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So, 1. Mai 2005, 00:00

SUSE Linux Professional 9.3

Konfiguration des Systems

Die erweiterte Bluetooth-Konfiguration ermöglicht mehr Einstellungen und eine feinere Konfiguration

Mirko Lindner (demon)

Die erweiterte Bluetooth-Konfiguration ermöglicht mehr Einstellungen und eine feinere Konfiguration

Die im Umfang geänderte Firewall-Funktionalität (unten) gegenüber der von SUSE 9.2 (oben)

Mirko Lindner (demon)

Die im Umfang geänderte Firewall-Funktionalität (unten) gegenüber der von SUSE 9.2 (oben)

Die Vorkonfiguration des Systems unterlag gegenüber SUSE Linux 9.2 nur wenigen Änderungen. Nach der Auswahl der Sprache schlägt SUSE alle nötigen Schritte vor. Dies spart vor allem Anfängern eine Menge Nerven und Handbuch-Konsultation. Systemprofis und fortgeschrittene Nutzer können dagegen weiterhin das System ihren Wünschen entsprechend anpassen.

Die anfängliche Konfiguration des Systems besteht aus der Auswahl des Installationsmodus, der Tastaturbelegung, der Maus und der Festlegung der Partitionierung, der zu installierenden Pakete, der Sprache, der Wahl des Bootloaders und der Zeitzone sowie des Default-Runlevels.

Gegenüber der Version 9.2 entfernte SUSE JFS aus der Liste der unterstützten Dateisysteme. Ferner unterlag das integrierte Softwareauswahl-Modul kleineren Änderungen. So bietet das Tool eine erweiterte Selektionsmöglichkeit (Selektion von »Fonts«, »Laptop«, »Xen« und »Voice over IP«) und eine Selektion der Pakete nach der verwendeten Sprache an. Eine weitere Änderung stellt die Möglichkeit dar, automatisch bei der Installation eines Pakets neben Devel- auch Debug-Pakete zu installieren.

Nach der Installation aller Pakete startet SUSE wie gewohnt die Konfiguration des Netzes und die Hardwareerkennung. Das Bluetooth-Modul unterlag gegenüber der letzten Version einer Reihe von Änderungen und zeigt sich funktioneller. Neben der Möglichkeit der Festlegung des Gerätenamens ermöglicht das geänderte Modul auch diverse Einstellungen des Sicherheitsmanagers. Eine weitere Neuerung stellt die Implementierung der Geräteklassen in den Manager dar.

Die Installation der Firewall erfuhr die wohl größten Änderungen. So erlaubt das Tool ein flexibleres Setzen der Zonen und eine gezieltere Definition der internen und externen Schnittstellen. Ferner lassen sich mit der überarbeiteten Firewall-Konfiguration die erlaubten Dienste für jede Zone separat einstellen. Einstellungen zum Masquerading und Broadcast runden den Funktionsumfang des Tools auf. Neben neuen Konfigurationsmöglichkeiten änderten die Entwickler auch das Layout der Dialoge: Statt wie bisher die Hilfe auf der linken Seite des Dialoges zu platzieren, setzen sie an diesen Platz eine Baum-Ansicht der Optionen. In Anbetracht der Tatsache, dass die meisten Dialoge an dieser Stelle eine Hilfe haben, stellt sich diese Lösung nicht nur inkonsistent dar, sondern verwirrt auch.

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