>> Die Argumente mit dem erhöhten Datenaufkommen durch längere Adressen musste man wohl eher als Spaß lesen, oder?
im lokalen lan bei schwacher hardware kann das ein unterschied darstellen weil auf einem 32bit-system mehr schritte zur verarbeitung notwendig sind.
ist genauso wie die behauptung das x64 grundsätzlich schneller ist als x32: das mag in vielen fällen korrekt sein, ich gehe aber gerne eine wette ein das "cat /etc/fstab" auf einem 32bit system weniger arbeitsspeicher-ressourcen benötigt als auf einem x64 system - zumal x64 systeme die corelibs auch noch aus compatibilitätsgründen als x32-compilierte fassungen vorhalten, und somit doppelt im speicher vorliegen.
Mag alles sein, aber sind das wirklich schlagende Kriterien? Wie schwach muss die Hardware wirklich sein, damit es eine praktische Auswirkung hat? Lohnt sich dafür NAT-Gefummel und/oder längerer Parallelbetrieb?
wo gibts bei NAT etwas zu fummeln wenn ich wie 98% aller haushalte primär eine webbrowser und emailclient verwende und meine gewünschten serverdienste extern anmiete?
und warum soll ich mir dann auch nur für einen einzelnen ping 128-adressen oder das manuelle pflegen von host-dateien antun? oder soll ich jetzt einen manuellen dns-service betreiben das ich die lokalen maschienen sinnvoll ansprechen kann? und nochmal wozu - wenn ipv4 die nächsten 10-20 jahre einwandrei funktionieren wird?
> ist genauso wie die behauptung das x64 grundsätzlich schneller ist als x32: jepp, aber Ausnahmebedingungen findet man nahezu in jedem Bereich: (auch ein LadaNiva legt 1KM schneller zurück als ein Koenigsegg, abhängig vom Gelände)
Im allgemeinen jedoch dürfte IPv6 für eine schnellere Kommunkation sorgen. Z.B. ist die Headerlänge bei IPv6 fest, die Routing, weniger Speicherverbrauch u.a. wg. NAT, schnelleres Routing, keine Prüfsummenberechnung mehr)
IMHO liegt das Problem wie so oft in den Köpfen "ihh was neues".... korrekt das bedeutet - neu lernen - neu konfigurieren - neue Probleme
Aber auf IPv4 verbleiben bedeutet - auf dauer langsamer - alte Probleme und Workarounds - mehr (Sonder-)Regeln und -lösungen lernen - stockende Weiterentwicklung - aufwendigere Neukonfiguratoinen - teurer (der Preis für ipv4 adressen würde steigen) - verzicht auf integrierte Sicherheit
>> Die Argumente mit dem erhöhten Datenaufkommen durch längere Adressen musste man wohl eher als Spaß lesen, oder?
im lokalen lan bei schwacher hardware kann das ein unterschied darstellen weil auf einem 32bit-system mehr schritte zur verarbeitung notwendig sind.
ist genauso wie die behauptung das x64 grundsätzlich schneller ist als x32:
das mag in vielen fällen korrekt sein, ich gehe aber gerne eine wette ein das "cat /etc/fstab" auf einem 32bit system weniger arbeitsspeicher-ressourcen benötigt als auf einem x64 system - zumal x64 systeme die corelibs auch noch aus compatibilitätsgründen als x32-compilierte fassungen vorhalten, und somit doppelt im speicher vorliegen.
Mag alles sein, aber sind das wirklich schlagende Kriterien? Wie schwach muss die Hardware wirklich sein, damit es eine praktische Auswirkung hat? Lohnt sich dafür NAT-Gefummel und/oder längerer Parallelbetrieb?
wo gibts bei NAT etwas zu fummeln wenn ich wie 98% aller haushalte primär eine webbrowser und emailclient verwende und meine gewünschten serverdienste extern anmiete?
und warum soll ich mir dann auch nur für einen einzelnen ping 128-adressen oder das manuelle pflegen von host-dateien antun? oder soll ich jetzt einen manuellen dns-service betreiben das ich die lokalen maschienen sinnvoll ansprechen kann? und nochmal wozu - wenn ipv4 die nächsten 10-20 jahre einwandrei funktionieren wird?
> ist genauso wie die behauptung das x64 grundsätzlich schneller ist als x32:
jepp, aber Ausnahmebedingungen findet man nahezu in jedem Bereich: (auch ein LadaNiva legt 1KM schneller zurück als ein Koenigsegg, abhängig vom Gelände)
Im allgemeinen jedoch dürfte IPv6 für eine schnellere Kommunkation sorgen. Z.B. ist die Headerlänge bei IPv6 fest, die Routing, weniger Speicherverbrauch u.a. wg. NAT, schnelleres Routing, keine Prüfsummenberechnung mehr)
IMHO liegt das Problem wie so oft in den Köpfen
"ihh was neues"....
korrekt das bedeutet
- neu lernen
- neu konfigurieren
- neue Probleme
Aber auf IPv4 verbleiben bedeutet
- auf dauer langsamer
- alte Probleme und Workarounds
- mehr (Sonder-)Regeln und -lösungen lernen
- stockende Weiterentwicklung
- aufwendigere Neukonfiguratoinen
- teurer (der Preis für ipv4 adressen würde steigen)
- verzicht auf integrierte Sicherheit