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Do, 20. Oktober 2016, 15:00

PSPP – eine freie Alternative zu SPSS

Der fertige Fragebogen-Entwurf

Jens Dörpinghaus

Der fertige Fragebogen-Entwurf

Ein Fragebogen

Entwurf

Es soll nun ein kleiner Fragebogen entworfen werden. Zielgruppe sind Schüler der Klassen 5 bis 13 aller Schulformen. Abgefragt werden neben einigen Basisdaten hier Informationen zum Religionsunterricht und dabei speziell zum Thema Taufe. Die hier dargestellten Screenshots beruhen zwar auf einer real durchgeführten Befragung, allerdings wurden die Werte vorher verändert.

Im Reiter ganz unten links im Fenster kann zwischen der Daten- und der Variablenansicht gewechselt werden. Für den Entwurf des Fragebogens muss man die Variablenansicht nutzen. Jede Frage wird anhand einer Variable dargestellt. Ihre Antworten müssen so definiert sein, dass sie am Ende in der Datenansicht sinnvoll eingegeben werden können.

Wertelabel von Frage 5: »Bist Du getauft?«

Jens Dörpinghaus

Wertelabel von Frage 5: »Bist Du getauft?«

Die erste Spalte ist eine fortlaufende Nummer. Den Namen der Variablen kann man frei wählen. Es sollte aber nach Möglichkeit ein sprechender Name sein, der eine schnelle Identifikation der zugehörigen Frage ermöglicht. Das wird mit zunehmender Größe des Fragebogens immer wichtiger.

Der Variablentyp wird im Wesentlichen zwischen »Text« (»String«) und Zahlen (»Numeric« bzw. »Numerisch«) unterschieden. Die »Spaltenbreite« (»width«) gibt die Länge der Variable an, d.h. bei Zahlen den größtmöglichen Wert und bei Text die Anzahl der Zeichen. Unter »Label« bzw. »Beschriftung« wird der angezeigte Text in Tabellen oder Grafiken verstanden. Werden dazu numerische Werte interpretiert, kann dies in der nächsten Spalte »Wertelabel« (»Value Labels«) geschehen.

Es müssen also bei der Dateneingabe lediglich die Zahlen 0, 1 oder 2 eingegeben werden, die mit den entsprechenden Antworttexten verknüpft sind. Dies kann man sehr bequem einstellen, wenn man auf das Icon »[...]« klickt.

Sonst ist vielleicht gerade nur noch das Feld für »Fehlende Werte« (»missing values«) interessant. Wird der Wert nicht angegeben, etwa weil ein Proband die Frage nicht beantwortet hat, kann hier ein Standardwert gesetzt werden. Das ist im Beispiel nicht erforderlich, da fehlende Werte auch als solche behandelt werden sollen.

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