Gentoo Linux mit Festplattenverschlüsselung
Installation eines Grundsystems mit Festplattenverschlüsselung
Entpacken der Dateien:
tar xjpfv stage3-amd64-20090326.tar.bz2 tar xvjf /mnt/gentoo/portage-latest.tar.bz2 -C /mnt/gentoo/usr
Wechsel in das System mit chroot:
mount -t proc none /mnt/gentoo/proc mount -o bind /dev /mnt/gentoo/dev mirrorselect -i -o >> /mnt/gentoo/etc/make.conf cp /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc
Wählen Sie mit mirrorselect einen Mirror in Ihrer Nähe. wenn Sie einen Proxy haben, müssen Sie vorher eingeben: export http_proxy=http://<ip-adresse>:<port>
. Wenn Sie WLAN nutzen wollen, bitte im Abschnitt WLAN weiter hinten nachschauen.
chroot /mnt/gentoo env-update source /etc/profile ping www.gentoo.org
Sollte der Ping nicht erfogreich sein, können Sie mit der Installation nicht fortfahren!
emerge-websync
Dies kann eine Weile dauern, hier werden aktuelle Dateien heruntergeladen.
Nun kann man make.conf anpassen: nano -w /etc/make.conf
. Die Gentoo-Seite erklärt das ausführlich. Ein Beispiel:
CHOST="x86_64-pc-linux-gnu" CFLAGS="-march=nocona -O2 -pipe" CXXFLAGS="${CFLAGS}" MAKEOPTS="-j 3" INPUT_DEVICES="keyboard mouse evdev" USE="apci sse sse2 -ipv6 -gnome -kde -qt3 -qt4 gtk java X dbus hal \ startup-notification xscreenserver" LINGUAS="de en"
In den MAKEOPTS kann man mit der Option -j die Compilierung beschleunigen, indem man dahinter die Anzahl der CPU-Kerne plus 1 angibt.
Einstellungen für das System vornehmen
cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
Editieren von /etc/locale.gen: Die Zeile »deDE@euro ISO8859-15
« sollte aktiviert werden.
nano -w /etc/locale.gen locale-gen
In /etc/conf.d/keymap setzen wir KEYMAP auf »de
«. In /etc/env.d/02locale ändern wir zwei Zeilen:
LANG="de_DE" LC_COLLATE="C"
In /etc/conf.d/clock setzen wir
CLOCK="local"
Außerdem setzen wir Datum und Uhzeit, falls notwendig. Das Format ist MMTTHHMMJJJJ. Für den 02.04.2009 12:13:00 schreiben wir also:
date 040212132009