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Mi, 4. Mai 2016, 15:00

Inkscape für Einsteiger – Teil I: Grundlagen

Von einfachen Objekten über Buttons/Icons mit Farbverläufen bis hin zu komplexen Bildern mit Schattierungen oder vektorisierten Zeichnungen und noch vieles mehr lässt sich mit einer Vektorgrafik darstellen

Maren Hachmann

Von einfachen Objekten über Buttons/Icons mit Farbverläufen bis hin zu komplexen Bildern mit Schattierungen oder vektorisierten Zeichnungen und noch vieles mehr lässt sich mit einer Vektorgrafik darstellen

Beispiele

Grafiken

Um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, was für eine Art von Bildern man mit Inkscape zeichnen kann, kann man sich die Galerie mit Bildern von Inkscape-Nutzern auf der Inkscape-Webseite ansehen und in die Openclipart Library hineinschnuppern. Gerade letztere ist eine schöne Möglichkeit, von anderen Nutzern zu lernen, indem man das Bild herunterlädt und in Inkscape »seziert«, um zu sehen, wie bestimmte Effekte erreicht werden können.

Animationen

Mit Anwendungen wie sozi, Inkscape-Erweiterungen wie JessyInk oder verschiedenen JavaScript-Bibliotheken können Animationen oder Präsentationen erzeugt werden, die man sich im Webbrowser anschauen kann. Auch die Auszeichnungssprachen CSS oder SMIL können zum Animieren von SVG-Bildern verwendet werden.

Eine Einführung zum Thema gibt es auf der Inkscape-Webseite.

Plotter, Schneidemaschinen & Co.

Eierbemalen mit dem Eggbot, gcodetools und Inkscape

Maren Hachmann

Eierbemalen mit dem Eggbot, gcodetools und Inkscape

Viele Leute nutzen Inkscape gar nicht so sehr zum Erstellen von hübschen Grafiken, sondern um damit physische Gegenstände zu fräsen, automatisch auszuschneiden, zu bemalen etc. So kann man Inkscape (mittels Erweiterungen) unter anderem auch dazu verwenden, Folienschneidemaschinen anzusteuern oder Holzdekore mit einem Laser einzubrennen. Auch zum Bemalen von Eiern soll es sich hervorragend eignen.

Vorbereitung für den nächsten Teil

In diesem (zugegebenermaßen sehr theoretischen) Artikel wurden die Grundlagen für das Verständnis von Vektorzeichnungen gelegt. Diese helfen dabei, sich bei der Arbeit in Inkscape nicht von den Unterschieden zur gewohnten Rastergrafik beziehungsweise Fotobearbeitung verwirren zu lassen.

Wer in der nächsten Folge dieser Serie dann selber seine ersten Schritte in Inkscape wagen möchte, sollte, falls noch nicht geschehen, Inkscape installieren. Die aktuelle Version (0.91, Stand März 2016) kann kostenlos für Windows und Mac OS X von der Inkscape-Webseite heruntergeladen werden. Für Linux-Distributionen gibt es auf der Webseite den Quellcode, und auf Launchpad ein ppa für Ubuntu und seine Derivate. Einige Linux-Distributionen (aber längst nicht alle, z.B. gibt es bei Ubuntu 14.04 noch die Version 0.48.4 von 2012) stellen die aktuelle Version auch als Paket in ihrem Repository zur Verfügung.

Sollten bei der Installation Probleme auftreten, ist es ratsam, sich zunächst noch einmal ganz genau die Anweisungen auf der Download-Seite durchzulesen (insbesondere, falls man Mac OS X verwendet). Falls dieses nicht ausreicht und auch eine Suche im Internet keine nützlichen Hinweise bringt, kann man auch in einem Inkscape-Forum, im Chat oder auch in der Fragen-und-Antworten-Abteilung auf Launchpad um Hilfe bitten.

Autoreninformation

Maren Hachmann (Webseite) verwendet Inkscape für die Grafiken der Kieler Open Source und Linux Tage. Auf ihrer Webseite vektorrascheln.de veröffentlicht sie in unregelmäßiger Abfolge Artikel und Tutorials zu Inkscape und anderer freier Software.

  • Das Werk darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes müssen unter den gleichen Bedingungen weitergegeben werden. Der Name des Autors/Rechteinhabers muss in der von ihm festgelegten Weise genannt werden.

    - Weitere Informationen
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