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Von arni am Mo, 16. April 2001 um 23:50
Naja, ganze A4 Seiten wie oben sind vielleicht etwas übertrieben, ein gewisser Konsens lässt sich aber schon herauslesen...
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Von Anony Maus am Mo, 16. April 2001 um 23:31
Mit endloesn Diskussionen, bei denen jeder sein phänomenales Wissen zur Schau stellt, ist noch nie etwas bewegt worden. Was ich vermisse, ist, dass in Anbetracht dieser Unmenge Wörter, die hier eingetippt wurden, nicht ein bisschen an Konsens zu sehen ist.
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Von Arni am Mo, 16. April 2001 um 14:04
Jeder muss in dem Bereich etwas bewegen wo er es für richtig hält, nicht in dem Bereich wo es andere für richtig halten.
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Von Anony Maus am Mo, 16. April 2001 um 13:55
Ich finde es toll, das Ihr so viel über die Zusammenhänge der Wirtschaft, GNU und Softwarelinzenzen und betriebswirtschaftliche Dinge wisst, ABER: Ihr wetteifert nur mit Eurem wissen und bewegt nichts!
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Von Anonymous am Mo, 16. April 2001 um 11:58
Das neue Board muss ja heute wirklich viel aushalten, hoffentlich geht es nicht in die Knie. :)
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Von Bastian Stritt am Mo, 16. April 2001 um 23:36
Hallo Leutz,

zu dem Vorwurf das Privatleute kein Geld bringen:

Direkt, also durch Käufe, mit Sicherheit nicht genug. Aber indirekt. Was meint ihr warum MS jahrelang Raubkopien mehr oder weniger stillschweigend geduldet hat? Stellt euch ne Firma mit 10.000 Mitarbeitern vor. Davon nutzen ca. 7000 Windows mit MS-Office privat daheim. DAvon vllt. 60% Raubkopien. Also was macht die Firma wenn sie neue Office-Software braucht? Nimmt natürlich MS-Office, weil das fast alle daheim haben und damit umgehen können. Also scheißt MS auf die paar Raubkopien, in der Firma können sie dann dafür ne Menge Lizenzen verkaufen. Mit allem Drum und Dran: Server, Support, usw. Ich will hier nicht zum kopieren aufrufen, aber ein bißchen Macht haben wir Priatleute schon.

Ob man mit freier Software wirklich dauerhaft überleben kann, werden wir sehen. Diese ganzen Firmen müssen erstmal solange überleben wie MS, Adobe, und Co. Wobei ich ehrlich gesagt auch Probleme hab, mir ein Geschäftsmodell mit freier Software vorzustellen. Das mit den Spenden und so ist ja nett, aber mal ernsthaft: Wäre eine riesen-Software wie MS-Office über Jahre! hinweg zu finanzieren gewesen, nur mit Hilfe von Spenden? Damit ein Projekt erfolg hat, müssen einfach ne Menge Leute Vollzeit daran arbeiten. Und die vollen auch von was Leben. Ansonsten wird das ganze zu langsam entwickelt und dann interessierts keinen. Was bringt mir tolle Software mit geilen Ansätzen, wenn sie mit der techn. Entwicklung nicht hinterher kommt, weil zu wenig Leute dran arbeiten? Ich denke die bisherigen Geschäftsmodelle sind einfach nicht auf freie Software umsetzbar. Wenn jeder sich den Sourcecode kostenlos ziehen kann, werden Firmen zu wenig verkaufen. Aber irgendwoher muß das Geld ja kommen.

Wie auch immer, wir werden sehen was dabei rauskommt. Wie schreibt Robert Jordan so richtig: "Das Rad der zeit dreht sich, zeitalter kommen und gehen...". Vielleicht endet ja bald das Zeitalter von MS...:)

Gruß Bastian

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Von Michael am Mo, 16. April 2001 um 18:18
>Zitat:
Linux Kiste eine eigene Distribution? Eine haette doch genuegt um sie dann auf allen Rechnern aufzuspielen. Nein, es wurde pro Kiste eine eigene "Lizenz" gekauft. Ein weiteres Beispiel ist Stronghold, was ist Stronghold? Stronghold ist ein Apache mit OpenSSL. Beide Produkte sind frei erhaeltlich! Aber nein, es wurde für jeden Stronghold Server eine eigene Lizenz gekauft. Macht das irgend jemand von euch? Nein, er installiert sich Apache und OpenSSL und hat damit das gleiche.
>Zitatende

Wenn bei Euch so das Geld aus dem Fenster geschmissen wird, seid Ihr bestimmt auch bald pleite.
Entweder taugen der Chef, der IT-Verantwortliche oder der Einkaeufer oder alle drei zusammen nichts.

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Von Arni am Mo, 16. April 2001 um 12:01
Das kann ich so unterstreichen. Betrifft eigentliche alle Bereiche also auch Hardware. Das Geld kommt von Grosskunden bzw. Firmen die auch gleich noch irgendwelche "Beiprodukte" (Support, Software, Schulungen usw.) kaufen.
Wer sich mal die aktuellen Preise für Widerverkäufer anschaut, dem wird echt schlecht. Die Margen sind so klein, das man das ganze auch gleich verschenken kann.

Dem Trend angepasst liest man dann auch immer öfter "10 Tage Schulung, Handbuch und Orginal-Software inbegriffen, 10000,-DM pro Teilnehmer...Ja und die Firmen schicken Ihre Leute auf solche Schulungen!
Firmen die direkt in diesem Marktsegment arbeiten, haben auch weniger Probleme (z.B. SAP). Ja und auch SuSE, Redhat usw. haben ihre "Fühler" in diesem Segment...

Wenn es also ums Geldverdienen geht, reden wir im moment fast ausschliesslich über kommerzielle Kunden.

P.S. Habe mir mal die Firmenpräsentation von der NaN - Homepage geladen (pdf). Alles sehr interessante Ideen, aber keine konkreten Angebote z.B. für Firmen die in diesem Bereich tätig sind...

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Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 03:43
Hilfe, dass Board spinnt!!! Also nochmals die Zitate zu den Absaetzen :-( Oder liegt das an meiner unkenntnis in HTML

1. Ist OK.

2. Die Verbreitung von Software passiert im Provatbereich allerdings oftmals durch Raubkopien. Ich glaube vor allem in der Anfangszeit von Windows95 war das besonders deutlich zu sehen.

3. Ist das nicht geil? Auf sowas muß man erstmal kommen
Keine andere Firma im Softwarebereich hat es so verstanden, sich am Markt zu orientieren, den "Markt verstanden", wie Microsoft.

4. Vergiß aber nicht das nicht alle Software so fokusiert sind, ich glaube das z.B. Software von Norton schon eher den Provatanwendermarkt ansteueren und dort das Geld gemacht wird.

5. Übrigens überschätzt Du die Produktionskosten von CDŽ s, Schachteln und Handbüchern sehr. In den normalen Stückzahlen etwa für eine SuSE-Distri kosten die nur ein par Mark.

6. Glaub mir, SuSE, RedHat & Co. sind nicht ganz blöd.

Hoffe, dass man sich das einigermassen zusammenbauen kann

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Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 03:31
>>Also was die "Rituale" von Firmen zum kauf von Software angeht gebe ich Dir vollkommen recht. So wie Du es erklärt hast läuft das tatsächlich.<<
Und solange es noch so laeuft hat GNU Software eine wahre Chance, da fiessen dann auch die auch die benötigten Gelder.
Also Klappe halten und GNU Software vorschlagen ;-)

<<
Das war auch eine Anspielng darauf. Hat es Win95 geschadet? Nein, es hat Win95 nur gefördert. Und zwar so sehr, dass die das neue Lizensierungsmodell mit XP einfuehren koennen. Mal sehen ob die Rechnung aufgeht. Ich hoffe das nicht.

<<
Wie Mosh oben schon geschrieben hat:
den "Markt verstanden", wie Microsoft.<<

<<
Klar, es gibt da wirklich Software die auf einen ganz anderen Kundenkreis abziehlt. Aber die einzigste Firma die mir unter Linux bekannt ist, ist Loki. Alle anderen Firmen koennen doch eher Geschaeftskunden Vertragen.
Norton, denke ich war mal. Unter DOS waren die NU oder der NC wirklich ein Stueck Soft das jeder (hatte) brauchte. Aber seit dem M$ immer mehr in Win integriert braucht das fast keiner mehr. :-(

<<
Plus Porto usw. damit allein laesst sich kein Geld machen. Ich denke die verdienen eher in den anderen Bereichen. SuSE hat z.B. noch ne eigene Consultingfirma und Verkauft vorkonfigurierte Rechner (Server)
<<
Auf's Wort aber s.o.

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Von Carsten Maul am Mo, 16. April 2001 um 01:41
Also was die "Rituale" von Firmen zum kauf von Software angeht gebe ich Dir vollkommen recht. So wie Du es erklärt hast läuft das tatsächlich. Das wurde denen so durch Microsoft, Novell, Adobe etc so anerzogen :-)

Die Verbreitung von Software passiert im Provatbereich allerdings oftmals durch Raubkopien. Ich glaube vor allem in der Anfangszeit von Windows95 war das besonders deutlich zu sehen.

Übrigens sollte man hier noch die geilen Microsoft Server Lizenzen erwähnen, die als schicke Pappkarten daher kommen. Bei M$ bezahlt man:
- den Grundpreis für die Serversoftware
- den Grundpreis für die Workstationsoftware
und weil bezahlen so schön ist:
- eine Lizenz das die Workstation sich mit dem Server verbinden darf.
Das gibtŽ s dann als "pro Arbeitsplaz" oder als "pro Verbindung"Ž s Lizenz.

Ist das nicht geil? Auf sowas muß man erstmal kommen :-)
Da bezahlt man also erstmal etwas unter 2k DM für die Serversoftware, und dann gehtŽ s erstmal richtig los mit pro Workstation Lizenzen :-)
Sowas fördert die Kostenplanung für Netzwerke und für die Zukunft ungemein ;-)
Sorry, aber diese M$ Anekdote konnte ich mir jetzt nicht verkneifen (Ihr Arzt oder Apotheker empfiehlt bei zu großen Nebenwirkungen Samba).

Ok, was ich noch loswerden wollte:

>Und noch etwas, wer glaubt, dass Mickeysoft, Adobe und Co. durch das Geld der Privatanwender gross geworden sind, der soll weiter traeumen. Privatanwender sind fuer die Verbreitung nuetzlich, aber nicht fuer das ware GELD.

Vergiß aber nicht das nicht alle Software so fokusiert sind, ich glaube das z.B. Software von Norton schon eher den Provatanwendermarkt ansteueren und dort das Geld gemacht wird.

Übrigens überschätzt Du die Produktionskosten von CDŽ s, Schachteln und Handbüchern sehr. In den normalen Stückzahlen etwa für eine SuSE-Distri kosten die nur ein par Mark.

Und das mit dem Support kann man auch einschränken: ihr kennt es alle, das besetztzeichen == begrenzte Anzahl von Telefonsupportern.
Glaub mir, SuSE, RedHat & Co. sind nicht ganz blöd.
Aber klar, in der Industrie läßt sich die meißte Kohle abschaufeln.

Carsten

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Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 01:20
Auch wenn ich mich mit diesem Komentar unbeliebt mache, scheiß drauf!

AUFWACHEN Leute, ihr glaubt doch wirklich nicht das Privatleute irgendetwas am Kommerziellen Erfolg von Firmen Beitragen. (Loki ist da eine ausnahme, die haben sich auf "private" Anwendungen spezialisiert)

Distries verkaufen bringt für die Distributoren nicht besonders viel Geld ein. Ihr wisst wohl nicht wieviel ein gedrucktes Handbuch, eine bunte Verpackung, CD`s pressen usw. kostet. Wenn die Distributoren dann auch noch 60 Tage Telefonsupport anbieten kann das richtig teuer werden. Da sich viele mit Linux auskennen, nehmen die den Support nicht in Anspruch. Aber viel zitierter OttoNormalVerbraucher moechte einfach mal Linux testen und hat ein Problem, er ruft beim Support an und laesst sich helfen. Wenn es gut geht ist sein Problem in 10 Minuten geloest. Wenn es schlecht laeuft dauert das ganze Stunden. Er bekommt den Support ja laut Vertrag also muessen es die Firmen auch einhalten. Das Ergebniss aus Distributionsverkaeufen duerfte, wenn es gut laeuft, gerade mal auf +- 0 aufgehen. (Für Private Anwender).
Die Haupteinahmequelle für Firmen sind, und werden es immer bleiben, Firmen. Für Firmen darf es gar nicht teuer genug sein. Firmen denken sich, was nichts kostet, kann auch nicht gut sein. Wieso hatten wir bei unserem letzten Projekt für jede Linux Kiste eine eigene Distribution? Eine haette doch genuegt um sie dann auf allen Rechnern aufzuspielen. Nein, es wurde pro Kiste eine eigene "Lizenz" gekauft. Ein weiteres Beispiel ist Stronghold, was ist Stronghold? Stronghold ist ein Apache mit OpenSSL. Beide Produkte sind frei erhaeltlich! Aber nein, es wurde für jeden Stronghold Server eine eigene Lizenz gekauft. Macht das irgend jemand von euch? Nein, er installiert sich Apache und OpenSSL und hat damit das gleiche. Firmen haben Geld und sie wollen es auch Ausgeben. Was nichts kostet taugt auch nichts!
So und nun stellt euch mal folgendes Szenario vor, eine große Firma mit ca. 10.000 PC Arbeitsplätzen. Im Moment laufen die Arbeitsplätze alle mit Windoofs. Das sind 10.000 mal Lizenzgebüren und vielleicht eingeschränkter Support von Mickeysoft. Diese Firma denkt nun darüber nach komplett auf Linux umzustellen, kostenersparniss usw. Denkt ihr wirklich, das sich diese Firma eine einzige Distri kauft und diese dann 10.000 mal installiert? Wenn ja, falsch gedacht. Die Schließen irgendein abkommen mit einem Distributer, der dafür sorgt, dass diese Firma die Möglichkeit erhält dieses Produkt 10.000 mal zu installieren. Falls was schieflaeft, aber bitte mit Support. Na, hat jemand von euch schon mal 10.000 Kopien von irgendwas gekauft?
TheKompany ist da auch ein gutes Beispiel. Wenn eine Firma deren Produkte einsetzt kaufen die auch fuer jeden Rechner eine Verpackung (mit Handbuch und so, oder schliessen irgendein Vertrag mit TheKompany ab)
Naechstes Beispiel ist NaN. Waeren die Produkte wirklich richtig gut fuer den Proffesionellen einsatz gewesen haetten die sich auch Verkauft. Professionelle Firmen wollen aber auch wirklich was Professionelles ala Maya und Co. Privatanwender wie Ihr es zumeist seid, habt Blender mal getestet vielleicht auch ein bisschen mehr als getestet, das wars aber auch schon. Dafür gibt man doch nicht unbedingt Geld aus, um sich ein Produkt anzuschauen. Wenn die Pleite gehen, na dann Pech gehabt, das Produkt kam wohl da wo wirklich Geld dafuer ausgegeben wird nicht an. Schlechte Strategie, oder nicht ausreichen Gutes Produkt.
Was ich damit sagen will, da hier immer so darauf gepocht wird Firmen zu unterstuetzen in dem man deren Software kauft. Es bringt nichts bis wenig. Wenn ihr diesen Firmen wirklich helfen wollt, dann sagt das euren Chef's, die werden dann das ganze in Bewegung bringen. Und noch etwas, wer glaubt, dass Mickeysoft, Adobe und Co. durch das Geld der Privatanwender gross geworden sind, der soll weiter traeumen. Privatanwender sind fuer die Verbreitung nuetzlich, aber nicht fuer das ware GELD.

Sorry fuer die Rechtschreibfuhler, aber es ist schon spaet

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Von Catonga am So, 15. April 2001 um 22:06
OFF Topic:

Ähm, weiß vielleicht zufällig jemand,
wann der nächste Wine Snapshot rauskommt.
Wenns nur 6 Tage sind, warte ich leiber auf den, andernfalls werd ich besser den alten installieren.


Kann zur Zeit leider kein cvs verwenden weil mein Router futsch ist und ich nur mit Win ins Internet komme.

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Von cluso am So, 15. April 2001 um 17:29
Hmm

vielleicht liegt es auch gar nicht an der GPL oder LGPL usw. Es soll ja auch einfach
Firmen geben, die einfach ein sch.... Programm produzieren oder einen Idioten als Chef haben :-)

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Von Spark am So, 15. April 2001 um 21:31
Der Trend wird dahingehen, dass sich Distributoren nicht mehr auf das Verkaufen der CD Boxen verlassen. Siehe Progeny.
Die Distribution als Werbemittel ist doch auch recht Vielversprechend. Das funktioniert dann so wie mit den Spielekonsolen. Die eigentlichen Konsolen werden fast verschenkt und das Geld machen die dann mit den Spielen.
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Von Arni am So, 15. April 2001 um 20:29
Naja, etwas Pessimismus ist schon angebracht! Wir reden ja hier nicht von Halluzinationen sondern von echten Firmen die bereits Pleite sind, bzw. kurz davor stehen. Solange es keine positiven Beweise gibt, ist Skepsis immer angebracht! Das soll aber nicht heissen, das man den Firmen wie Eazel,Ximian usw. keine Chance einräumen sollte!
Das mit den Distributoren ist aus einem anderen Hintergrund gemeint: In Deutschland nehmen die Hochgeschwindigkeitszugänge zu und damit fällt ein Bedarf an den üblichen "Linux-CD-Verkäufern" weg. "Einmal gekauft und übers Netz upgedated" wird vielleicht der neue Trend sein. Das freut zwar uns, allerdings nicht die Distributoren...
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Von Spark am So, 15. April 2001 um 19:22
Jaja... haette waere wenn.
Bisher klappt es doch ganz gut fuer RedHat und Co. Es gibt bereits einige die gerade mit derartigen Konzepten durchstarten. Ist eine davon bereits pleite? NEIN!
Also hoert auf immer wieder den Teufel an die Wand zu malen und wartet erstmal ab. Vielleicht erleben ja auch die letzten Zweifler noch ein Wunder? Bisher gibt es keine Vergleiche, das ist absolutes Neuland.
Vielleicht gelingt es. RedHat, Ximian, Eazel und bedingt auch Netscape sind die Vorreiter. Ich kann diesen ewigen pessimissmus nicht mehr hoeren. Es wird nicht mehr lange dauern und wir werden es selbst sehen, koennt ihr denen nicht bitte bis dahin noch die Chance geben?
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Von Arni am So, 15. April 2001 um 18:33
Das ganze ist so verdammt kompliziert, das keiner bisjetzt einen Weg gefunden hat einerseits "freie Software" zu entwickeln und anderseits seine Mitarbeiter angemessen zu bezahlen. Es kann ja nicht mal jemand zuverlässig sagen ob es überhaupt potentielle Käufer für eine OS-Software gibt?
Die einzigen die einigermassen über die Runden kommen sind die Distributoren - das wird aber auch bald Vergangenheit sein.

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Von Anonymous am So, 15. April 2001 um 17:39
>GPL und so in allen Ehren

Also es gibt nicht nur die GPL, und die anderen "und so" sind nicht wie die GPL.

Es gibt da noch die LGPL und BSD und einige Firmen habe auch eigene Lizenzmodelle.

Wenn man seinen Quellcode freigibt heißt das noch lange nicht das man alle Rechte verlieren muß und kein Geld mehr verdienen kann.

Carsten

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Von Spark am So, 15. April 2001 um 17:21
Und nochmal, GPL bedeutet nicht, dass man kein Geld verdienen darf.
Ich kenne jedenfalls noch kein Unternehmen welches Pleite gegangen ist und einzig und allein auf GPL Software gesetzt hat.
Ich finde das aber immer wieder interessant... da gehen Firmen pleite, die frecherweise versuchen mit unfreier Software in einer freien Welt Geld zu machen und wenn das nicht gelingt, ist die unfreie Software schuld, weil man mit der kein Geld verdienen kann. ;)

 
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