Die meisten Kritikpunkte muß die Distribution für die Plasma5-Oberfläche einstecken,
Opensuse liefert Plasma 5 aus und muss somit auch die Kritik für diese Entscheidung aushalten können. Mit KDE, oder wie die sich gerade nennen mögen, ist es eh so eine Sache: Manche behaupten, dass die KDE-Entwickler gerne alles über den Haufen werfen, sobald eine Version rund läuft.
Die Instabilitäten des Desktops als solches jedoch muß ich zu meinem Leidwesen aber wahrlich eingestehen. Da wünsche ich mir tatsächlich KDE 4.x zurück, der deutlich ausgereifter war.
Langjährige Suse-Nutzer haben eben einen, auch aus der glorreichen Vergangenheit bedingten, hohen Qualitätsanspruch. Hinzu kommt noch die historisch enge Verzahnung zwischen Suse und KDE. Da haben sicherlich Erwartungshaltungen überdauert, die nüchtern betrachtet nicht mehr der Realität entsprechen.
Dennoch stehe ich zur Distribution openSUSE als solches. Kaum eine Distri ist durch die (deutsche!) Community so gut unterstützt.
Es ist ein bekannter Mythos, dass Opensuse besonders gut spreche. Diese Zeiten sind lange vorbei, erst recht nach all den Eigentümerwechseln. Vor zwei, drei Jahren schaute ich öfters auf den Webseiten und Foren von Opensuse vorbei: Englisch dominierte klar.
Wer heute noch meint, Opensuse, wäre eine besonders deutsche Distribution, hat sich nicht mit neueren Entwicklungen auseinandergesetzt. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Manjaro ist sehr stark in Deutschland und Österreich verwurzelt, hängt das aber nicht an die große Glocke.
Muss denn diese Deutschtümelei überhaupt sein? Gerade die Entwicklung freier Software ist eine globale Angelegenheit. In nationalen Bahnen mag ich da schon lange nicht mehr denken.
Alles in allem prädestiniert schon allein der YAST die Distri für Ein- und -umsteiger.
Die Zeiten sind doch (siehe auch schon weiter oben) längst vorbei.
Von Klappstulle am Do, 26. November 2015 um 16:10 #
Die deutsche Lokalisierung ist in weiten Teilen jedenfalls grauenhaft. Nicht erst seit SUSE 42 und egal ob KDE oder Xfce oder Mate oder sonst was. Das kann z.B. das französische Mageia wesentlich besser.
In S.u.S.E.-Zeiten gab es mitunter auch schon Lokalisierungsprobleme. Englisch komplett aus Linux fortdenken oder gar durch Deutsch ersetzen zu wollen, war nie das Ziel von S.u.S.E.
Die deutschsprachigen, meist excellenten Handbücher haben den damaligen Ruf von S.u.S.E. begründet sowie die Tatsache, dass S.u.S.E./Suse eine unabhängige deutsche Linuxfirma war mit Sitz zunächst in Fürth und dann in Nürnberg.
Mit KDE, oder wie die sich gerade nennen mögen, ist es eh so eine Sache: Manche behaupten, dass die KDE-Entwickler gerne alles über den Haufen werfen, sobald eine Version rund läuft. Langjährige Suse-Nutzer haben eben einen, auch aus der glorreichen Vergangenheit bedingten, hohen Qualitätsanspruch. Hinzu kommt noch die historisch enge Verzahnung zwischen Suse und KDE. Da haben sicherlich Erwartungshaltungen überdauert, die nüchtern betrachtet nicht mehr der Realität entsprechen. Es ist ein bekannter Mythos, dass Opensuse besonders gut spreche. Diese Zeiten sind lange vorbei, erst recht nach all den Eigentümerwechseln. Vor zwei, drei Jahren schaute ich öfters auf den Webseiten und Foren von Opensuse vorbei: Englisch dominierte klar.
Wer heute noch meint, Opensuse, wäre eine besonders deutsche Distribution, hat sich nicht mit neueren Entwicklungen auseinandergesetzt. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Manjaro ist sehr stark in Deutschland und Österreich verwurzelt, hängt das aber nicht an die große Glocke.
Muss denn diese Deutschtümelei überhaupt sein? Gerade die Entwicklung freier Software ist eine globale Angelegenheit. In nationalen Bahnen mag ich da schon lange nicht mehr denken.
Die Zeiten sind doch (siehe auch schon weiter oben) längst vorbei.Nachtrag:
Es ist ein bekannter Mythos, dass Opensuse besonders gut deutsch spreche.Die deutsche Lokalisierung ist in weiten Teilen jedenfalls grauenhaft. Nicht erst seit SUSE 42 und egal ob KDE oder Xfce oder Mate oder sonst was.
Das kann z.B. das französische Mageia wesentlich besser.
In S.u.S.E.-Zeiten gab es mitunter auch schon Lokalisierungsprobleme. Englisch komplett aus Linux fortdenken oder gar durch Deutsch ersetzen zu wollen, war nie das Ziel von S.u.S.E.
Die deutschsprachigen, meist excellenten Handbücher haben den damaligen Ruf von S.u.S.E. begründet sowie die Tatsache, dass S.u.S.E./Suse eine unabhängige deutsche Linuxfirma war mit Sitz zunächst in Fürth und dann in Nürnberg.