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Mo, 23. Oktober 2000, 00:00

VMWare 2.0.2

Linux unter Linux

Kristian

Linux unter Linux

Die einzelnen Pakete waren allerdings noch nicht installiert. XFree86 ließ sich ohne Probleme starten, aber wie bereits erwartet funktionierte erstmal nur der VGA-Modus der Grafikkarte. Genauso bei Mandrake. Lustigerweise stellte diese Distribution fest, daß ich einen 400 MHz-Prozessor eingebaut hätte. Tatsächlich befanden sich aber nur 300 MHz in meinem Rechner. Für eine Vollinstallation benötigte ich etwas über eine Stunde. Nach der Installation der VMWare-Tools für Linux kann ich das virtuelle XFree86 endlich auch in einer höheren Auflösung fahren sowie ein Netzwerk einrichten. Soundkarten und andere Geräte wie z.B. Drucker konnte ich auch hier nicht einrichten. Zuerst muß ich die auf eine Diskette kopierte Datei entpacken. Dann das Perl-Skript install.pl starten. Als Parameter kann man die Distribution angeben, aber das Skript erkennt sie automatisch.

Mit dem eingestellten Netzwerk von VMWare kommen die Distributionen sehr gut klar. So wird dem virtuellen Linux eine AMD Ethernet-Karte "vorgegaukelt" und alle Transaktionen werden über die eingebaute Netzwerkkarte geroutet (bzw. weitergeleitet). Ich konnte ein Telnet zu anderen Rechnern ebenso aufbauen wie umgekehrt. Meine Athentifizierung ist übrigens eine andere. So kann ich dem virtuellen Linux eine andere IP-Nummer und Namen geben, unter dem ich im Netzwerk ebenfalls erreichbar bin. Außenstehende merken dann z.B. gar nicht, daß sie sich auf einem virtuellen System einwählen. Ein solches eignet sich prima zum "Rumprobieren".

Wie erwartet machen solche Komponenten wie Brenner, Soundkarte und Scanner dem virtuellen Betriebssystem zu schaffen. Eine Unterstützung konnte ich für keine erreichen.

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