Login
Newsletter
Werbung

Thema: Heimautomatisierung unter Linux

4 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Schlaumacher am Do, 8. März 2018 um 22:57 #

Und wie soll das funktionieren, wenn die Umwälzpumpe ausgeschaltet ist? Wie misst du die Differenz? Hast du dir schon mal die Temperatur des Rücklauf bei abgeschalteter Pumpe und einem eingeschalteten Brenner angeschaut? Du erkennst hoffentlich deinen Gedankenfehler, wenn du sie misst...

Übrigens, nach DVGW Arbeitsblatt kann die Warmwasseraufvereitung auch thermisch, ohne Pumpe erfolgen, sodass die gesetzliche Bereitstellung gegeben ist (Stichwort: Eigenzirkulation über einen einfachen Drosselhahn). Kluge Olaner versuchen deshalb ohne eine mechanische Zirkulation bei der WW-Steigleitung aufzukommen.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Janka am Fr, 9. März 2018 um 02:06 #

    Eine Heizungsregelung bestimmt das Intervall, in dem der Brenner und Pumpe eingeschaltet werden müssen aus der Außentemperatur und der Heizkennlinie des Hauses und nimmt die Istwerte aus dem Haus nur zur Feinregelung. Die meisten Heizkessel haben nicht mal eine Innentemperaturregelung, sondern steuern einfach nach Heizkennlinie. Das funktioniert meist sogar besser, vor allem, wenn die Benutzer ständig an den Thermostaten im Wohnbereich drehen.

    Daher gibt es das von dir beschriebene Problem nicht, weil der Brenner und die Pumpe ohnehin alle halbe Stunde bis zwei Stunden zumindest kurz angehen. Es sei denn, die Außentemperatur spricht dagegen, und dann braucht man Innen eh nicht zu messen.

    Der Grund, keine Pumpe in der Warmwasserzirkulationsleitung drinzuhaben hat vor allem was damit zu tun, dass diese trinkwassergeeignet sein müsste. Das ist eine Preisfrage. Stattdessen wird das gerne mit Konvektion gemacht, was aber heißt, dass es einen Temperaturgradienten in der Rücklaufleitung geben muss. Diese Energie muss der Kessel nachliefern, was letztlich bedeutet, dass da ständig die Pumpe im Heizkreislauf der Trinkwasserbereitung laufen muss. Irgendwoher muss die Pumpleistung kommen. Daran ändert sich nichts, wenn man indirekt pumpt.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Mär 2018 um 02:07.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von WW-Bauer am Fr, 9. März 2018 um 08:22 #

      Man braucht keine Umwälzpumpe für WW. Die TrinkwV 2001, die DIN 1988 sowie die beiden DVGW-Arbeitsblätter W551 und W553 fordern Maßnahmen zur Vermeidung des Legionellenwachstums für Warmwasserleitungen. W 551 fordert beispielsweise Warmwassertemperaturen von 55 bis 60 °C im Zirkulationssystem und eine z Zirkulationsgeschwindigkeit zwischen 0,2 und 0,5 Meter pro Sekunde. Eine solche Zirkulation kann man in kleineren Anlagen wie z. B. in Ein- und Zweifamilienhäusern problemlos durch Thermik erledigen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Janka am Fr, 9. März 2018 um 20:24 #

        Du musst dennoch Pumpleistung bereitstellen. Bei natürlicher Konvektion im Warmwasserkreislauf geschieht das durch den Temperaturgradienten in der Zirkulationsleitung. Dadurch kommt die "Thermik" ja erst zustande.

        Der Speicher kühlt in so einem Fall schneller ab als mit Zirkluationspumpe in der Warmwasserleitung (und entsprechend wesentlich besserer Isolierung der Zirkulationsleitung), und diese Wärme muss der Kessel nachliefern. In der Verbindung von Kessel zu Speicher ist eine Pumpe drin, die genau dafür gedacht ist. Diese Pumpe läuft praktisch durch, wenn die Warmwasserzirkulation rein konvektiv gemacht wird.

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Mär 2018 um 20:26.
        [
        | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung