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Thema: Intels Open-Source-Treiber mit proprietärem Modul

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von anonymer Feigling am Mo, 14. August 2006 um 13:33 #
Ich denke erst die Zeit wird zeigen, ob es nun Fluch oder Segen ist, dass Intel proprietäre Module in ihren sonst offenen Treiber einbaut.

Vielleicht wird das Modul Dinge enthalten, die Intel gar nicht freigeben darf, sei es aus patentrechtlichen oder lizenzrechtlichen Gründen, zum Beispiel Schlüssel für HDMI oder ähnliches.
Auf der anderen Seite könnte Intel das Modul auch dazu benutzen, dort einfach Dinge zu implementieren, die sie auf jedenfall geheimhalten möchten und die Benutzer alternativer Plattformen können diese Features dann nicht benutzen...

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    Von Max am Mo, 14. August 2006 um 13:58 #
    > Vielleicht wird das Modul Dinge enthalten, die Intel gar nicht freigeben darf,
    > sei es aus patentrechtlichen oder lizenzrechtlichen Gründen, zum Beispiel
    > Schlüssel für HDMI oder ähnliches.

    Das mag sein. Eine der Hauptanwendungen werden aber auch Optimierungsfunktionen sein.
    Die am schnellsten gezeichneten 3D Polygone sind immer noch die, die garnicht erst an den Grafikchip geschickt werden.

    Wenn man einen schnellen Linux-Treiber anbieten will, dann braucht man diese closed-source-Bestandteile, ansonsten erweitern die Konkurrenzfirmen ihre eigenen Optimierungen mit denen des komplett offengelegten Treibers.

    Insofern ist diese Treibererweiterung zu begrüßen, da sie Linux-Anwendern eine Möglichkeit verspricht, irgendwann mal unter Linux eine zu Windows vergleichbare Geschwindigkeit zu haben (wie es Nvidia-Anwender seit Jahren kennen). Da es optinal ist, können "100,0% Open-Source"-Fundamentalisten auch weiterhin freie Treiber benutzen.

    Wer weiß, vielleicht gehen Nvidia und Ati irgendwann auch diesen Weg, einen Teil der Treiber freizugeben und die restlichen Closed-Source-Bestandteile im User-Space auszuführen. Das ist zwar wohl etwas langsamer, aber wenn das nur wenige Prozent Performance frisst, wäre es ja zu begrüßen. Manch wichtigtuerischem Kernel Programmierer, der meint, die Kernel-Lizenz anders als Torvalds auslegen zu müssen, kann man damit wohl etwas Wind aus dem Segel nehmen.

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      Von Core2 am Mo, 14. August 2006 um 14:05 #
      > Das mag sein. Eine der Hauptanwendungen werden aber auch Optimierungsfunktionen sein.

      Scheint so zu sein:

      "All I saw were intel_hal_wm_pass and intel_hal_recalculate_urb_fence in
      Mesa, both of which appear to be strictly optimizations."

      (http://www.uwsg.indiana.edu/hypermail/linux/kernel/0608.1/1764.html)

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      Von Bernd am Mo, 14. August 2006 um 14:39 #
      >>Das mag sein. Eine der Hauptanwendungen werden aber auch Optimierungsfunktionen sein.
      Die am schnellsten gezeichneten 3D Polygone sind immer noch die, die garnicht erst an den Grafikchip geschickt werden.<<

      Stimmt. 3D Polygone, die garnicht auf das Ausgabegerät geschrieben werden sind wirklich die schnellsten. Welches Polygon nun geschrieben wird oder nicht, entscheidet aber der Grafikchip, ansonsten muß das die CPU erledigen, und das wollen wir auch nicht. Die ist nämlich suboptimal zur 3D-Polygonberechnung geeignet.

      >>Wenn man einen schnellen Linux-Treiber anbieten will, dann braucht man diese closed-source-Bestandteile, ansonsten erweitern die Konkurrenzfirmen ihre eigenen Optimierungen mit denen des komplett offengelegten Treibers.<<

      Das wäre inwiefern schlimm?

      >>Insofern ist diese Treibererweiterung zu begrüßen, da sie Linux-Anwendern eine Möglichkeit verspricht, irgendwann mal unter Linux eine zu Windows vergleichbare Geschwindigkeit zu haben (wie es Nvidia-Anwender seit Jahren kennen). Da es optinal ist, können "100,0% Open-Source"-Fundamentalisten auch weiterhin freie Treiber benutzen.<<

      Zum einen kann von einem großen Geschwindigkeitsunterschied nur im Bereich 3D gesprochen werden und zum anderen ist die Entwicklung zu begrüßen, weil sie ein Schritt in die richtige Richtung ist. Je geringer der Anteil von Krüppelware wird, um so besser für den Benutzer.

      >>Wer weiß, vielleicht gehen Nvidia und Ati irgendwann auch diesen Weg, einen Teil der Treiber freizugeben und die restlichen Closed-Source-Bestandteile im User-Space auszuführen. Das ist zwar wohl etwas langsamer, aber wenn das nur wenige Prozent Performance frisst, wäre es ja zu begrüßen. Manch wichtigtuerischem Kernel Programmierer, der meint, die Kernel-Lizenz anders als Torvalds auslegen zu müssen, kann man damit wohl etwas Wind aus dem Segel nehmen.<<

      Toitoitoi. Denn der momentane Zustand inkl. möglicher Lizenzverletzung aus "pragmatischen" Erwägungen ist auf Dauer unerträglich, es könnte eine "Duldung" konstruiert werden. Wie heißt es so schön bei den Juristen: dieser Mangel muß geheilt werden. Zügig. BTW, etwas anders als Linus Torvalds auszulegen nennt man "Pluralismus". Ist eine feine Sache, wirklich, keine moderne Gesellschaft sollte ohne sein.

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        Von Max am Mo, 14. August 2006 um 18:49 #
        > Welches Polygon nun geschrieben wird oder nicht, entscheidet aber der Grafikchip

        Prinzipiell richtig, aber moderne Grafiktreiber tun alles andere, als die Daten unverarbeitet an den Grafikchip weiter zu reichen und zu sagen: Tu du mal! Gute Grafiktreiber führen vorher schon umfangreiche Optimierungen, umsortierungen und aussortierungen durch. Allen Unkenrufen zum Trotz sind die allermeisten Geschwindigkeitssteigerungen, die sich durch Treiberupdates verwirklichen lassen, *nicht* auf Qualitätsverschlechterungen zurückzuführen. Kannst als Merkregel verwenden: Die eine Hälfte des Know-Hows steckt im Grafikchip, die andere im Treiber.

        >>Wenn man einen schnellen Linux-Treiber anbieten will, dann braucht man diese
        >> closed-source-Bestandteile, ansonsten erweitern die Konkurrenzfirmen ihre eigenen
        >> Optimierungen mit denen des komplett offengelegten Treibers.
        >
        >Das wäre inwiefern schlimm?

        Das kannst du dir an einem Finger abzählen: Die Grafikleistungen der Produkte der Konkurrenzfirma steigen an, sobald diese alle neuen Optimierungsideen (und du kannst sicher sein, dass Nvidia Optimierungen hat, die Ati nicht hat und umgekehrt) in ihre Treiber eingebaut hat.

        > Zum einen kann von einem großen Geschwindigkeitsunterschied nur im Bereich 3D gesprochen
        > werden und zum anderen ist die Entwicklung zu begrüßen, weil sie ein Schritt in die
        > richtige Richtung ist.

        Klar gibt's die großen Geschwindigkeitsunterschiede nur im 3D Bereich. Darum geht's ja auch!

        Die aktuelle Entwicklung weg vom langsamen 100% Open-Source Treiber (wie es der Intel-Treiber seit langem war) hin zu einem Opensource-Treiber mit einer Schnittstelle für High-speed-3D-Grafik (und vielleicht x264 viedeobeschleunigung:-) ) gefällt mir sehr gut.
        Mal schaun, wie nahe Intel mit dem binären Modul an die windows-3D-Geschwindigkeit herankommt. Und wenn dann auch noch xvmc für mehr als mpeg2 funktioniert, dann ist ja schon weihnachten :-)

        > Je geringer der Anteil von Krüppelware wird, um so besser für den Benutzer.

        Wie wär's mit etwas weniger Fundamentalismus und mehr technischen Argumenten?

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          Von Mind am Mo, 14. August 2006 um 20:53 #
          >Wie wär's mit etwas weniger Fundamentalismus und mehr technischen Argumenten?

          Ich finde diese ganz nett:
          http://lkml.org/lkml/2005/12/5/32

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          Von Neuer am Mo, 14. August 2006 um 21:05 #
          1. Und Ihr glaubt _wirklich_ dass die nicht alle gegenseitig ihre Ideen kennen?

          2. Ihr glaubt daran, dass Closed Source für jemanden mit wirtschaftlichen Interesse _wirklich_ ein Hinderungsgrund wäre? Dass es da keine Industriespionage oder den Austausch von Köpfen gibt?

          3. Ihr glaubt _wirklich_, dass der Treiber ein Verkaufsargument sein muss, für Leute, die Hardware verkaufen wollen?

          4. Ihr glaubt wirklich, dass wirklich wichtige Ideen aus einem Intel-Treiber in einem ATI oder nVidea-Treiber überhaupt noch Sinn machen?

          Ich persönlich glaube, dass Intel primär erreichen will und wird, dass es bei Linux mit egal welcher Distribution immer "out of the box" funktioniert, ohne dass Intel dafür etwas tun muss. Das ist ein enormer Vorteil von Intel. Ausserdem verdient Intel an JEDER Maschine und in Zukunft wird ein grosses Marktsegment nicht nur nichts anderes als Intel-Chipsätze für North/Southbridge, sondern auch nichts anderes für die Onboard-Grafik wollen.

          Das setzt die anderen beiden unter Druck, sogar vor die Existenz-Frage. Zumindest ATI kann schon nicht mehr unabhängig existieren (wird von AMD übernommen), ob der Markt-Macht von Intel. Bei nVidea ist es auch nur eine Frage kurzer Zeit und wer es macht.

          Intel ist die Geheimnisfrage sowas von egal. Niemand kann es sich leisten, gegen einen OSS-Treiber die Kosten aufzubringen, etwas eigenes zu haben, wenn er nur Spezialmärkte bedienen kann.

          Es ist schon heute absehbar, dass ATI und nVidea den Spielemarkt nicht gross genug werden halten können. Was dann?

          Ein OSS-Treiber bedeutet für Intel, dass sie die Konkurrenz nicht mehr fürchten müssen, dass andere Hardware Intel-Kompatibel sein muss.

          Ich habe privat wenn ich es recht entsinne Via-Chipsätze, die z.B. beim Sound die Intel-Treiber benutzen können. Aber ist das dann so gut, als wenn ich echtes Intel habe? Und kann jemand wirklich billig, Intel-Hardware nach-modellieren? So rum wird ein Schuh draus. :-)

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            Von energyman am Mo, 14. August 2006 um 23:01 #
            >Ich habe privat wenn ich es recht entsinne Via-Chipsätze, die z.B. beim Sound die Intel-Treiber benutzen können. Aber ist das dann so gut, als wenn ich echtes Intel habe? Und kann jemand wirklich billig, Intel-Hardware nach-modellieren? So rum wird ein Schuh draus.:-)

            du meinst snd-hda-intel oder so?

            Tut mir leid, das hat nichts mit Intelhardware zu tun. Der Treiber heißt so, weil intel den 'Standard' geschaffen hat.

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            Von max am Di, 15. August 2006 um 00:31 #
            > 4. Ihr glaubt wirklich, dass wirklich wichtige Ideen aus einem Intel-Treiber in einem ATI
            > oder nVidea-Treiber überhaupt noch Sinn machen?

            Ja, es ist immer interessant zu sehen, was die Konkurrenz macht. Und SO groß ist der Vorsprung von Ati/Nvidia bei *integrierten* Grafikchips auch wieder nicht. Man kann durchaus davon ausgehen, dass die Nvidia, Ati und Intel Ingenieure zu teilweise unterschiedlichen Optimierungsmethoden gekommen sind - dass jeder exakt identisch gute Lösungen gefunden hat, ist jedoch nahezu ausgeschlossen.

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    Von Min am Mo, 14. August 2006 um 14:03 #
    > Auf der anderen Seite könnte Intel das Modul auch dazu benutzen, dort einfach Dinge zu
    > implementieren, die sie auf jedenfall geheimhalten möchten und die Benutzer alternativer
    > Plattformen können diese Features dann nicht benutzen...

    Zu viel Richard Stallamn gelesen?

    Der ist wohl der einzige, der auf einem *Intel-Mainboard* mit integrierter Grafikkarte einen Ultra-Sparc Prozessor laufen lässt und den für x86 Prozessoren kompilierten Binary-Treiber nicht nutzen kann....

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      Von der gleiche anonyme Feigling am Mo, 14. August 2006 um 14:54 #
      Damit meinte ich eigentlich nicht Prozessorarchitekturen sondern Betriebsysteme, wie zum Beispiel *BSD...
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        Von Max am Mo, 14. August 2006 um 18:54 #
        Es wird immer irgendwelche Nischenbetriebsysteme geben, unter denen die neueste hardware nicht mit allen Features läuft. Und wenn doch jemand sein Notebook mit Solaris oder bsd vergewaltigt, dann wird er wohl auch mit standard-3D Grafik ohne dem Binärmodul leben können, oder muss eben einen kleinen Wrapper schreiben. Es spricht ja nichts fundamentales dagegen, das vorkompilierte Modul unter einem bsd-Xorg-Treiber zu verwenden.
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          Von meiomei am Di, 15. August 2006 um 08:15 #
          > Es wird immer irgendwelche Nischenbetriebsysteme geben, unter denen die neueste hardware nicht mit allen Features läuft.

          Ja, eins davon ist derzeit Linux! Zumindest wenn man die Unterstützung von 3D-Treibern als Kriterium dafür anlegt. Der gemeine heise-Windows-Troll argumentiert genauso wie Du und schüttelt seien Kopf über die Linuxer, die auch noch gerne 3D-Anwendungen (oder von mir aus auch Spiele) nutzen wollen. Sollen sie doch gleich das gute Windows nehmen.

          Wie engstirnig kann man eigentlich werden?

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            Von Max am Di, 15. August 2006 um 12:32 #
            Wo ist das Problem? Nvidia und ATI unterstützen Linux schon seit langem mit schnellen 3D-Treibern. Jetzt sieht es so aus, wie wenn auch Intel einen ernsthaften Treiber anbieten möchte.
            Ich kann mich als langjähriger Nvidia-User (und Intel-Grafik am Notebook) nicht beschweren.
            Einzig wenn irgendwelche QNC oder *bsd user kommen und sich beschweren, dass Hardwarehersteller ihr persönliches Lieblingsbetriebsystem nicht ernstnehmen, kann ich nur sagen: das wusstet ihr auch vorher!
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Von Martin am Mo, 14. August 2006 um 14:00 #
Hoffentlich gibt's dieses Closed-Source Modul bald, damit Google-Earth und Co unter Linux genauso schnell wie unter Windows läuft. Auch mit den aktuellen Treibern ist die Intel-Grafik unter Linux ja immernoch *viel* langsamer als unter Windows.
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    Von Wissender am Mo, 14. August 2006 um 14:14 #
    [ ] Du kennst dich mit dem i915-Treiber aus

    Aber Hauptsache was gesagt.

    Der Grund dafür, dass Google Earth & Co. unter der i915 so langsam sind, hat nichts damit zu tun, dass die Intel da nichts freigeben will. Das Problem besteht vielmehr (unter anderem) darin, dass viele Features erst dann (sinnvoll) implementiert werden können, wenn das neue Memory-Management-System von X.org fertig ist.
    Ich weiss allerdings nicht, ob es schon im kommenden Release enthalten sein wird.

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      Von Martin am Mo, 14. August 2006 um 14:28 #
      > [ ] Du kennst dich mit dem i915-Treiber aus

      [x] kenne mich mit der Anwendung des i915 Treibers von Xorg 7.1 aus.

      Wichtig ist, was hinten rauskommt: Und da sieht man, dass Nvidia annähernd Windows-Geschwindigkeit schafft (auch schon mit dem alten Xfree),
      der Intel Treiber aber nur rudimentär 3D beschleunigt und signifikant langsamer und feature-ärmer als der Windows-Treiber ist.

      Auch wenn Intel bisher nich so viel schützenswertes Optimierungs-Know-how aufgebaut haben sollte, spätestens mit dem 965G Chipsatz und dem vermuteten kommenden Stand-alone-Grafikchip werden sie das tun müssen, um konkurrenzfähig zu sein.
      Und wenn sie sich nicht auf Dauer damit zufrieden geben wollen, dass ihre Grafikchipsätze langsamer als die von Ati oder Nvidia sind, dann führt kein Weg an closed-source-Treibermodulen vorbei.
      Aber da es hier ja klar um Intel-Hardware geht, greifen auch nicht übliche Anti-Closed-Source-Scheinargumente wie "dann läuft es nicht auf meinem Rechner mit MIPS-CPU..."

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mehr OS
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Von düse am Mo, 14. August 2006 um 14:19 #
Jetzt müssen sie nur noch ihren Prozessor opensourcen, dann kann AMD einpacken!!!
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Von glasen am Mo, 14. August 2006 um 14:56 #
Ich verstehe die ganze Aufregung um dieses Modul nicht. Matrox macht das schon seit Jahren so :

"The Matrox HAL ("Hardware Abstraction Layer") is a special library
to enable features not supported by the standard XFree86 driver.
It's required for DualHead, TV output, and DVI support with G400-
based graphics hardware, for multi-display support with G200/G450 MMS
products, and for DVI support. The HAL library is not required for
basic DualHead support (without a DVI monitor) with G450- and G550-based
graphics hardware. Also please take not that TV output is not supported
with G450- and G550- based graphics hardware in Linux."

Komischerweise hat sich noch nie ein Mensch über diese Tatsache beschwert, obwohl es sich in keinster Weise im Vorgehen von Intel unterscheidet.

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    Von naseweiß am Mo, 14. August 2006 um 15:17 #
    Vermutlich weil niemand mehr Matrox benutzt, außer man hat noch eine alte G400 (oder vorher) am laufen, die aber komplett frei sind.
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      Von glasen am Mo, 14. August 2006 um 15:44 #
      Die Matroxkarten der G4/5xx-Baureihe sind eben nicht komplett frei! Das sagt ja der englische Textauszug aus den Releasenotes der Treiber für die G4/5xx-Baureihen aus. Ohne das HAL-Modul z.B. lässt sich bei der G400 unter X11 der TV-Ausgang nicht benutzen.
      Und bei der G550 (welche noch relativ häufig in Multihead-Umgebungen eingesetzt wird) funktioniert ohne dieses Modul auch kein DVI-Ausgang unter X11. Zudem funktioniert der TV-Ausgang bei den G450 und G550-Karten unter Linux nur mit Hilfe von DirectFB auf dem Framebuffer. Unter X11 schaut man in die Röhre, da sich Matrox bei diesen Karten nicht ganz so offen zeigte.

      Deshalb auch meine Überschrift. Niemand weiss genau was Intel mit dem HAL-Modul vorhat (nicht mal die Programmierer selbst) und schon wird Zeter und Mordio geschrien.

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        Von MASTER am Mo, 14. August 2006 um 15:56 #
        hm.. wieso sehe ich dann etwas an meinem TFT an DVI, ohne diese Treiber jemals installiert zu haben? Auch Dualhead funktioniert bei einer G550 problemlos ohne die Matrox-eigenen Treiber :)
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Von tim am Mo, 14. August 2006 um 22:13 #
...was passiert, wenn jemand eine Cleanroom-Implementation der Funktionalität des Binary-Blobs macht? Würde der Code vom xorg-Projekt angenommen werden?
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