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Sa, 11. Februar 2006, 00:00

C.U.O.N.

Das C.U.O.N.-System sowie der Client pyCuon ist eine Auftragsbearbeitung, Warenwirtschaft und allgemeine Datenverwaltung.

Was ist C.U.O.N.?

Hauptsächlich ist es ein kaufmännisches Programm. Neben einer umfangreichen Adressverwaltung, der Artikelverwaltung und der Auftragsbearbeitung ist die Anbindung an den Webshop »Oscommerce« sowie ein Document Management System vorhanden. Der pyCuon-Client ist der Hauptclient des C.U.O.N.-Systems, das im Serverbereich aus einer Zope-Anwendung und PostgreSQL besteht. Der Client ist in Python programmiert, als GUI wird GTK benutzt. Die Kommunikation mit Zope erfolgt über xmlrpc. C.U.O.N. ist absolut netzwerkorientiert, kann nichtsdestotrotz aber auch auf einem Einzelplatzrechner installiert werden.

Die Grundprinzipien

Obwohl dies nicht unbedingt Bedingung für ein kaufmännisches Programm ist, war der grundsätzliche Leitgedanke bei der Entwicklung von C.U.O.N. die einfache Veränderung und Erweiterung des Programms. Als Ergebnis ist die Abänderung eines Moduls, z.B. der Artikelverwaltung, auch von Nicht-Programmierern ohne Probleme möglich. Das Anfügen eines Datenbankfeldes und die Ein- und Ausgabe im Client ist durch einfaches Editieren von zwei XML-Dateien und dem grafischen Verändern mit Glade in wenigen Minuten erledigt.

Desweiteren ist die Programmlogik in den Anwendungsserver Zope ausgelagert worden, so dass die Entwicklung von Small Clients z.B. für Handys einfach zu gestalten ist. Hier bietet sich meiner Meinung nach noch ein umfangreiches Gebiet für viele Entwicklungen.

Für die Daten im kaufmännischen Bereich ist ein sicherer SQL-Server zuständig. Hier habe ich mich für PostgreSQL entschieden, die Anpassung an andere SQL-Server ist aber relativ einfach machbar.

Unix-Prinzip: Für viele Bereiche gibt es hervorragende Programme, so dass ich es für sinnvoll erachtet habe, diese zu benutzen. So dient eben ein PDF-Viewer ( z.B. evince, kpdf, gpdf, xpdf) für die Darstellung der Reports und zum Drucken, gthumb, gimp oder OpenOffice.org als Bildverarbeitung usw. Als Textverarbeitung wird wohl hauptsächlich OpenOffice eingesetzt.

Und natürlich sollte alles möglichst frei sein, deshalb steht das C.U.O.N.-System unter der GPL.

Erster Kontakt

Der Aufruf des Clients erfolgt folgendermaßen:

/usr/bin/python Cuon.py [Server] [Type] [Debug] [Locale]

Also wird im Normalfall einfach nur /usr/bin/python Cuon.py aufgerufen, da die Vorgaben durch die Umgebungsvariablen bzw. durch das Programm gesetzt wurden. Die Parameter haben folgendes Format:

  • Server Protokoll://host:Port/Pfad, z.B. http://84.244.7.139:9673/Cuon
  • Type Client Server
  • Debug NO YES
  • Locale NO "Path to locale"

Nachdem Start führt Mann/Frau die Anmeldeprozedur aus: VerbindenAnmelden und das Login-Fenster öffnet sich. Nach einem erfolgreichen Anmelden ist der Username und der aktuelle Server im Hauptfenster zu sehen. Jetzt stehen diverse Menüpunkte zur Verfügung. Außerdem öffnet sich das Mandantenfenster. Hier ist zwingend erforderlich, einen Mandanten auszuwählen.

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