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Di, 2. Januar 2007, 00:00

Versionsverwaltung mausgerecht

CVS und SVN mit CrossVC meistern

Import unter CVS

Tilo Riemer und Frank Hemer

Import unter CVS

Die Profilauswahlbox wird an dieser Stelle zunächst ignoriert. Da mit einem lokalen Repository gearbeitet wird, sind auch Nutzer und Server nicht weiter von Interesse. Im Feld CVS-Repository trägt man den absoluten Pfad zu dem soeben angelegten Repository ein, im Beispiel also /home/riemer/REPOC. Als CVS-Zugang wird im vorliegenden Fall LokalNFS ausgewählt. Als Importordner dient der volle Pfad zu dem zuvor angelegten Verzeichnis, welches Kapitel1.txt enthält. Hierzu kann mittels der nebenstehenden Schaltfläche alternativ auch ein Auswahldialog benutzt werden. Importieren als erwartet den zukünftigen Namen des Projekts. Dieser soll naheliegenderweise CrossVC-Buch lauten. Für die zukünftige Projektverwaltung wird eine Hinweismarke des Erstellers sowie eine Ausgabemarke erwartet. Diese dienen der erweiterten Verwaltung unter Verwendung von Zweigen, sind jedoch für das Beispiel nicht relevant. Die Angabe dieser Marken sind jedoch für den Import zwingend erforderlich. Daher trägt man unter Hinweismarke des Erstellers Riemer_und_Hemer ein, als Ausgabemarke Anfang. CVS kann keine Marken verarbeiten, die Leerzeichen oder Tabulatoren enthalten. CrossVC unterbindet deshalb die Eingabe dieser Zeichen in den entsprechenden Eingabefeldern. Zu guter Letzt wird als Kommentar etwas wie »Aller Anfang ist leicht.« eingetragen.

Nach Klick auf die Importieren-Schaltfläche wird der Import durchgeführt. Im Ausgabefenster sollten daraufhin drei Zeilen erscheinen:

cmd: cvs -d /home/riemer/REPOC -r import ...
N CrossVC-Buch/Kapitel1.txt
No conflicts created by this import

In diesem Falle wurde das Projekt erfolgreich importiert. Das Projekt enthält eine neue Datei, gekennzeichnet durch das »N« zu Beginn der zweiten Zeile. Es traten keine Konflikte auf, was bei einem Import wie in diesem Beispiel zu erwarten war.

Import unter Subversion

Tilo Riemer und Frank Hemer

Import unter Subversion

Beim Einsatz von Subversion wird der in Abbildung »Import unter Subversion« zu sehende Dialog angezeigt. In diesem Fall müssen die folgenden Daten eingegeben werden:

URL: Die URL setzt sich zusammen aus dem Schema, der Adresse des Repositorys und dem Namen des Projektes; siehe hierzu auch [6].

Da im Beispiel auf ein lokales Repository zugegriffen wird, ist als Schema file:/// zu verwenden.

Subversion erlaubt es, in der URL direkt auf Projekte und darin enthaltene Ordner zu verweisen. Dieser Flexibilität ist es geschuldet, dass der Importdialog kein Eingabefeld für den Projektnamen bietet. Das heißt, es kann ein neues Projekt auch in ein bereits existierendes importiert werden. Im Beispiel genügt der bloße Projektname: CrossVC-Buch.

Da sich das Repository im Ordner /home/riemer/REPOS befindet, ergibt sich nunmehr folgende URL: file:///home/riemer/REPOS/CrossVC-Buch

Importordner: Es wird der Ordner ausgewählt, der die Datei Kapitel1.txt enthält.

SSH verwenden: Dieses Auswahlkästchen interessiert an dieser Stelle nicht, da nur auf ein lokales Repository zugegriffen wird.

Kommentar: Subversion besteht auf einem Kommentar für den Import. Falls das Kommentarfeld dennoch freigelassen wird, springt CrossVC XXL in die Bresche und übergibt »kein Kommentar« an Subversion.

Nach Bestätigen des Importdialoges sollte Subversion in etwa Folgendes ausgeben:

cmd: svn import /home/riemer/... file:///... -F ...
Adding /home/riemer/tmp/artikel-import/Kapitel1.txt
Committed revision 1.

Wie an der Ausgabe zu sehen, hat Subversion wunschgemäß den betreffenden Ordner sowie die Datei importiert. Nach dem Import wurde die Revisionsnummer »1« vergeben.

Der für den Import erstellte Ordner samt Inhalt kann nun gelöscht werden. Für die weitere Arbeit ist er nicht mehr erforderlich.

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