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Mo, 19. November 2001, 00:00

SuSE 7.3 - Testbericht

Von LH

Die Installation der Software unterlag gegenüber der letzten Version einigen Änderungen

Leander Hanwald

Die Installation der Software unterlag gegenüber der letzten Version einigen Änderungen

Die Installation startet mit dem Partitionieren und Formatieren der Festplatten. Wird eine Windows-Partition verkleinert, so geschiet dies davor, der Rest ist identisch. Danach erscheint der eigentliche Kopierbildschirm. Dieser wurde komplett umgestaltet. Er zeigt oben links nun eine Dia-Show über SuSE und ihre Produkte. Auf der rechten Seite werden alle CDs angezeigt und wie lange schätzungsweise von ihnen kopiert werden muss. SuSE schätzt bei mir auf eine Stunde.

Unterhalb des Bildes gibt es dazu passende Werbetexte, die teilweise sehr übertrieben zu sein scheinen. Darüberhinaus gibt es auch einen "Details"-Button. Er ersetzt den Werbetext mit dem Installationslog und das Bild mit einer Pro-Paket-Fortschrittsanzeige und einer Beschreibung des Paketes. Dies sagt mir deutlich mehr zu. Was ich vermisse: Eine Anzeige über die Anzahl der Pakete (bereits kopiert, insgesamt) und wie lange bereits kopiert wird. Auch wäre ein kleines Spiel zum Zeitvertreib nicht schlecht. XBill würde mir persönlich durchaus gefallen.

Nach dem Kopieren der Daten von der 1. CD startet YaST2 das installierte System und installiert von dort weiter. Eine Überraschung: Ein Fehler beim Starten!

Checking file systems...
fsck 1.24a (02-Sep-2001) Cannot access file system description file to
determine mount status and file system type of /dev/hda3 WARNING!!!
Running fsck on a mounted file system
may cause SEVERE file system damage. Do you really want to continue (y/n)?

Ich antworte mit "y" und lasse das System weiterarbeiten.

Nach dem Starten des Systems kopiert YaST2 die Daten der anderen CDs. Insgesamt dauert das Kopieren auf meinem System genau eine Stunde. Daran dürfte vor allem die langsame Festplatte schuld sein.

Bei der folgenden Monitor-Auswahl entscheide ich mich für "Vesa 1024x768@85Hz". Danach versucht YaST2 die idealen Monitoreinstellungen selbst zu finden ... und schafft es fast. Er wählt 79 Hz, was erst einmal akzeptabel ist. Allerdings aktiviert er keinen 3D-Support bei meiner Voodoo 4500. Das bin ich aber inzwischen gewöhnt, diese Karte macht leider unter jeder Distribution Probleme (zumindest lief sie bisher noch nie mit 3D-Support irgendwo).

Danach startet SuSEConfig und richtet das System mit den getroffenen Einstellungen ein. Nach diesem bei mir drei Minuten dauernden Vorgang fragte mich YaST2, ob ich nun die Hardware konfigurieren möchte. Natürlich wollte ich dies tun. Seine automatische Erkennung umfasst nun:

  • Netzwerkkarten
  • Drucker
  • Modem
  • ISDN-Adapter
  • Soundkarten
  • TV-Karten
SuSE 7.3 erkennt und konfiguriert TV-Karten bei der Installation automatisch

Leander Hanwald

SuSE 7.3 erkennt und konfiguriert TV-Karten bei der Installation automatisch

Meine Netzwerkkarte hat er gefunden, meine Soundblaster 8 Bit ISA nicht. Den Rest gab es nicht. Die Netzwerkkonfiguration ist bekannt und wird nicht weiter beschrieben.

Nach der Einrichtung der Hardware startet das eigentliche System. Da nun aber nichts mehr geschieht, was von Interesse wäre, endet hier der Installationsbericht. KDE, GNOME und Co. sollen ja hier nicht getestet werden, sondern das, was SuSE Linux ausmacht.

User-Installation

Anders als bei anderen Tests kommen hier auch mal die User zu Wort. Als erster wäre da Tim, Administrator vom Computer-Forum. Er hat für uns einen eher neutralen Bericht verfasst. Als nächsten haben wir Oliver im Programm. Er war gelinge gesagt enttäuscht. Lest, was er zu SusE Linux 7.3 zu sagen hat. Zu guter Letzt haben wir auch Jochen, der einen kurzen Bericht verfasst hat, der aber dafür umso mehr Schwierigkeiten beschreibt. Hoffentlich hilfreich für User mit einem ähnlichen System.

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