Local IP Takeover stellt die Redundanz von Netzwerk-Anbindungen in einem einzelnen Server bereit, der mehrere Netzwerkkarten (NICs) aufweist, die jeweils an einen anderen Netzwerk-Switch angeschlossen sind. Wenn die primäre NIC ausfällt (d.h. ihr Default-Gateway nicht pingen kann), wird die »Service«-IP (die IP-Adresse, mit der sich die Clients verbinden) automatisch zur sekundären NIC verlagert und ein speziell konstruiertes ARP-Paket ans lokale Netz gesendet. Damit werden alle Rechner angewiesen, ihren lokalen ARP-Cache zu aktualisieren. Das Ergebnis ist eine minimale Nichtverfügbarkeit des Dienstes. Kein manueller Eingriff ist nötig in dem Fall, dass eine Netzwerkkarte, ein Kabel oder ein Switch ausfällt. (non)