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Thema: Batterien enthalten: Linux Mint Debian Edition (LMDE)

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Von Anwender am Fr, 10. April 2015 um 17:16 #

Als Anwender möchte ich einfach mein System inkl. Anwendungen installieren können ohne erst mal seitenweise Dokumentationen lesen zu müssen.

LMDE kommt dem schon nahe. Ist aber leider immer noch meilenweit am Ziel vorbeigeschossen. Da waren wir schon mal weiter. IMHO gibt es im Moment keine einzige Distribution, die Out-of-the-Box das macht was ich erwarten würde. Irgendeine Macke bzw. Schwachstelle haben sie leider alle :/. Was einen dann wieder Stunden kostet bis man es dann endlich so konfiguriert hat. wie man es haben will. So groß ist der Unterschied zu Windows inzwischen auch nicht mehr. Leider! :/

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    Von .-,.-,-.,.-,.-,-., am So, 12. April 2015 um 16:01 #

    Windows läuft in vielen Fällen auch nur noch ganz zu anfangs out of the box. Spätestens nach dem ersten großen SP kann die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

    Wenn dann u.a. externe USB-Geräte z.B. in Windows 7 nicht mehr erkannt werden (was zuvor noch problemlos funktionierte) und die vormals mit dem TV-Tuner reibungslos funktionierende Grafikkarte die entsprechende Zusammenarbeit plötzlich verweigert und der TV-Kartenhersteller einem eröffnet, dass ausgerechnet diese TV-Karte xyzcXV10 gar keinen Herstellersupport besitzt, sondern nur der Rest der xyzcXV-Serie, weshalb man nun keinen aktualisierten Treiber zur Verfügung stellen könne, der mit dem aktuaklisierten Grafiktreiber zusammem läuft (der seinerseits aktualisiert werden musste, weil die allererste funktionierende Version mittlerweile bekannte gravierende Sicherheitslücken aufweist und das Windows-Update diesen nach jedem Rechner-Start automatisch auf die nicht funktionierende Version aktualisiert), dann hat man etwas Schlimmeres und Zeitvernichtenderes vor sich als jedes noch so schäbig zusammengezimmerte Linux. Man sieht dann sofort, warum unter diesen unterirdischen Supportbedingungen ein WindowsNT als Consumer-Betriebssystem völlig ungeeignet ist.

    Hinzu kommt nämlich der nach kurzer Zeit quasi nicht mehr existente Support des Rechnerherstellers (der nicht im Traum daran denkt, aktualisierte Chipsatztreiber zur Verfügung zu stellen) und der niemals vorhanden gewesene Support des Verkäufers, der diesen Rechner mit der nicht supporteten TV-Karte mit vollkommener Absicht so zusammengestellt hat, frei nach dem Motto "geplante Obsoleszenz".

    Dazu muss man wissen, dass sich die TV-Karte direkt unter der NVidia-Grafikkarte befindet, diese mit einem Abstand von wenigen Millimetern vollkommen verdeckt und diese Grafikkarte auch nur solange funktioniert, wie die spezielle Lüfterpipe der Low-Profile-Grafikkarte nicht vom Staub verstopft ist. Nach etwa zwei Jahren schaltete sich dieser Rechner ab, wegen Überhitzung der Grafikkarte. Nach einer Reinigung konnte man diesen aber weiter benutzen. IMO war das im vorhinein so geplant.

    Offenbar möchte man erreichen, dass sich der Windows-Durchschnittsnutzer alle zwei Jahre einen neuen Rechner kaufen muss.

    Zudem stellt die Windows-Neuinstallation Windows-Laien wie so manchen Windows-Dauernutzer vor schier unüberwindbare Probleme. So einfach und schnell neuinstalliert wie ein Linux ist Windows nicht, vor allem dann, wenn gar kein Datenträger beim Kauf dabei lag und der Verkäufer auf Anfrage nur lapidar meint: "Tja, da hätten Sie sich ganz zu anfangs halt Ihre Datenträger selbst erstellen müssen."

    Die leider linuxresistenten und komplett windowsabhängigen Personen (diese sind schon seit Windows 3.1 quasi mit dabei), die diesen Rechner benutzen, wollen zumindest in dieser Geschäftskette keine Hardware mehr kaufen. Immerhin.

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