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Mi, 26. Oktober 2005, 00:00

SUSE Linux 10

Der Desktop

Der Defaultdesktop der Distribution unter KDE

Mirko Lindner (demon), Daniel Weigelt

Der Defaultdesktop der Distribution unter KDE

Begrüßt wird man durch viel grüne Farbe von einem Chamäleon als Hintergrundbild. Auf dem Desktop befinden sich Symbole für Arbeitsplatz, Netzwerkbrowser, Papierkorb, Drucker sowie für Firefox und OpenOffice. In der Taskleiste des KDE-Desktops sind neben dem grünen Startknopf einige nützliche Symbole für untergebracht, u.a. für den Home-Ordner und den Konqueror. Außerdem der KDE-Arbeitsflächenumschalter sowie natürlich die Fensterleiste. Die komplette Taskleiste lässt sich individuell konfigurieren.

Das Startmenü ist, wie bei SUSE gewöhnt, sehr aufgeräumt. Obwohl es unzählige Einträge hat, sind diese in Untermenüs ordentlich gruppiert, so dass man sehr schnell das benötigte Programm finden kann. Hinzu gekommen ist auch eine kleine Suche im oberen Bereich des Startmenüs, die das Finden der gewünschten Applikationen enorm erleichtert.

Als Desktopthema wurde der Plastik-Stil gewählt, gepaart mit der Fensterleiste von SUSE in angenehmen Farben. Über das Kontrollzentrum kann man verschiedene Designs wählen, aber auch bei Bedarf Thema, Fensterleiste, Farben etc. einzeln konfigurieren.

Hardware

Blau macht glücklich - Der Login

Mirko Lindner (demon), Daniel Weigelt

Blau macht glücklich - Der Login

Nach dem Start sollte gleich noch einige Hardware installiert werden. Als erstes der Drucker - ein EpsonStylus PHOTO R200. Als das USB-Kabel einsteckt wurde, ging sofort ein Fenster auf, das meldete, dass eine neue Hardwarekomponente erkannt wurde und ob sie installiert werden soll. Na, aber sicher doch! Nach der der Eingabe des root-Passwortes wurde das entsprechende Yast-Modul gestartet. Dort konnte der Drucker direkt konfiguriert werden, wobei die Einstellungen selbsterklärend waren. Das Gerät funktionierte danach wie gewünscht. Das Drucker-Icon auf dem Desktop öffnet übrigens den KjobViewer, welcher die Druckaufträge anzeigt.

Nun sollte der Scanner ran. Leider werden nicht alle Scanner von Linux unterstützt, eine Liste gibt es unter sane-project.org. Unser Testgerät war ein Canon »CanoScan LIDE 20«. Hier passierte nach dem Anstecken des USB-Kabel erst einmal nichts. Also startet man Yast manuell und wählt das Modul »Scanner« unter »Hardware« aus. Der entsprechende Scanner musste zwar aus einer sehr umfangreichen Liste selbst ausgewählt werden, die restliche Installation lief aber automatisch ab. Ein erster kurzer Test mit Kooka bzw. xsane verlief zur vollen Zufriedenheit.

Nun fehlte nur noch die Digitalkamera. Über USB angeschlossen kam die Frage, ob die USB-Disk geöffnet werden sollte. Der Lese- und Schreibzugriff funktionierte sofort mit voller USB-2-Geschwindigkeit.

Ab ins Internet

Hier wird mittels des neuen Moduls

Mirko Lindner (demon), Daniel Weigelt

Hier wird mittels des neuen Moduls

Für das Surfen im Web stehen verschiedene Browser zur Verfügung: Firefox in der aktuellen Version 1.0.7, Konqueror, Mozilla (1.7.12) sowie Epiphany für Gnome (1.8.0). Alle waren eingerichtet und funktionsfähig. Für Emails gibt es ebenfalls mehrere Programme. Das Startmenü stellt eine große Auswahl an Programmen auch für andere Internetanwendungen zur Verfügung, wie z.B. Chatten, News und RSS. Als grafischen FTP-Client liefert SUSE leider nur KBear mit, der vor allem durch seine Instabilität auffällt. Da führt kein Weg daran vorbei, sich nachträglich ein anderes Tool zu besorgen, gftp ist dabei eine gute Alternative.

Officeanwendungen

OpenOffice.org als Novell-Edition in der Version 1.9.125.1.2 wurde bereits erwähnt. Das ist nicht ganz die aktuellste Version. Zum Erscheinungstermin von OpenSUSE gab es bereits den Release-Kandidat 1, da muss man aber den Entwicklern einen gewissen Zeitraum bis zur Integration zugestehen. Die Version 1 von OpenOffice.org ist nicht mehr vorhanden. Außerdem sind noch KOffice (1.4.1), einige Programme von SoftMaker und diverse weitere Officeprogramme wie Abiword (2.2.9) vorhanden.

Die Suche in Office-Dateien mittels Beagle klappt problemlos. Die Desktop-Suchmaschine wurde vorbildlich in das System integriert und verrichtet ihren Dienst auch unter KDE. Ein Klick auf »Im Dateimanager öffnen« öffnet zum Beispiel unter KDE auch den Konqueror.

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