aber ohne lizenz, wie oben erwähnt. und ohne die hilfe der menschen, die das system entwickelt haben, die Real support bei der entwicklung geben *müssen*.
und wieso eigentlich so viel drüber aufregen, dass ein weiteres unternehmen eine freie implementierung der windows media files entwickelt? sonst gibt's bei linux ja auch immer alles doppelt und vierfach, und keiner beschwert sich...
Von Anonymous Coward am Do, 17. August 2006 um 16:09 #
Xine und mplayer können schon ewig Windows Media 7 und 8 abspielen, und da Windows Media 9 alias VC-1 standardisiert ist, ist es da auch nur noch eine Frage der Zeit. Sorry Real, ihr seid zu spät...
Können Xine und mplayer das auch ohne Einbindung von irgendwelchen Windows-DLLs? Das ganze mag bei einem normalen i386-Linux noch gut funktionieren, aber wenn man die x86_64-Version oder gar eine andere Prozessorarchitektur einsetzt, helfen die DLLs auch nicht weiter. (chroot-Umgebungen sind für mich da auch nur eine sehr schlechte Notlösung, auf die ich lieber verzichten möchte).
Von Manfred Tremmel am Do, 17. August 2006 um 20:47 #
Allerdings nur die CVS-Versionen seit einigen wenigen Tagen. Wer also nicht mit den Entwicklerversionen spielen will, muss sich noch ein wenig gedulden, bis die nächsten Releases raus sind.
inwiefern waer dir den chroot bei der Verwendung von dll's eine Hilfe? Das root directory eines prozesses zu ändern, hat nicht wirklich viel damit zu tun wieviel Bit eine Architektur hat.
Es ist natürlich begrüßenswert, dass wir eine (weitere) Implementierung von Windows Media erhalten, die nebenbei auch noch lizenziert ist (im Gegensazu zu die von ffmpeg) und daher ohne Rechtsquerelen von vielen Distributionen mitgeliefert werden können. Fluendo (GStreamer) arbeitet momentan auch an entsprechenden Codecs. Im Gegensatz zu Fluendos werden die von Real jedoch quelloffen sein und in den Helix-Player einfließen.
Der Helix-Player bietet jedoch keine Unterstützung für Reals proprietären Formate, diese werden nur von der Closed Source-Variante unterstützt. Real möchte seine Codecs nicht offen legen. Um sich und ihr geistiges Eigentum zu schützen, sagen sie. Nun machen sie einen auf "gut" und implementieren Microsofts Codecs und legen den Code offen.
Vordergründig helfen sie damit den Linuxern, die eigentliche Intention scheint mir aber zu sein, Microsoft schaden zu wollen Wobei ich nicht denke, dass sie das damit tun, schließlich verschaffen sie Microsoft damit eine weitere Platform und somit eine erweiterte Zielgruppe.
Wenn die Implementierung von Real unter einer Freien Software Lizenz steht, und so verstehe ich die Meldung, dann kannst du diese natürlich auch in deinem Player verwenden.
Von Manfred Tremmel am Do, 17. August 2006 um 20:54 #
Ja, aber Real kauft die Lizenz sicher nur für den eigenen Player bei Microsoft ein, wenn jemand also einen XYZ Player schreibt und die Implementierung von Real übernimmt, erlaubt das die Freie Lizenz von Real sicher (sonst wäre es keine Freie Lizenz), aber für Player XYZ liegt keine WMV Lizenz von MS vor. Ist also sicher nicht so einfach.
- entweder ist sind die Codecs, die Real quelloffen machen will, per reverse engineering entstanden, und könnten dann, sofern Real das will, unter eine freie Lizenz gestellt werden
- oder sie haben das Zeug bei MS lizenziert, dann wäre die Implementierung möglicherweise quelloffen, aber sicherlich nicht so frei, daß sie in anderen Projekten verwendet werden könnte.
Aufgrund des Wortlauts der Pro- Linux- Meldung neige ich zur ersten Variante: das Zeug ist nicht lizenziert, sondern legal nachgebaut (komplett, so daß keine Windows-DLLs benutzt werden wie bei MPlayer und Xine).
Ich würde mir ja wünschen, das jemand (Shuttleworth ?...) ein wasserdicht lizenziertes kleines Tool für alle Plattformen zu einem vernünftigen Preis auf den Markt wirft, das einfach alles, was mabn Žreindroppt, in ogg-vorbis umwandelt.
Solange es den Grossteil interessanter Inhalte in proprietären Formaten gibt, werden die Nutzer am Tropf hängen - ogg-vorbis ist zwar deutlich leistungshungriger als mpeg, wmv und Konsorten aber dafür bietet es aber auch eine erstklassige Qualität und es ist frei lizenziert. Dafür wechsele ich gerne die Batterien in meinem Player ein bisschen öfter...
OK - doch lieber wikipedia "Windows Media Video (WMV) is a generic name for the set of video codec technologies developed by Microsoft."
hmmm.. erstens gibt es inzwischen meh relevante musik als videos in dem Format, zweitens ist ogg-vorbis (theora) gerade in Sachen Video das (Qualitativ) beste, was ich kenne...
>Wärst du nur länger in der Wikipedia geblieben, bevor du hier Unwissen
OK, Danke lerne lerne lerne lerne...
Ich hatte nicht so genau hingeguckt und bin deshalb davon ausgegangen, das mit wmv irgendwie die ganze codecfamilie gemeint ist (also das die Audiovariante stillschweigend eingeschlossen ist...)
Von Brother John am Fr, 18. August 2006 um 10:56 #
Wenn wir schon am Haare spalten sind:
- "Ogg Vorbis" ist kein Audiocodec, sondern die Kombination aus Container + Audioformat. - Das gilt analog für "Ogg Theora"
Das Audioformat heißt Vorbis (ohne Ogg), der Videoformat Theora (auch ohne Ogg). Der Doppelname kommt daher, dass Ogg der native Container beider Formate ist.
Wer sich jetzt noch bei "Format" und "Codec" wundert. - "Format" ist die Spezifikation, der Standard. - "Codec" ist eine konkrete Implementierung der Spezifikation. Es gibt also nur ein Vorbis-Format, aber unterschiedliche Vorbis-Codecs.
Von Anonymous Coward am Fr, 18. August 2006 um 05:23 #
Das Problem ist, dass beim umkodieren jedes mal ein unnötiger Qualitätsverlust entsteht. Deswegen habe ich bis heute noch WMA8-Dateien auf meiner Festplatte liegen, die ja insofern nicht bedenklich sind als xine sie auch ohne irgendwelche DLLs problemlos abspielt.
> Das Problem ist, dass beim umkodieren jedes mal ein unnötiger Qualitätsverlust entsteht.
Leider wahr, zumal sich die Methoden zum Komrimieren unterscheiden. Ich habŽ mal grössere Mengen mp3 in ogg umgewandelt - zu hören ist das schon, wenn auch nicht deutlich. Bei Video könnte der Effekt noch stärker sein.
>Das Problem ist, dass beim umkodieren jedes mal ein unnötiger Qualitätsverlust entsteht.
Sehr wahr! Das Problem hat man auch beim ReCodieren von Video-Dateien. Das ist der HauptGrund, weshalb ich vom Umwandeln komprimierter Audio- oder Video-Dateien abrate...
Klikibunti und Abstürze schon portiert, die Geschwindigkeit ist bei KDE sogar noch schlimmer. Jetzt ist doch kürzlich mühselig das schreib-und-lesbare mounten von NTSF 'für' Linux gebastelt worden, Open-Office unterstützt manche Worddateien, freie Programme werden auf Windows portiert und jetzt das! Frage an die Programmierer, ist euch da für die Zeit nicht zu schade, bzw. fällt euch nichts Besseres mehr ein? Da kann man ja gleich IE auf Linux portieren, ist zwar closed-source, aber mit einem Deassembler und viel Aufwand geht das schon, dann auf sämtliche Distris drauf und rm hat einen sicheren Arbeitsplatz
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=219480
und wieso eigentlich so viel drüber aufregen, dass ein weiteres unternehmen eine freie implementierung der windows media files entwickelt? sonst gibt's bei linux ja auch immer alles doppelt und vierfach, und keiner beschwert sich...
--Thomas
Die beiden Projekte tun nicht dasselbe, also kann auch nicht eines der beiden aufgrund des anderen überflüssig sein, weil es "zu spät" sei.
Gilt das auch für die GPL?
in|ter..., In|ter... : Präfix mit der Bedeutung "zwischen [Gleichartigem bestehend, sich vollziehend]" ...
op|ti|o|nal : (fachspr.) nicht zwingend, wahlfrei; fakultativ.
Also zwischen wahlfreiheit?
Der Helix-Player bietet jedoch keine Unterstützung für Reals proprietären Formate, diese werden nur von der Closed Source-Variante unterstützt. Real möchte seine Codecs nicht offen legen. Um sich und ihr geistiges Eigentum zu schützen, sagen sie. Nun machen sie einen auf "gut" und implementieren Microsofts Codecs und legen den Code offen.
Vordergründig helfen sie damit den Linuxern, die eigentliche Intention scheint mir aber zu sein, Microsoft schaden zu wollen Wobei ich nicht denke, dass sie das damit tun, schließlich verschaffen sie Microsoft damit eine weitere Platform und somit eine erweiterte Zielgruppe.
Gehören die Microsoft?
Oder kann sich jeder einen kompatiblen Player basteln wenn er nur kann?
Ich kann mir nicht vorstellen das Microsoft etwas so lizenziert das jede Distri es einfach so mitliefern kann.
Gruß
Mark
- entweder ist sind die Codecs, die Real quelloffen machen will, per reverse engineering entstanden, und könnten dann, sofern Real das will, unter eine freie Lizenz gestellt werden
- oder sie haben das Zeug bei MS lizenziert, dann wäre die Implementierung möglicherweise quelloffen, aber sicherlich nicht so frei, daß sie in anderen Projekten verwendet werden könnte.
Aufgrund des Wortlauts der Pro- Linux- Meldung neige ich zur ersten Variante: das Zeug ist nicht lizenziert, sondern legal nachgebaut (komplett, so daß keine Windows-DLLs benutzt werden wie bei MPlayer und Xine).
Solange es den Grossteil interessanter Inhalte in proprietären Formaten gibt, werden die Nutzer am Tropf hängen - ogg-vorbis ist zwar deutlich leistungshungriger als mpeg, wmv und Konsorten aber dafür bietet es aber auch eine erstklassige Qualität und es ist frei lizenziert. Dafür wechsele ich gerne die Batterien in meinem Player ein bisschen öfter...
denke denke denke .....
...
OK - doch lieber wikipedia
"Windows Media Video (WMV) is a generic name for the set of video codec technologies developed by Microsoft."
hmmm.. erstens gibt es inzwischen meh relevante musik als videos in dem Format, zweitens ist ogg-vorbis (theora) gerade in Sachen Video das (Qualitativ) beste, was ich kenne...
Also was denkst Du?
Hmmnnmnn.. Matroska! http://www.matroska.org/
Er denkt dass Du etwas durcheinander bringst...
Darf ich neuerdings wieder hier posten?
Iss ja doll!
Og ist ein Multimedia-Container.
Ogg Vorbis ist ein Audio-Codec.
Ogg Theora ist ein Video-Codec.
Hier die Äquivalenten Microsoft-Namen:
asf - Container
wma - Audio
wmv - Video
Auch wenn ich verstanden habe, was du eigentlich sagen wolltest ...
OK, Danke
lerne lerne lerne lerne...
Ich hatte nicht so genau hingeguckt und bin deshalb davon ausgegangen, das mit wmv irgendwie die ganze codecfamilie gemeint ist (also das die Audiovariante stillschweigend eingeschlossen ist...)
- "Ogg Vorbis" ist kein Audiocodec, sondern die Kombination aus Container + Audioformat.
- Das gilt analog für "Ogg Theora"
Das Audioformat heißt Vorbis (ohne Ogg), der Videoformat Theora (auch ohne Ogg). Der Doppelname kommt daher, dass Ogg der native Container beider Formate ist.
Wer sich jetzt noch bei "Format" und "Codec" wundert.
- "Format" ist die Spezifikation, der Standard.
- "Codec" ist eine konkrete Implementierung der Spezifikation.
Es gibt also nur ein Vorbis-Format, aber unterschiedliche Vorbis-Codecs.
So, genug gespaltet.
Brother John
Leider wahr, zumal sich die Methoden zum Komrimieren unterscheiden. Ich habŽ mal grössere Mengen mp3 in ogg umgewandelt - zu hören ist das schon, wenn auch nicht deutlich. Bei Video könnte der Effekt noch stärker sein.
Sehr wahr!
Das Problem hat man auch beim ReCodieren von Video-Dateien. Das ist der HauptGrund, weshalb ich vom Umwandeln komprimierter Audio- oder Video-Dateien abrate...
mfg ICH (Terror-Geschädigter)
Da steht was von grusel grusel Gnome Banshee...
Jetzt ist doch kürzlich mühselig das schreib-und-lesbare mounten von NTSF 'für' Linux gebastelt worden, Open-Office unterstützt manche Worddateien, freie Programme werden auf Windows portiert und jetzt das!
Frage an die Programmierer, ist euch da für die Zeit nicht zu schade, bzw. fällt euch nichts Besseres mehr ein?
Da kann man ja gleich IE auf Linux portieren, ist zwar closed-source, aber mit einem Deassembler und viel Aufwand geht das schon, dann auf sämtliche Distris drauf und rm hat einen sicheren Arbeitsplatz