiger mit Grundkenntnissen in Linux und "make" ein toller Leitfaden.

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Von Reinhard Auner am Sa, 14. März 2020 um 18:59 #

Vielen Dank für diese ausgesprochen gute Anleitung!

:D :D :D

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