xorg Frage: Wie Passwort ändern?

Forum für Leute, die von anderen Systemen auf Linux gewechselt haben oder den Umstieg planen
Post Reply
Message
Author
logoft
Posts: 134
Joined: 25. May 2005 23:08
Location: Hessen

xorg Frage: Wie Passwort ändern?

#1 Post by logoft »

Hallo Leute,

xorg sitzt bei mir vor einem Fenstermanager. Wenn ich mein Passwort eingebe geht das nicht. Beende ich den Task und rufe startx auf, wird xorg übergangen.
Wechsel ich auf einen anderen Task ist mein Passwort gültig.

Wie kann ich das Passwort von xorg ändern? Vielleicht weiß es einer, es ist ja die Debian Net-Install CD 6.0 glaube ich.

User avatar
hastifranki
Posts: 259
Joined: 06. May 2006 19:58

#2 Post by hastifranki »

Hallo logoft,

ist mit xorg vielleicht gdm gemeint?

Mit

passwd

kannst du das Passwort ändern. Vermutlich wird damit nicht das Problem gelöst, da du ja schon angemeldet bist, wenn du startx verwendest. Am besten du schickst mal einen Screenshot der Passworteingabe, die nicht funktioniert.

Viele Grüße
Frank

logoft
Posts: 134
Joined: 25. May 2005 23:08
Location: Hessen

Debian root login verweigert

#3 Post by logoft »

Hallo,

ich kenne leider kein Screenshot Programm. shutter funktioniert nur mit Oberfläche.

Und der Login als root ist gesperrt. Keine Ahnung wie ich das ändern kann.


Und Windows ist doch besser :-)) Windows bootet da wo es liegt. Debian muß ich jedesmal sagen wo es liegt. Stecke ich den Stick um ist es ein anderes Laufwerk und was quit als Flag bedeutet weiß ich auch noch nicht. ich nehme rw statt ro.
Ich editiere edesmal den Grub-Boot-Eintrag.

User avatar
hastifranki
Posts: 259
Joined: 06. May 2006 19:58

#4 Post by hastifranki »


logoft
Posts: 134
Joined: 25. May 2005 23:08
Location: Hessen

geht nicht - ist normal

#5 Post by logoft »

Hallo,

ich habe herausgefunden das es normal sein soll das sich der root auf der Oberfläche nicht anmelden kann.

Nun ich kann mir selbst root-Rechte holen, wenn ich startx aufgerufen habe.

Ich kann mir auf der Konsole root-Rechte holen.

Warum man sich auf der Konsole nicht als root anmelden kann ist mir unverständlich.

Debian ist das Maß aller Dinge, viele Distris bauen auf Debian auf.
Arch-Linux ist auch stark, doch hat das anscheind -kein- Installer mehr.

Mint oder Slack finde ich noch interessant.

Ein Multiuser fände ich interessant, wenn man es nicht umgehen könnte. Mir aber als Wald und Wiesen User root-Rechte zu beschaffen ist seltsam. Und dann noch den Login als root verweigern - extrem seltsame Logik.
Ich brauche ein System das ich zu 100 Prozent nutzen kann und nicht eins mit 80 Prozent.

Und wenn ich ein Programm installiere und es nur für eine Oberfläche geht ist mir auch schleierhaft. Angenommen nach 3 Monaten gefällt mir eine andere Öberfläche, dann müßte ich alle Programme neu installieren. Es gibt so viele Desktops, alles immer neu machen ist doof.

User avatar
Janka
Posts: 3585
Joined: 11. Feb 2006 19:10

Re: geht nicht - ist normal

#6 Post by Janka »

logoft wrote: Warum man sich auf der Konsole nicht als root anmelden kann ist mir unverständlich.
Du sollst dir jeweils über sudo, kdesu usw. für jeweils eine einzelne Aktion oder ein einzelnes Programm root-Rechte beschaffen.

Den ganzen Desktop als root zu betreiben ist eine große Sicherheitslücke, weil besonders GUI-Programme bekannterweise voller Lücken stecken. Auch den su-Login zu deaktivieren ist eine Politik der Form: "vor dem Tippen bitte Gehirn einschalten". Natürlich kannst du das mit "sudo su" umgehen.
Und wenn ich ein Programm installiere und es nur für eine Oberfläche geht ist mir auch schleierhaft. Angenommen nach 3 Monaten gefällt mir eine andere Öberfläche, dann müßte ich alle Programme neu installieren. Es gibt so viele Desktops, alles immer neu machen ist doof.
Du kannst jedes Programm mit jedem Desktop betreiben. Nur ist die Desktop-Integration in den Fremd-Desktop evtl. nicht so gut.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

User avatar
Janka
Posts: 3585
Joined: 11. Feb 2006 19:10

Re: Debian root login verweigert

#7 Post by Janka »

logoft wrote: Und Windows ist doch besser :-)) Windows bootet da wo es liegt.
Das sollte jetzt ein Witz sein, oder?

MS-Windows bootet (wie MS-DOS) seit Anbeginn nur von der einer als aktiv markierten primären Partition der ersten Festplatte. MS-Windows kann überhaupt nur deswegen behelfsmäßig von USB booten, weil das BIOS kurzerhand das angeschlossene USB-Massenspeichergerät zur ersten internen Festplatte ummappt, wenn man Booten von USB einstellt. Mit der Folge, dass dann die interne Plattenreihenfolge für den Bootlader eine völlig andere ist, als wenn der Bootlader ohne diesen Zirkus geladen würde.

Dennoch beherrscht Linux auch diesen Windows-Unsinn. Neuere Distributionen binden udev in die initrd ein, damit bekommst du Device-Pfade der Art /dev/disk/by-id/ata-blablub-part1. Dann kann der Kernel auch das rootfs immer an derselben Stelle finden, egal ob die Platte an einem ATA oder einem USB-ATA-Controller hängt.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

logoft
Posts: 134
Joined: 25. May 2005 23:08
Location: Hessen

:-)

#8 Post by logoft »

Wenn ich den Stick umstecke ist er an einem "anderen Laufwerk".
Wie Windows das macht habe ich noch nicht getestet.

Ich weiß nur das ich bei Windows nicht sooft das Laufwerk gändert hatte.

Bei Linux muß ich den USB-Platz kennen und welches Laufwerk es wäre. Das finde ich ungewohnt.

User avatar
Janka
Posts: 3585
Joined: 11. Feb 2006 19:10

#9 Post by Janka »

Wie schon gesagt, MS-Windows kann das selbst gar nicht, das BIOS macht die Arbeit. Es nimmt das erste bootfähige USB-Laufwerk und behauptet gegenüber dem Bootlader und dem OS, es handle sich um die erste interne Festplatte.

Grub kann aber USB-Massenspeicher *ohne* diese BIOS-Hilfe ansprechen. Damit gewinnt Grub z.B. das Feature, mit mehr als einem USB-Speichermedium umgehen zu können. Logisch, dass mehr Features auch mehr Konfigurationsmöglichkeiten und damit mehr Arbeit bedeuten.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

Post Reply