Netsukuku ist ein P2P-Netzwerksystem, das sich selbst autonom erzeugt und unterhält. Es verwendet einen fraktalen Algorithmus, um Routen zu berechnen. Es wurde auf eine große Zahl von Knoten mit minimalem Verbrauch von CPU- und Speicherressourcen ausgelegt. Die Idee hinter Lo Pumos Netsukuku-Projekt ist, eine Unabhängigkeit von Internetdienstleistern zu schaffen. In Zeiten, in denen über die Abschaffung der Netzneutralität nachgedacht wird, kein unattraktiver Gedanke. Technisch gesehen sollen sich Rechner mit WLAN-Konnektivität mittels eines Open Source-P2P-Programms, das nicht auf HTTP aufbaut, miteinander vernetzen und so sämtliche Informationen untereinander zugänglich machen. Ein Anschluss an das gängige Internet ist dabei optional, jedoch nicht zwingend. Jeder einzelne Rechner fungiert dabei als Knoten, der die Daten weiterleitet. (non)