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Do, 10. März 2005, 00:00

Die Chemnitzer Linux-Tage 2005

Architekturen

OpenGL auf DBox

Rene van Bevern

OpenGL auf DBox

Commodore XBox

Rene van Bevern

Commodore XBox

In diesem Punkt hatte der Linuxtag in Karlsruhe zwar mehr zu bieten, allerdings war auch in Chemnitz Linux auf D-Boxen und XBoxen zu betrachten. Am D-Box-Stand demonstrierte der Aussteller die Fähigkeiten der D-Box als Video- und Audioplayer mit SSH-, SMB- oder FTP-Verbindung an einen datenliefernden Computer. Eine nette Nebenspielerei war das Abspielen von OpenGL-Animationen auf dem LC-Display der D-Box, was wegen der Zweifarbigkeit des Displays leider nur begrenzt zur Geltung kam.

Am Stand der XBox fanden sich gleich drei (oder mehr?) dieser Geräte, die teilweise an Commodore-Monitoren und Fernsehern angeschlossen waren und die meiste Zeit über Xfce zeigten.

Das Computermuseum - noch ganz andere Architekturen

Robotron-Rechner

Rene van Bevern

Robotron-Rechner

Datenschallplatte

Rene van Bevern

Datenschallplatte

Man merkt schon, wo man in Chemnitz ist: nämlich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Dies wurde nicht nur durch den ein oder anderen Trabant deutlich, sondern auch durch den Umfang an DDR-Computern von Robotron und einem Sowjetgerät, welche in der Museumsecke der Linux-Tage standen. Einen ähnlichen Rechner wie den A5120, den das Foto zeigt, konnte ich als 3-Jähriger selbst mein Eigen nennen, auch wenn ich damit nicht wirklich viel anzufangen wusste. Neben Computern ließen sich dort auch eine Datenschallplatte und andere alte Datenträger bewundern.

Das Programm

Vortragsraum

Daniel K.Gebhart

Vortragsraum

RvB hält Ion3-Vortrag

Daniel K.Gebhart

RvB hält Ion3-Vortrag

Die Räumlichkeiten waren für Vorträge gut geeignet - Vorlesungsräume eben. Hier standen in jedem Raum Beamer und Ansteckmikrophone zur Verfügung und durch den treppenartigen Aufbau fast aller Räume war das Präsentierte gut erkennbar. Für den Fall eines Problems saß in jedem Vortrag ein Helfer der Linux-Tage, der diese angriff und beseitigte. Das komplette Vortrags- und Workshopprogramm findet man noch immer auf der Homepage der Chemnitzer Linux-Tage. Sie umfassten ein weites Spektrum für Anfänger bis zu Fortgeschrittenen.

Stromausfall

Rene van Bevern

Stromausfall

Praxis Dr.Tux half bei der ganz individuellen Problembehandlung.

Die Support-Crew

Viele kleine Helferlein sah man auf der Veranstaltung. Sie waren stets zur Stelle, wenn ein Problem auftauchte. Sei es ein kaputtes Mikrofon, ein Beamer mit Fehlfunktion oder eine ausgefallene Steckdose am Symlink- und Cinepaintstand. Ein Ansprechpartner und Helfer war jederzeit sofort auffindbar, verfügbar und behob das Problem in Windeseile. Dies bezieht sich nicht nur auf technische Probleme, denn der Informationsstand direkt am Eingang ging allen Fragen auf den Grund, bis sich jemand fand, der sie letztendlich beantworten konnte.

Das kabellose Netzwerk war leider im Erdgeschoß nicht ganz flächendeckend verfügbar und es kam zu Verbindungsabbrüchen, während es im Obergeschoß und in den Räumlichkeiten der Linuxnacht tadellos funktionierte und man darüber auch Zugriff auf den FTP-Server mit Images zahlreicher Distributoren hatte. Die Beeinträchtigung des WLANs verursachte laut den Veranstaltern ein privater Accesspoint, der von einem Stand betrieben wurde.

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