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Sa, 11. Februar 2006, 00:00

C.U.O.N.

PostgreSQL

PostgreSQL installieren, Database anlegen (im Zweifelsfall cuon nennen), grants.xml anpassen. Dieses XML-File von C.U.O.N. verwaltet die User und deren Rechte.

In der Konfigurationsdatei /etc/cuon/cuon.ini muß der SQL-Benutzer (Datenbankadministrator) eingetragen werden.

Das Anlegen von Prozeduren und Triggern geschieht mit plpgsql. Diese Sprache muß installiert sein. Folgender Aufruf prüft das:

/usr/lib/postgresql/bin/createlang -dcuon -l
Procedural languages
 Name | Trusted?
---------+----------
 plpgsql | t
(1 Zeile)

Ist das Ergebnis ähnlich wie oben und wird plpgsql angezeigt, ist alles in Ordnung. Andernfalls führen Sie folgendes aus. (Am besten als User postgres):

/usr/lib/postgresql/bin/createlang -d cuon plpgsql

Umgebungsvariablen

Setzen der Umgebungsvariable (Beispiele): In der .bashrc oder der /etc/profile setzen sie bitte die Variablen (hier mit Beispiel):

  • nur Server "export CUON_INI=/etc/cuon/cuon.ini"
  • nur Server "export CUON_INI_XML=/etc/cuon/cuon_ini1.xml"
  • Client und Server "export CUON_HOME=~/cuon"
  • Client und Server "export CUON_SERVER=https://192.168.17.251:8443/Cuon, Hier gilt also IP_Adresse:Port/Verzeichnis (ohne SSL ist der Port im Regelfall 9673)
  • nur Client CUON_OOEXEC=/opt/OpenOffice.org1.1.0/program/python, dies ist das eingebaute Python von Openoffice für die UNO-Bridge

Wichtig ist hierbei, das sich der Wert Server auf den Rechner bezieht, von dem aus das Programm C.U.O.N. im Servermodus gestartet wird. Dies kann durchaus ein Computer sein, der auch als Client definiert ist oder eine normale Arbeitsstation ist (entsprechend muß die IP in cuon.ini angepaßt werden).

Verzeichnisse

Im Home-Verzeichnis (siehe CUON_HOME) müssen und sollten folgende Verzeichnisse existieren (es sei denn, Sie definieren bei den Einstellungen eigene Pfade):

  • Reports
  • Docs

Am einfachsten werden diese und andere Verzeichnisse mit der Datei /usr/lib/cuon/createUserDirs.sh angelegt.

Ausblick

Zur Zeit bin ich dabei, alle Gnome-Widgets durch reine GTK-Widgets zu ersetzen. Dies hat zwei Gründe. Als erstes funktionierten bestimmte Gnome-Widgets nicht mehr auf meinen Gentoo AMD64. Irrsinnige Datumswerte ließen keine rechte Freude aufkommen. Zweitens gibt es nach der Umstellung die Möglichkeit, dass der Client auch unter Mac oder Windows läuft. Auch gibt es Handys mit Python, aber ohne die Gnome-Bibliotheken.

Zum Mai möchte ich ganz gerne die Version 0.30 fertighaben, die dann bei uns in der Firma unter Realbedingungen eingesetzt werden soll. Auch soll bis zur Version 0.30 das Kassenbuch funktionieren.

Das Wichtigste

Es ist noch sehr, sehr viel zu tun. Jede Hilfe ist mir hoch willkommen und gerade Nicht-Programmierer können aktiv an der Gestaltung mitarbeiten. Die Erweiterung ist wirklich von jedem realisierbar, aber natürlich lehne ich die Hilfe von Programmierern, Datenbank-Experten und Zope-Kennern keinesfalls ab. Java-Programmierer könnten sich z.B. an der Erstellung eines Java-Clients fürs Handy begeistern, Zope-Kenner ein Webinterface in Zope erstellen. Interessenten bitte melden bei J. Hamel, oder meldet euch über Berlios.de. Dort ist das Projekt gehostet und über SVN erreichbar.

  • Dieses Werk wurde unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht. Das Kopieren, Verbreiten und/oder Modifizieren ist erlaubt unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation.

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