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Thema: System über ssh holen

41 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hightower am Do, 4. November 2004 um 01:00 #
Ein System über shh aufspielen ist möglich unter Nutzung der hervorragenden Eigenschaften der Bash.
[...some text...]

Und das hat jetzt mit der bash genau was zu tun?

SCNR,
high

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    Von thomas001 am Do, 4. November 2004 um 01:02 #
    Na weil bash ganz klar die einzige Shell ist,die pipes beherrscht ;-)
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    Von Dr. Otze am Do, 4. November 2004 um 01:19 #
    Das Ganze habe ich Dummtrottel bisher immer ganz umständlich via RSync veranstaltet; leider hat RSync viel zu viele Optionen und kann dummerweise auch den Bildschirm mit lauter überflüssigen Informationen voll pinseln: rsync --stats --progress -v etc.
    Aber ich lerne:
    1. rsync hat nicht jeder sofort drauf (tar und ssh und die bash sicherlich schon)
    2. einmal "rsync --help" eingegeben und man wird förmlich erschlagen
    3. die Umleitung und die Nutzung der Standard Ein-/Ausgabe ist's, was einem Kommandozeilen Hoschi das Herz höher schlagen läßt
    4. naja, ich hatte gar nicht gewußt, das man /proc und solche Dinger einfach mit kopieren kann - ich Depp

    CU

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      Von Daniel Molkentin am Do, 4. November 2004 um 01:23 #
      Wenn du den Overhead von SSH nicht willst und/oder die Verschlüsselung nicht brauchst, bietet sich netcat an. Die man-page liefert brauchbare Beispiele.
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        Von Jörg W Mittag am Do, 4. November 2004 um 10:08 #
        Und wenn dir die Manpage von netcat immer noch zu lang ist, dann kann man auch npush/npoll verwenden (-; Das basiert auf Multicast und man braucht daher noch nicht mal die Adressen der beiden beteiligten Rechner anzugeben.

        jwm

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      Von thomas001 am Do, 4. November 2004 um 09:54 #
      > 4. naja, ich hatte gar nicht gewußt, das man /proc und solche Dinger einfach mit kopieren kann - ich Depp

      -l, --one-file-system
      stay in local file system when creating an archive

      du Depp!

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Von boris am Do, 4. November 2004 um 01:43 #
ist ganz nett, wenn man einen Rechner duplizieren möchte, aber wenn man 20 und mehr Rechner zu installieren hat, dann muss man doch wieder die Rune laufen und alles manuell einrichten.

Ab einer bestimmten Zahl von Clients lohnt sich dann doch KickStart oder AutoYast - oder root over nfs, wobei man hier schnell mit Performanceproblemen kämpfen muss.

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Von netdog am Do, 4. November 2004 um 07:52 #
Gibt's da nicht noch einen schnelleren Weg?

Könnte mich vertippt haben (es ist nicht sicherer, ssh, aber schneller)

Source PC
tar czSp -l -numeric-owner -f - . | nc -l -p 1234 -q 1

Target PC
nc ip.of.source.pc 1234 | tar xzSpv

1234: beliebiger Port

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    Von Martin am Do, 4. November 2004 um 08:13 #
    Was ist denn "nc" für ein Kommando?
    Gibt es zumindest nicht auf jedem System.
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      Von netdog am Do, 4. November 2004 um 08:33 #
      ManPage:
      nc - TCP/IP swiss army knife

      auf Debian ist nc einfach netcat

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      Von prodigy7 am Do, 4. November 2004 um 08:34 #
      Abhängig von der Distrubtion heißt Netcat in der shell netcat oder nc ... weis der Geier warum das so ist, ist aber so ! :-)
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        Von Chris am Do, 4. November 2004 um 10:49 #
        Das ist wahrscheinlich so, weil der GUI-Editor NEdit ein Kommandozeilenprogramm namens 'nc' (NEdit client) mitbringt, mit dem man den Editor quasi fernsteuern kann.

        In manchen Distributionen heißt dieses Programm allerding "ncl".

        Merke: Gib deinen binaries Namen, die lang genug sind um eindeutig zu sein!

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          Von JJ am Do, 4. November 2004 um 12:39 #
          "nc" ist schon sinnvoller, das wird schließlich wesentlich öfter gebraucht und jedes Mal "netcat" wäre da einfach zu lang.
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        Von thomas001 am Do, 4. November 2004 um 19:50 #
        which nc &>/dev/null || alias nc="netcat"
        ?
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      Von mirabile am Do, 4. November 2004 um 10:15 #
      http://mirbsd.bsdadvocacy.org/cvs.cgi/src/usr.bin/nc/

      Use the Source, Luke.

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Von Gert am Do, 4. November 2004 um 10:51 #
Interessante Loesung. War mir auch noch nicht bewusst, dass dies so einfach moeglich ist. Um den Overhead der Verschluesselung zu reduzieren, koennte man noch die ssh-Option "-c blowfish" setzen. (siehe man ssh)
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Von Hosi am Do, 4. November 2004 um 11:26 #
tar c |ssh -C USER@RECHNERB "tar x -C /mnt"

Macht in etwa das gleiche und ich find's etwas intuitiver.

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Von Barny am Do, 4. November 2004 um 11:31 #
Ich habe diese Installation auch schon gemacht, allerdings habe ich die Verzeichnisse /proc und /sys selbst angelegt und die Daten komprimiert übertragen.

Knoppix booten und Festplatte partitionieren und Filesysteme anlegen und nach /mnt mounten
cd /mnt; mkdir proc sys; ssh root@192.168.2.1 "tar cpz /[a-oqrt-z]* /sbin /srv" | tar xpvz
mount -o bind /proc /mnt/proc; mount -o bind /sys /mnt/sys
chroot /mnt /bin/bash
lilo

Grub verweigerte leider seinen Dienst, da in den Rechner eine Wächterkarte installiert ist, aber mit lilo geht's ja auch ;)

Kontrolle der /mnt/etc/fstab sollte nicht fehlen.

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Von a am Do, 4. November 2004 um 11:49 #
Dann hätten alle Rechner die selben Settings, d.h. den selben Netzwerknamen.
Das wäre unschön.
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    Von Lars am Do, 4. November 2004 um 12:42 #
    da IP und damit Hostname via dhcp bezogen werden, gibt es keine Probleme. Und feste Einstellungen gibt es nur in kleinen Netzen, da kann man dann auch rumlaufen und korrigieren.
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      Von a am Do, 4. November 2004 um 13:39 #
      Interessant, den Hostnamen per DHCP zu beziehen, das habe ich noch nie gemacht. Dann wäre es bequem. Aber wie generiert DHCP automatisch Hostnamen? Und muss ein Hostnamen nicht immer an denselben Host verteilt werden? Man müsste den DHCP-Server konfigurieren und den Namen an die MAC-Adresse binden. Ja, so könnte es gehen.
      Wenn jetzt noch alle PCs baugleich wären, könnte man die Methode anwenden.
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        Von Markus am Do, 4. November 2004 um 14:56 #
        hostname per DHCP (nur der Teil der Config, der für nen einzelnen Host zuständig ist):

        host rechner1
        {
        hardware ethernet 00:11:22:33:44:55;
        option host-name "rechner1";
        fixed-address 192.168.0.10;
        }

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Von chvt am Do, 4. November 2004 um 14:27 #
Ich hatte bereits Datenverlust bei grösseren Datenmengen und auf unterschiedlichen Kerneln. Tar meldet dann, daß der Datenstrom vorzeitig unterbrochen wurde. Dagegen hilft in dem Schreibenden Kommendo ggf. ein sleep 10; aber sauber ist das auch nicht. Also:

( ssh 192.168.2.1 tar clf - /; sleep 10;) | (cd /mnt; tar xf - )

könnte dabei helfen.

chvt

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Von jneines am Do, 4. November 2004 um 20:17 #
was spricht eigentlich gegen:

scp -r root@host:/ /mnt

?

verschluesselt und ohne pipes und ohne tar und ohne bash und ohne pufferprobleme ...

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    Von Michael Lehmeier am Do, 4. November 2004 um 20:26 #
    Also wenn schon, dann scp -pr root@host:/ /mnt

    Übrigens frage ich mich bei dem Tip open, wie es mit dem proc-Verzeichnis verfahren wird.

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    Von michi am Di, 8. März 2005 um 11:43 #
    Dabei werden die sym-links aufgelöst. System läuft zwar ohne Probleme, jedoch beim ersten Update krachts!!!
    Desweiteren dauert eine Systemkopie mit scp sicherlich um den Faktor 5 länger als mit tar uns einem ssh tunnel. (jede Datei wird extra angefordert, bei tar alle Dateien in einer Anforderung)

    scp ist super für ein paar Dateien (leicht zu bedienen), jedoch absolut ungeeignet ein ganzes System zu kopieren.

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