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Thema: Univention Corporate Server als Heimserver

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von JoeXX am Do, 12. Juli 2018 um 16:45 #

Im Artikel steht dass Kopano "für unsere Zwecke" kostenlos genutzt werden kann. Was bedeutet "für unsere Zwecke"? Privatanwender? Und was ist mit dem ganzen Rest (USC)? Ist das kostenlos und wenn ja, für wen?

Wie schaut es mit Sicherheitsupdates und Updates auf neuere Versionen aus? Ist das in der kostenlosen Version enthalten? Immerhin wird die Software vom Internet erreichbar sein. Da muss es sicher sein. Und ich möchte auch nicht alles neu machen müssen, wenn eine Version mal EOL ist.

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    Von vheidelberger am Do, 12. Juli 2018 um 17:41 #

    Hallo JoeXX,

    danke für Ihre Frage. UCS ist in der Core Edition völlig kostenlos. Sie können auch beliebig viele Benutzer in der Core Edition haben.
    Eine einfache Übersicht über die Unterschiede zwischen Core Edition und einer Subskription finden Sie hier: https://www.univention.de/produkte/preise/

    Zur Update-Thematik kurz zusammen gefasst: Updates sind ganz normal ohne Zeitunterschiede auch für die Core Edition verfügbar und können ganz einfach über die Weboberfläche eingespielt werden. Da gibt es keine separate Code-Base oder dergleichen zu den Subskriptionen. Es gibt einen bestimmten Zeitraum, in dem eine UCS-Version mit Updates versorgt wird. Eine aktuelle Übersicht finden Sie hier: https://wiki.univention.de/index.php/Maintenance_Cycle_for_UCS

    Wenn die Maintenance vorbei ist, gibt es für diese Version ohne eine Subskription keine Updates mehr. Dann müssen Sie auf die nächste Version aktualisieren, um weiterhin Updates zu erhalten. Auch dies ist über die Weboberfläche ohne Neuinstallation oder andere Einschränkungen möglich.

    Kopano kann auch für kommerzielle Zwecke kostenlos genutzt werden. Features wie die Groupware selbst, Active-Sync oder iCal/CalDAV sind alle dabei. Kopano bietet auch Subskriptionen an, die u.a. Enterprise-Features sowie Support enthalten. Updates bekommen Sie aber auch mit der kostenlosen Variante.

    Ich hoffe damit konnte ich einige Fragen klären. Bei weitere Unklarheiten antworten Sie gerne auf meinen Kommentar, bei technischen Fragen schauen Sie auf help.univention.com vorbei. :)

    Viele Grüße,
    Valentin Heidelberger

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Von nee am Fr, 13. Juli 2018 um 08:29 #

Hallo,

welche minimale x86 64 Bit Hardware ist denn empfehlenswert? Am liebsten hätte ich so etwas Ähnliches wie den Raspberry Pi, da ich den Server dann auch doppelt anschaffen würde. Viel Rechenleistung braucht mein Server nicht, welche Hardware sollte ich nehmen?

Kopano finde ich schon reizvoll und hatte gute Erfahrungen mit UCS gemacht.

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    Von vheidelberger am Mi, 18. Juli 2018 um 14:25 #

    Hallo nee,

    ein Raspberry Pi selbst wird es leider nicht werden können, da dieser auf die ARM-Architektur setzt. UCS unterstützt ARM nicht und ist nur als 64 Bit-Version verfügbar.

    Als CPU genügt eine halbwegs moderne Vierkern-CPU. Die Mindestanforderungen für die Installation sind 512 MB Arbeitsspeicher und 8 GB Festplattenspeicher.
    Die Anforderungen sind aber abhängig davon, was Sie mit UCS alles machen möchten und vor allem wie viele Nutzer darauf zugreifen sollen.

    Viele Grüße,
    Valentin Heidelberger

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Von tedus am Fr, 13. Juli 2018 um 09:24 #

Für den Heimgebrauch würde ich dann doch eher OpenMediaVault, Freenas oder ähnliche empfehlen. UCS wäre mir da etwas überdimensioniert - ohne Grund steht das C im Namen da ja nicht für Corporate.
Allerdings: probieren kostet nichts - und schlecht ist das ganze nicht. Meine Firma nutzt das ganze - aber halt mit Anwendungen, die ich privat überhaupt nicht brauche.

Own/Nextcloud und andre Dinge, die ein Privatanwender nutzen könnte haben OMV und Co ebenfalls an Bord. Und dazu weitere Anwendungen, die UCS halt nicht im App Katalog hat (umgekehrt haben die andren halt kein CRM o.ä. dabei) - wie z.B. Multimediaanwendungen (Heimkino und Co.).
Für die meisten Fälle wird das Angebot an Erweiterungen bei andren Lösungen (die kostenlos sind) passender sein.

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    Von KDE Fan am Fr, 13. Juli 2018 um 10:10 #

    FreeNAS hat schnell höhere Anforderungen, alleine schon wegen ZFS.

    Ich hab sowohl UCS als auch FreeNAS parallel, also virtualisiert, unter Proxmox laufen. UCS läßt sich einfach konfigurieren. Ich nutze es hauptsächlich wegen Kopano. Was mich nur dabei stört, dass davon ausgegangen wird, dass ein User nur eine feste Mail Domain benutzt und nicht mehrere z.B. externe Provider. Das entspricht nicht so ganz der Realität, in der man oft mehrere unterschiedliche Domains benutzt bzw. benutzen muss. Man kann auch nicht einfach Postfix unter der Haube selbst konfigurieren, um z.B. per sender_dependent_relayhost_maps in Abhängigkeit von der Absenderadresse eine andere Domain zu benutzen. UCS spielt dabei leider nicht mit. Wer also mehrere Mail-Domains benutzen möchte, für den ist UCS mit Kopano keine gute Wahl.

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    Von vheidelberger am Mi, 18. Juli 2018 um 14:14 #

    Hallo tedus,

    danke für Ihren Kommentar.
    UCS bietet im App Center in der Tat einige Applikationen, die für Heimanwender eher uninteressant sind und hat z.B. keine 1-Klick-Lösung für ein Heimkino.

    Der Mehrwert entsteht bei UCS durch dessen offene, standartisierte Schnittstellen und die Anbindung von Diensten bzw. die Möglichkeit ein zentrales Identitätsmanagement für Drittanwendungen zu nutzen. Ein potenzieller Anwendungsfall für ein Heimnetz, der in Unternehmen Standard ist, könnte ggf. auch die Anbindung eines Access Points und die Verwendung der Domänenkonten für die Anmeldung am WLAN sein. Hier gibt es also viele Möglichkeiten, die UCS-Schnittstellen zu nutzen, die über den Fokus des Artikel hinaus gehen.

    Mit der App "Active Directory-kompatibler Domänencontroller" kann UCS, neben der übrigen AD-Funktionalität, auch Samba-Shares für Windows-Rechner oder das Heimkino zur Verfügung stellen. Das könnte für Multimedia-Szenarien durchaus interessant sein.

    Viele Grüße,
    Valentin Heidelberger

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