Wollen Sie die Plasma-Entwickler mit Absicht ärgern, indem Sie den seit Jahren veralteten Namen verwenden? Oder sich als Bild-Redakteur empfehlen, mit Realitätsresistenz-Qualitäten?
KDE - Gemeinschaft von verschiedenen, meist unabhängigen Softwareprojekten Plasma - Desktop-Umgebung, eines der KDE-Projekts
Vermutlich verlangen Sie am Kiosk auch immer noch Raiders ... tss...
Aber was sollte eine Plasma-App sein, dem Namen nach? Eine Anwendung des Plasma-Projekts, oder eine Anwendung (nur) für Plasma?
Einer der Gründe für die Umbenunngen ist, daß viele der Apps, die im Rahmen der KDE-Gemeinschaft geschrieben werden, in vielen Umgebungen laufen, nicht nur der DE aus der Gemeinschaft.
Z.B. Krita oder Kdenlive halten viele für ein Programm, das nur mit Plasma funktioniert. Weil es ja von "KDE" ist. Dabei haben sich die Entwickler u.a. auch mit der Modularisierung von kdelibs zu KDE Frameworks (als Satz von Qt-Erweiterungen) die Finger wund geschrieben, damit diese Software überall gut läuft und sich integriert.
Das ist auch der Grund, warum Plasma separat von den "KDE Applications" (Konsole ist Bestandteil) veröffentlicht wird. Diese Sammlung von Anwendungen ist Plasma-unabängig von Natur aus. Darum ist "Konsole starten außerhalb von Plasma" auch eher seltsam anmutend. Konsole startet und läuft wunderbar in Unity7/8, LxQt, Mate, .Gnomeshell & Co.
Das Problem ist nur, daß einige dieser Desktopumgebungen das gute alte X-Sessionmanagement-Protokoll nicht unterstützen/ verwenden (wie im Artikel erwähnt).
Und ja., m.M.n. war die Umbenennung schlecht gemacht, die aktuellen Fehlbenennungen durch Unterinformierte waren zu erwarten durch die Wiederverwendung des Namens "KDE" für die Community. Aber es ist nun mal so. Und auf einem Informationsverbreitungmedium wie Pro-Linux würde ich erwarten, daß das verarbeitbar ist.
Es ist keine sinnlose Politik. Es sei denn, man sieht keinen Sinn darin, Anwendungen Plattform-/Desktop-unabhängig zu schreiben.
Die Entwickler von Krita, KDevelop, Okular, Konsole, Kate, Okteta, Ark usw. sehen das aber so. Sie wollen es ermöglichen, daß Anwender diese Programme nutzen können, aber damit nicht auch zu einem Desktop gezwungen werden. Sondern die Freiheit haben das zu nutzen, was ihnen paßt.
Und wem sollte das mißfallen? Warum ist das "sinnlose Politik" für Sie?
Wie der Artikel hier zeitgt, besteht sehr wohl Interesse daran, Konsole in Desktops zu verwenden, die nicht Plasma sind.
Von Verfluchtnochmal am Mi, 21. Februar 2018 um 17:50 #
Bla - Genauso wie du GNOME Programme immer chon unter KDE laufen lassen konntest ging das auch umgekehrt seit eh schon immer
Die einzige technische Änderung sind granularere Abhängigkeiten
Aber das ganze Geschiss "Es heisst nicht mehr KDE aber das Zeug dass auch unabhängig von KDE läuft nennen wir jetzt erst recht KDE-Applications" ist ein Witz
Es ist kein Witz. Leider. Sondern aus Notwendigkeit entstanden.
Frage die Krita-Entwickle, die Kdenlive-Entwickler, die KDevelop-Entwickler... alle haben immer ständig das Problem, den Leuten zu erklären, daß ihre Software auch mit Nicht-Plasma läuft und funktioniert.
Denn Otoo-Normal-Nutzer studiert nicht jahrelang die Technik und betreibt Studien und Tests, sondern bildet sich seine geistige Landkarte der Softwarelösungen mit vielen Hypothesen, vorrangig aufgrund von Bezeichnungen und Namen (denn darum haben wie semantische Namen).
Liest er "KDE" und denkt dabei an eine Desktop-Umgebung, liest er dann KDE-Anwendung schlußfolgert er unbewußt automatisch, die Anwendung ist nur für KDE. Experten wie Sie natürlich nicht. Aber Otto und Otta eben.
Das mag für Sie Geschiss sein. Sie haben vermutlich auch nicht jahrelang Energie vergeuden müssen, um den Leuten stets auf Neue zu erklären, daß Ihre Software auch unter z.B. Gnome oder Unity funktioniert.
Aber so ist das: wer nie im Rettungsdienst für Autounfälle gearbeitet hat, findet die Pflicht für Sitzgurte und Kinderautositze vermutlich auch "Geschiss". Wo ist das Problem, war nie eines für mich, also ist es auch nicht für alle anderen!
Von kamome umidori am Mi, 21. Februar 2018 um 21:36 #
> Frage die Krita-Entwickle, die Kdenlive-Entwickler, die KDevelop-Entwickler … > vorrangig aufgrund von Bezeichnungen und Namen
Wenn man sich aber über die Unfähigkeit der Nutzer beschwert, diese Benennungen korrekt zu verwenden, (die mich inzwischen auch nervt), hätte man vielleicht den Namen KDE ganz fallenlassen sollen (nicht gut), zumindest aber die Programme umbenennen sollen: _K_rita, _K_denlive, _K_Develop lädt den Halbeingeweihten eben nicht zur Schlussfolgerung ein, dass es sich um ziemlich eigenständige Programme handelt – ich mag die Namen aber. Für die jetzige Situation fiele mir keine gute Lösung dazu ein und im Laufe der Jahre wird das vermutlich weniger problematisch werden …
Screen und tmux schaffen eine zusätzliche Ebene der Komplexität und erfordern das Lernen von neuen Tastenkürzeln, die manchmal in Konflikt mit anderen Programmen stehen. Funktioniert für mich einfach nicht.
Habe ich früher auch immer gedacht, aber letztendlich war das wie beim Umstieg von Maus auf Trackball eine Sache von einem einzelnen Tag voller Flüche und Verwünschungen. Danach wusste ich nicht, wie ich jemals ohne auskommen konnte.
Von kamome umidori am Mi, 21. Februar 2018 um 22:01 #
Für’s Arbeiten auf Servern kann ich mir ein Leben ohne tmux auch nicht mehr vorstellen Aber lokal verwende ich das kaum – eine „echte“ Wiederherstellung der Session nach einem Neustart kann ja nicht funktionieren (da alle anderen lokalen Prozesse ja weg sind). Allerdings kann man das Teil auch skripten (dann entspricht es ungefähr dem hier Vorgestellten): tmux-session Lokal reicht mir Konsole – nach mehr als einem Jahrzehnt KDE-Abstinenz endlich unter Plasma (seit 5.8 – Danke!)
Eine gute Alternative ist auch Terminator und die Layout Funktion. So können beim Start die Tabs und sub Shells automatisch geöffnet werden und auch optional Befehle und Ordner jeweils definiert werden.
Wollen Sie die Plasma-Entwickler mit Absicht ärgern, indem Sie den seit Jahren veralteten Namen verwenden? Oder sich als Bild-Redakteur empfehlen, mit Realitätsresistenz-Qualitäten?
KDE - Gemeinschaft von verschiedenen, meist unabhängigen Softwareprojekten
Plasma - Desktop-Umgebung, eines der KDE-Projekts
Vermutlich verlangen Sie am Kiosk auch immer noch Raiders ... tss...
Und ist "Kiosk" eine KDE ähm.. Plasma-App?
:)
Aber was sollte eine Plasma-App sein, dem Namen nach? Eine Anwendung des Plasma-Projekts, oder eine Anwendung (nur) für Plasma?
Einer der Gründe für die Umbenunngen ist, daß viele der Apps, die im Rahmen der KDE-Gemeinschaft geschrieben werden, in vielen Umgebungen laufen, nicht nur der DE aus der Gemeinschaft.
Z.B. Krita oder Kdenlive halten viele für ein Programm, das nur mit Plasma funktioniert. Weil es ja von "KDE" ist. Dabei haben sich die Entwickler u.a. auch mit der Modularisierung von kdelibs zu KDE Frameworks (als Satz von Qt-Erweiterungen) die Finger wund geschrieben, damit diese Software überall gut läuft und sich integriert.
Das ist auch der Grund, warum Plasma separat von den "KDE Applications" (Konsole ist Bestandteil) veröffentlicht wird. Diese Sammlung von Anwendungen ist Plasma-unabängig von Natur aus. Darum ist "Konsole starten außerhalb von Plasma" auch eher seltsam anmutend.
Konsole startet und läuft wunderbar in Unity7/8, LxQt, Mate, .Gnomeshell & Co.
Das Problem ist nur, daß einige dieser Desktopumgebungen das gute alte X-Sessionmanagement-Protokoll nicht unterstützen/ verwenden (wie im Artikel erwähnt).
Und ja., m.M.n. war die Umbenennung schlecht gemacht, die aktuellen Fehlbenennungen durch Unterinformierte waren zu erwarten durch die Wiederverwendung des Namens "KDE" für die Community. Aber es ist nun mal so.
Und auf einem Informationsverbreitungmedium wie Pro-Linux würde ich erwarten, daß das verarbeitbar ist.
> separat von den "KDE Applications" (Konsole ist Bestandteil)
Ja und jetzt finde den Fehler - Dieses ganze Geschiss Plasma/KDE/KDE-Applications ist doch nur sinnlose Politik von Tag 1
Es ist keine sinnlose Politik. Es sei denn, man sieht keinen Sinn darin, Anwendungen Plattform-/Desktop-unabhängig zu schreiben.
Die Entwickler von Krita, KDevelop, Okular, Konsole, Kate, Okteta, Ark usw. sehen das aber so. Sie wollen es ermöglichen, daß Anwender diese Programme nutzen können, aber damit nicht auch zu einem Desktop gezwungen werden. Sondern die Freiheit haben das zu nutzen, was ihnen paßt.
Und wem sollte das mißfallen? Warum ist das "sinnlose Politik" für Sie?
Wie der Artikel hier zeitgt, besteht sehr wohl Interesse daran, Konsole in Desktops zu verwenden, die nicht Plasma sind.
Bla - Genauso wie du GNOME Programme immer chon unter KDE laufen lassen konntest ging das auch umgekehrt seit eh schon immer
Die einzige technische Änderung sind granularere Abhängigkeiten
Aber das ganze Geschiss "Es heisst nicht mehr KDE aber das Zeug dass auch unabhängig von KDE läuft nennen wir jetzt erst recht KDE-Applications" ist ein Witz
Es ist kein Witz. Leider. Sondern aus Notwendigkeit entstanden.
Frage die Krita-Entwickle, die Kdenlive-Entwickler, die KDevelop-Entwickler... alle haben immer ständig das Problem, den Leuten zu erklären, daß ihre Software auch mit Nicht-Plasma läuft und funktioniert.
Denn Otoo-Normal-Nutzer studiert nicht jahrelang die Technik und betreibt Studien und Tests, sondern bildet sich seine geistige Landkarte der Softwarelösungen mit vielen Hypothesen, vorrangig aufgrund von Bezeichnungen und Namen (denn darum haben wie semantische Namen).
Liest er "KDE" und denkt dabei an eine Desktop-Umgebung, liest er dann KDE-Anwendung schlußfolgert er unbewußt automatisch, die Anwendung ist nur für KDE. Experten wie Sie natürlich nicht. Aber Otto und Otta eben.
Das mag für Sie Geschiss sein. Sie haben vermutlich auch nicht jahrelang Energie vergeuden müssen, um den Leuten stets auf Neue zu erklären, daß Ihre Software auch unter z.B. Gnome oder Unity funktioniert.
Aber so ist das: wer nie im Rettungsdienst für Autounfälle gearbeitet hat, findet die Pflicht für Sitzgurte und Kinderautositze vermutlich auch "Geschiss".
Wo ist das Problem, war nie eines für mich, also ist es auch nicht für alle anderen!
> Frage die Krita-Entwickle, die Kdenlive-Entwickler, die KDevelop-Entwickler
…
> vorrangig aufgrund von Bezeichnungen und Namen
Wenn man sich aber über die Unfähigkeit der Nutzer beschwert, diese Benennungen korrekt zu verwenden, (die mich inzwischen auch nervt), hätte man vielleicht den Namen KDE ganz fallenlassen sollen (nicht gut), zumindest aber die Programme umbenennen sollen: _K_rita, _K_denlive, _K_Develop lädt den Halbeingeweihten eben nicht zur Schlussfolgerung ein, dass es sich um ziemlich eigenständige Programme handelt – ich mag die Namen aber. Für die jetzige Situation fiele mir keine gute Lösung dazu ein und im Laufe der Jahre wird das vermutlich weniger problematisch werden …
Uiii,
Er (HJB) hat Jehova gesagt !!1!
… sind nicht nur die Arbeitsverzeichnisse, sondern auch die letzten 1000 oder mehr Zeilen Bildschirminhalt wieder eingestellt. Ganz vollautomatisch.
Screen und tmux schaffen eine zusätzliche Ebene der Komplexität und erfordern das Lernen von neuen Tastenkürzeln, die manchmal in Konflikt mit anderen Programmen stehen. Funktioniert für mich einfach nicht.
Habe ich früher auch immer gedacht, aber letztendlich war das wie beim Umstieg von Maus auf Trackball eine Sache von einem einzelnen Tag voller Flüche und Verwünschungen. Danach wusste ich nicht, wie ich jemals ohne auskommen konnte.
Für’s Arbeiten auf Servern kann ich mir ein Leben ohne tmux auch nicht mehr vorstellen Aber lokal verwende ich das kaum – eine „echte“ Wiederherstellung der Session nach einem Neustart kann ja nicht funktionieren (da alle anderen lokalen Prozesse ja weg sind). Allerdings kann man das Teil auch skripten (dann entspricht es ungefähr dem hier Vorgestellten):
tmux-session
Lokal reicht mir Konsole – nach mehr als einem Jahrzehnt KDE-Abstinenz endlich unter Plasma (seit 5.8 – Danke!)
Eine gute Alternative ist auch Terminator und die Layout Funktion. So können beim Start die Tabs und sub Shells automatisch geöffnet werden und auch optional Befehle und Ordner jeweils definiert werden.
> Die Sitzungs-ID, die man als Parameter benötigt, findet man in der Datei .kde/share/config/ksmserverrc.
Oder aber .config/ksmserverrc .