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Mo, 10. Juli 2000, 00:00

Vortrag: KDE 2.0

Von none

Vortrag gehalten von Kalle Dalheimer.

Von Pro-Linux waren RvB und Benjamin Klöpfer dabei.

Wir haben erfahren, das sich die KDE-Entwickler genauso untereinander synchronisieren wie wir von Pro-Linux, mit einer Mailingliste. Sie haben erst zwei Treffen hinter sich und Planen gerade ein drittes.

Die neuen Features von KDE 2.0 liegen unter anderem in den verbesserten Themes, die jetzt auf teilweise auf QStyle beruhen. Jetzt gibt es auch nicht mehr den kfm, sondern Konqueror. Der kann komplett CSS 1 und teilweise CSS 2. Die Java-Unterstützung wurde deutlich verbessert, wie in Beispielen bewiesen wurde. Die Unterstützung von JavaScript hat sich deutlich verbessert, und die Einbindung von KDE-Viewern funktioniert auch. Sogar Netscape-Plugins können verwendet werden.

Als neuer WindowManager steht jetzt KWin zur Verfügung, der das Protokoll NetWM unterstützt. Das neue Panel heißt jetzt Kicker, weil es den Applikationen beim Starten in den Hintern tritt. Es kann dynamisch Menü-Einträge entfernen oder hinzufügen und es soll auch jetzt einfacher sein, Panel-Applets zu programmieren.

KDE 2.0 unterstützt das XDND-Protokoll, mit dem das Drag und Drop noch einfacher und angenehmer werden soll. Zudem soll der Speicherverbrauch, je nach Belieben des einzelnen Users, entweder niedriger oder genauso sein wie bei KDE 1. KDE 2.0 unterstützt zur Zeit 52 Sprachen. Eine BiDirectional-Unterstützung für Sprachen wie Arabisch gibt es auch, so daß man auch von rechts nach links schreiben kann.

Dann gab es eine kurze Einführung zu KOffice. Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, wir waren auch auf dem Vortrag zu KOffice für sie dabei. Ein zusätzliches Bonbon soll aRts (a Real time sequencer) sein. Er kann Musikdateien in Echtzeit mischen und ausgeben. Zudem ist er netzwerkfähig und einen Plugin-Filter hat er auch schon. Es soll so aussehen, daß die Daten nicht mehr über den Soundtreiber zu dem Programm kommen, sondern von der Soundkarte direkt in aRts.

Bei der Vorführung des KDE-Kontrollzentrums wurde die Suche, die neu dazu gekommen ist, gezeigt. Insgesamt wurde das Kontrollzentrum extrem mit neuen Features ausgestattet. Nur bei der Vorführung der neuen Styles hat KDE 2.0 schlapp gemacht. Nur ein Neuboot konnte den Fehler beheben. Leider hat dann auch der Beamer einige Macken gezeigt. Erst nach ca. zehn Minuten konnte der Vortrag weitergehen.

Ein weiteres, auch sehr witziges Feature von KDE ist, das man seine USER_AGENT-Einstellung selber editieren kann. Die USER_AGENT-Einstellung ist dazu da, daß ein Webserver weiß, ob man z.B den Netscape oder IE in den entsprechenden Versionen benutzt. Zusätzlich kann man eine Art Cookie-Firewall einrichten, in der man fest definieren kann, von wem man Cookies will und von wem nicht. Auch ein sehr schönes Feature.

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