Das CD-Brennprogramm k3b
Einrichtungsassistent, von root auszuführen
Startet man k3b das erste Mal, so wird der sogenannte Einrichtungs-Assistent automatisch gestartet; auch wenn die Datei ~/.kde/share/config fehlt, startet er automatisch. Danach wird er über das Menü aufgerufen:
. Als normaler User wird zur Ausführung dann das root-Passwort abgefragt. Bei falscher Eingabe kann man es übrigens nochmal versuchen. Die Sprache in diesem Assistenten ist durchgängig englisch.Der Einrichtungs-Assistent führt nun durch insgesamt sechs Bildschirme:
Bei den Schritten 2-6 hat man mit
immer die Möglichkeit, einen Schritt zurückzugehen, um die Eingaben nachträglich zu ändern.Für meine Zwecke hat der Assistent nicht sehr viel gebracht: da die Hilfefunktion kaum vorhanden ist, konnte ich nicht herausfinden, wie ich die Geräte-Namen (also die Links) anpassen kann. Habe ich beispielsweise über
versucht, ein neues Gerät hinzuzufügen, kam die Meldung, daß das Gerät bereits existiert. Das war im Prinzip auch logisch, denn es kann ja nur ein Gerät am SCSI-Knoten (0,0,0) bzw. (0,1,0) geben. Ich konnte vor dieser Eingabe auch kein Gerät löschen, um sozusagen Platz zu machen; dadurch war ich zunächst in einem Teufelskreis gefangen.Ein weiterer Punkt ist die "Brenner-Gruppe" in der Standardeinstellung: "cdrecording" ist mit 11 Zeichen länger als unter SuSE normalerweise erlaubt (8 Zeichen). Die Folge ist, daß z. B. bei ls -l /usr/bin/cdrecord
in der Gruppenspalte statt "cdrecording" nur "cdrecord" angezeigt wird.
Für k3b reicht es nicht aus, daß für alle CD-Laufwerke die SCSI-Emulation läuft. Zusätzlich muß man sicherstellen, daß die Geräte über /dev/sgx angesprochen werden; x steht hier in der Regel für 0 bzw. 1 (bei zwei Laufwerken). Die Links müssen also auf die richtigen "Gerätedateien" zeigen, da man sie im Programm nicht anpassen kann (vgl. oben).
Einstellungen des jeweiligen Users
Es gibt auch etliche Einstellungen, die jeder von root eingetragene User (s. o.) vornehmen darf. Dazu klickt man unter
den Punkt an.Es geht hierbei vor allem um Optionen, die standardmäßig für alle eigenen neuen Projekte gelten sollen, z. B. für CD-Zusammenstellungen oder Best-of-CDs. Diese Optionen sind manuell vor jedem Brennvorgang noch veränderbar.
In den Dialogen verbergen sich weitere, teils sehr spezielle Optionen und Funktionen; ich habe nur die augenfälligsten aufgeführt.
Zusätzlich zu diesen Konfigurationen kann man sich mit der Anpassung der Symbolleiste häufig gebrauchte Aktionen in "Klickreichweite" holen:
und die gewünschten Symbole im aufgegangenen Fenster auf die rechte Seite holen: Klick auf die gewünschte Funktion und Rechtspfeil-Schaltfläche. Allerdings verändert sich dann auch die Ansicht der Leiste: nur noch die unbeschriftetetn Symbole sind dann zu sehen. Beim nächsten Programmstart sind die Symbole dann wieder beschriftet (*). Analog kann man auch die meisten Funktionen aus dieser Leiste entfernen.(*) Vermutlich gehört dieses Verhalten zu den (verschmerzbaren) "Kinderkrankheiten" von k3b.