Ein Beispiel zur Konfiguration des Nameservers BIND
BIND
Nun kommt der schwierige Teil, wo es im wahrsten Sinne des Wortes auf jedes Pünktchen ankommt.
/etc/named.conf
Die Konfigurationsdatei von BIND ist /etc/named.conf. Dieser Name ist fest vorgegeben. Er könnte auch ein Link auf /var/named/conf (z.B.) sein. Frühere Versionen von BIND (vor 8.1) verwendeten die Datei /etc/named.boot.
options { directory "/var/named"; forward only; forwarders { 212.227.14.1; }; }; zone "hjbaader.home" { type master; file "named.hjbaader.home"; }; zone "2.30.172.in-addr.arpa" { type master; file "named.172.30.2"; }; zone "3.30.172.in-addr.arpa" { type master; file "named.172.30.3"; }; zone "0.0.127.in-addr.arpa" { type master; file "named.127.0.0"; }; zone "." { type hint; file "root.cache"; };
Diese Datei besagt folgendes:
- Alle weiteren Konfigurationsdateien werden in /var/named gefunden.
- Wir sind Primary Nameserver für die Zonen hjbaader.home sowie 172.30.2, 172.30.3 und 127.0.0 (für den reverse lookup). Die entsprechenden Konfigurationsdateien sind named.hjbaader.home, named.173.30.2, named.172.30.3 und named.127.0.0 (frei wählbar).
- Wir leiten Anfragen, die wir nicht beantworten können, an die in forwarders genannten Systeme weiter.
- Die Root-Nameserver stehen in root.cache. Diese Datei ist allerdings leer, da wir alle Anfragen über die forwarders abwickeln.
- Die Option forward only ist notwendig, sonst werden unbekannte Adressen überhaupt nicht aufgelöst.