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Do, 19. Juli 2007, 00:00

Webbasierte Mailinglisten-Manager im Vergleich

Login in NMNNewsletter

Hans-Joachim Baader (hjb)

Login in NMNNewsletter

NMNNewsletter 1.0.4

NMNNewsletter stammt von italienischen Entwicklern und steht unter der LGPL. Das NMN steht für Net Means Net. Das Programm soll auf Basis des Codes von »OpenNewsLetter« von Self Exile entstanden sein. Features sind unter anderem:

  • LGPL
  • Einfache Konfiguration
  • MySQL-Datenbank
  • Behält alle gesendeten Newsletter in der Datenbank gespeichert für späteres Nachfassen, Neue Aussendung oder Auswertung
  • Unterstützt das Loggen von gesendeten und nicht gesendeten Newslettern. Sollte das Versenden eines Newsletters an einen der Empfänger fehlschlagen, kann er erneut versandt werden
  • Unterstützung von Newsletter-Tracking
  • Mehrsprachigkeit
  • Batch-Import vorhandener E-Mail-Adressen aus einer Textdatei
  • Manuelles Löschen und/oder Hinzufügen von weiteren Newsletter-Abonnenten
  • Automatische Anmeldeprozedur inkl. E-Mail-Bestätigung
  • Automatische Abmeldeprozedur mit E-Mail-Bestätigung
  • Automatischer Abmeldelink
  • Zeichensatz des Newsletters einstellbar

Das Programm kommt mit einem achtseitigen Handbuch im PDF-Format. Zunächst muss man es konfigurieren, indem man die Datei includes/config.php anpasst. Außerdem muss manuell die Tabellenstruktur erzeugt werden:

mysql -p -u nmnnewsletter nmnnewsletter < docu/database_creation_script.sql

Nach dem Login begeben wir uns zuerst in die Abonnentenverwaltung, die auch gleich der erste Menüpunkt ist. Dort kann man Abonnenten einzeln eingeben, exportieren, freischalten oder importieren. Der Import besteht lediglich aus einem Textfeld, in das man Email-Adressen hineinkopieren kann. Das ist im Grund auch ausreichend. Merkwürdig ist, dass das Programm keinen Zeilenumbruch als Trennung zwischen Adressen akzeptiert. Man muss alle zu importierenden Adressen in eine Zeile schreiben und das Zeichen angeben, durch das sie voneinander getrennt sind. Dann lassen sie sich importieren und sind wie erwartet auch gleich freigeschaltet. Das Exportieren hat auch eine Merkwürdigkeit: Es wird eine .xls-Datei exportiert, die aber kein Excel-Format aufweist, sondern eine HTML-Tabelle enthält.

Bevor man nun einen Newsletter versenden kann, muss man einen erstellen. Das ist logisch. Bei NMN sind Erstellen und Versenden getrennt, d.h. der Newsletter muss auf jeden Fall erst geschrieben und in der Datenbank gespeichert werden. Dann geht man auf die Seite Newsletters versenden, auf der man den Newsletter absenden, erst einmal an eine Testadresse senden oder den Status verfolgen kann. Für das Senden wird allerdings JavaScript benötigt.

Der Text des Newsletters wird in HTML erstellt. Das hat zur Folge, dass man keine Kontrolle über die Textbreite hat, selbst wenn man auf HTML vollständig verzichtet und die Mail im ASCII-Format versandt wird.

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