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So, 14. September 2008, 00:00

Gnome Deskbar-Applet in neuer Version

Abbildung 4: Bei Suchanfragen ist die Liste der Ergebnisse manchmal etwas unübersichtlich

Christian Meyer

Abbildung 4: Bei Suchanfragen ist die Liste der Ergebnisse manchmal etwas unübersichtlich

Epiphany-Integration

Wie bereits erwähnt unterstützt das Deskbar-Applet im Moment nur die älteren Firefox-Versionen. Dafür ist die Integration von Epiphany recht gut gelungen. Deskbar extrahiert Informationen aus der Chronik, den gespeicherten Lesezeichen, und zu guter Letzt eine Internetsuche über Epiphany. Sofern Sie Definitionen für die Suche, beispielsweise Auf Google suchen in Epiphany angegeben haben, besteht die Möglichkeit, ein Kürzel - zum Beispiel gsuche - im Eigenschaften-Dialog (Suchen -> Internet-Suchmaschinen -> Mehr...) festzulegen. Mittels gsuche Gnome steuert Epiphany die Google-Homepage an und listet im Anschluss die Treffer auf.

Nur eine kleine Auswahl der Erweiterungen konnte hier vorgestellt werden. Weitere betreffen unter anderem das Durchsuchen beziehungsweise das Erstellen von Tomboy-Notizen und einen eingebauten Taschenrechner, der die Ergebnisse in die Zwischenablage kopiert.

Fazit

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Deskbar-Applet ein interessanter kleiner Helfer ist, mit dem viele Alltagsaufgaben schnell gelöst sind. Die Eingewöhnungsphase ist dabei recht kurz und die Bedienung kinderleicht. Pakete stehen für alle großen Distributionen bereit. Die meisten haben das Applet bereits nach der Installation des Grundsystems an Bord.

Zu hoffen bleibt, dass die Unterstützung für Firefox 3.x in Angriff genommen wird und das Applet Anfragen übersichtlicher darstellt, sobald der Benutzer viele Erweiterungen aktiviert hat. Dabei muss man allerdings eingestehen, dass der Benutzer nur selten - meist zu Demonstrationszwecken - alle Erweiterungen benötigt.

Schade ist, dass die Entwickler einige der gesteckten Ziele für Deskbar 2.24 nicht erreichten. Die Roadmap weist nur wenige grüne Felder auf, wobei die vorgenommenen Änderungen auch nicht zu verachten sind. Der Hauptautor Sebastian Pölsterl gibt dazu selbst einen kurzen Überblick auf seiner Seite.

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