Kernel 2.4.2

Post Reply
Message
Author
beowulf
Posts: 15
Joined: 08. Jan 2001 12:18
Location: Bergheim ,Erft

Kernel 2.4.2

#1 Post by beowulf »

Hi @ll

Scheinbar bin ich wohl zu dumm zum Kernel bauen ich habe mir den neuen 2.4.2 Kernel gesaugt und wollte ihn danach auch übersetzen nur leider kann er mein root fs nicht mounten obwohl ich reiserfs unterstützung auch aktiviert habe mit dem SuSE 7.1 Kernel läuft alles wunderbar meine config was platten und so angeht sieht wie folgt aus :
IBM 10,1 GB DTTA irgendwas komplett für Win
Maxtor 20,4 GB davon noch 8 GB für Win
10 Mb ext2 auf /boot
128 Mb swap
der Rest ist / und reiserfs
für hilfe wäre ich dankbar

cu

Gutschy

Re: Kernel 2.4.2

#2 Post by Gutschy »

hast du ReiserFS als Modul kompiliert?
baue es "fest" im Kernel ein, da du sonst nicht von deinem Root Device booten kanst.

btw. wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich den ac3 patch einspielen. ;)

Gutschy

Re: Kernel 2.4.2

#3 Post by Gutschy »

hast du ReiserFS als Modul kompiliert?
baue es "fest" im Kernel ein, da du sonst nicht von deinem Root Device booten kanst.

btw. wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich den ac3 patch einspielen. ;)

Descartes

Re: Kernel 2.4.2

#4 Post by Descartes »

Quatsch, er kann natürlich ReiserFs als Modul kompilieren. Allerdings sollte man es nicht verpassen bei SuSE in das Handbuch (Kapitel 16.4.5) zu schauen.

Dort steht ausdrücklich, dass man wichtige Kernelteile wie SCSI-Treiber oder FS-Unterstützung entweder direkt in den Kernel hineinkompiliert.

Aber man kann diese Teile auch als Module kompilieren allerdings muss man dann einige Dinge beachten:

1) die beim Bootvorgang benötigten Module (SCSI-Treiber, ReiserFS Unterstützung, etc.) in der Datei /etc/rc.config in der Variablen INITRD_MODULES hinterlegen.

2) nicht nur den neuen selbstkompilierten Kernel installieren, sondern auch mit "mk_initrd" eine evt. benötigte initial ramdisk (initrd) anlegen.

Wie gesagt, das steht alles auch im SuSE Handbuch im Kapitel 16.4ff:

16.4 Booten mit der "initial ramdisk"
16.4.4 Anwendung von initrd bei SuSE
16.4.5 Mögliche Schwierigkeit -- Selbstcompilierter Kernel

Descartes

Re: Kernel 2.4.2

#5 Post by Descartes »

Falls Du gerade Dein SuSE Handbuch gaaaaanz tief unten im Bücherschrank stehen hast....

Die Informationen stehen bei SuSE auch online zur Verfügung <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Happy.gif" border="0" align="middle">

Booten mit der initial ramdisk
<a href="http://sdb.suse.de/sdb/de/html/initrd.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/sdb/de/html/initrd.h ... <!--auto-->

Bootkonzept ab SuSE Linux 6.3
<a href="http://sdb.suse.de/sdb/de/html/adrian_6.3_boot.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/sdb/de/html/adrian_6 ... <!--auto-->

Gutschy

Re: Kernel 2.4.2

#6 Post by Gutschy »

ja du hast ja recht ;)

er kann mit Hilfe von initrd booten.
als "schnelle" lösung kompiliere ich ReiserFs immer mit ein.

Descartes

Re: Kernel 2.4.2

#7 Post by Descartes »

Die "schnelle Lösung" kann aber auch Probleme machen, wie SuSE in den genannten Kapiteln selbst schreibt.

Wenn ich SuSE installiert habe und der SuSE-Kernel alles als Modul in der initrd geladen hat und ich dann einen selbstkompilierten Kernel ohne Modul installiere versucht der Kernel u.U. z.B. das SCSI-Modul zu laden obwohl es bereits festkompiliert im Kernel enthalten ist. Solch ein Kernel-Bug zieht ihm beim Booten evt. die Füsse unterm Boden weg.

Thomas Mitzkat

Re: Kernel 2.4.2

#8 Post by Thomas Mitzkat »

da der kernel aber das image nicht finden kann, wenn / auch reiserfs ist, sollte feiserfs fest einkompiliert sein. das problem hatte ich schon öfter, das es dennoch nicht ging, auch wenn reiserfs.o im initrd.img war.

Descartes

Re: Kernel 2.4.2

#9 Post by Descartes »

die initrd liegt aber beim Kernelimage auf der /boot und das ist ext2

Descartes

Re: Kernel 2.4.2

#10 Post by Descartes »

aus: Bootkonzept ab SuSE Linux 6.3 ( <a href="http://sdb.suse.de/sdb/de/html/adrian_6.3_boot.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/sdb/de/html/adrian_6 ... <!--auto--> )

<blockquote><hr>Für Experten:
Experten, die selber grundlegende Veränderungen an Ihrem System vornehmen wollen, sollten folgendes beachten:
Welche Module in die Ramdisk gelangen, wird über die Zeile INITRD_MODULES= in der Datei rc.config festgelegt. Zum Beispiel:

INITRD_MODULES="aic7xxx ncr53c8xx"

Hier werden die Kernelmodule aic7xxx und ncr53c8xx in die Ramdisk kopiert, wenn das nächste mal ein Ramdiskimage erstellt wird. Das Anlegen eines Ramdiskimages geschieht über den Befehl

mk_initrd

Dieser Befehl legt ein neues Ramdiskimage /boot/initrd an. Bitte beachten Sie, daß Sie danach auf jeden Fall den LILO erneut aufrufen müssen.

<b>In der Datei /etc/lilo.conf muß für jeden Kernel auch der Parameter

initrd = /boot/initrd

angegeben sein, der auf das entsprechende Ramdiskimage zeigt.</b> <hr></blockquote>

Jochen

Re: Kernel 2.4.2

#11 Post by Jochen »

Bitte eines noch bedenken: Auch in der initrd steckt ein Dateisystem, und der Kernel muss mit diesem umgehen können. Wenn man <i>nur</i> noch reiserfs im Kernel hat, in der initrd aber ein ext2fs, dann kracht's... Da man also unbedingt mindestens ein Dateisystem im Kernel fest haben muss, würde ich in diesem Fall das reiserfs fest in den Kernel bauen und ohne initrd booten.

Post Reply