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Thema: ARM 64-Bit mit NVidia TV Shield

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von txt.file am Fr, 20. November 2015 um 18:42 #

Das ist durchaus eine gute Anleitung, um GNU/Linux auf diesen Computer zu bekommen. Allerdings empfehle ich sich noch deutlich mehr mit der Materie auseinander zu setzen und im Text weniger wertend zu sein. Oder der Text wird nicht als Anleitung sondern als Erfahrungsbericht veröffentlicht.

30 Partitionen sind für Android leider nicht merkwürdig, sondern normal. Dort wird oft mit sehr vielen Partitionen gearbeitet. Auf meinem htc vision mit CM11 zeigt mir „mount“ auch einen Pfad an, der auf „p28“ endet.

Das BIG.little-Konzept wurde nicht einmal angeschnitten. Für mich wirkt es eher so, als hätte der Autor davon noch nie etwas gehört. Es können nun einmal immer nur 4 Kerne genutzt werden. Das ist das Wesen des BIG.little-Konzeptes. Bei geringer Systemlast werden die A53-Kerne genutzt und wenn es etwas zu rechnen gibt, übernehmen die A57-Kerne. Wahlweise können (theoretisch) auch 3 A53 und ein A57 aktiv sein oder beliebige andere Konfigurationen. Jedoch ist des Umziehen eines Prozesses von einer CPU-Architektur auf eine andere nicht trivial. Und A53 und A57 unterscheiden sich in einigen Punkten. Mal ganz davon abgesehen, dass die Daten auch von einer CPU zu der anderen migriert werden müssen, bevor der Prozess weiter laufen kann.

Weiterhin empfand ich die Floskel „der Autor“ als störend. Das klingt für mich, als wären Textschreiber und Textvortragender zwei vollkommen verschiedene Personen.

Bisher konnte ich den Google-Account bei jedem Gerät umgehen beziehungsweise einfach keinen einrichten und das Gerät trotzdem nutzen. Dann hat man halt keine Lokalisierung und keinen Play-Store. Es gibt schließlich F-Droid etc.

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    Von Pfister am Fr, 20. November 2015 um 20:09 #

    Der Text bildet, wie am Schluss erwähnt, Teil des Vortrages, der morgen anlässlich des linuxday.at in Dornbirn mit dem Titel 'ARM-Plattform reif für den Alltag?' stattfindet. Siehe dazu: http://www.linuxday.at/arm-plattform-reif-fuer-den-alltag

    Korrekt ist, und das mir damals (vor zwei Wochen) leider (noch) nicht klar, dass es zwei verschiedene Designs von big.Little gibt. Je nach Hersteller können durchaus die acht Kerne verwendet werden. Dies ist insbesondere beim ODROID XU4 der Fall. Daher ging ich (vielleicht) naiverweise davon aus, dass die acht Kerne verfügbar sein würden. Damit dem so ist, muss jedoch HPC vorhanden sein, und das besitzt die Tegra X1 leider nicht. Folglich sind eben nur vier Kerne vorhanden.

    Ist halt doch etwas schade, denn die Tegra X1 ist fast doppelt so schnell als die im ODROID XU4 verbaute CPU von Samsung, doch schmilzt dieser Vorteil dahin, weil ich beim ODROID XU4 acht Kerne nutzen kann.

    Ferner kann ich versichern, dass Autor und Vortragender identisch sind. Ich habe den Text ProLinux.de zur Verfügung gestellt, weil ich selber ca. 2 bis 3 Tage nach Infos suchte, ehe ich Android auf der NVidia flashen konnte. Es ist mir nicht bekannt, dass es bisher nur einigermassen halbwegs gute Anleitungen zum Flashen der NVidia Box gibt.

    Und wenn wir schon dabei sind, was ich bis heute nicht geschafft habe, ist den verwendeten Kernel zu kompillieren. Wenn hier jemand also eine Anleitung hat, dann gerne her damit...

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      Von jeffrey-goines am So, 22. November 2015 um 13:35 #

      Guten Tag,

      wie sieht es mit der Treiber-Unterstützung aus? Bis dato krankte das Shield TV bei der Benutzung mit Ubuntu ja daran, dass insbesondere Nvidias binärer Blob nicht für AARCH64 verfügbar war, ebenso CUDA.

      Da NVidia jetzt ja endlich den Jetson TX1 veröffentlicht hat, sollte sich dieses Problem in der Theorie ja gelöst haben, meine Frage daher: Haben Sie den vollen Hardware-Support (OpenGL, CUDA, VisionWorks, ....) auf dem Shield TV zum Laufen bekommen, oder haben sie den bekannten Kernel aus dem xda-Forum installiert, bei dem nur die OpenSource-Treiber lauffähig sind?

      Vielen Dank auf jeden Fall für diesen Einblick!

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