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Thema: Icebreaker bricht das Eis für Datenbank-Appliances

11 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mike123 am Do, 31. August 2006 um 10:20 #
Jede Appliance ist anders; Systemrecovery etc. sind uneinheitlich was viel Aufwand zur Folge hat ....
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Von Udo Kanter am Do, 31. August 2006 um 11:01 #
Überlegungen in diese Richtung gab Seitens Oracle und Sun bereits 1998.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/3355

Keine Ahnung was daraus geworden ist!

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Von Rumpelstielzchen am Do, 31. August 2006 um 11:15 #
Das ist nur eine der vielen Innovationen, die Virtualisierung erlaubt. Was offenbar noch nicht so viele verstanden haben. Denn mit Virtualisierung ist es möglich sowohl Programme oder ganze Betriebssysteme _inclusive_ ihrer Daten auf ein Speichermedium zu übertragen und später wieder überall ausführen zu lassen.

Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, aber auch Probleme, insbesondere für PayWare Hersteller, denn die Lizenzen sind üblicherweise Rechnergebunden und erlauben es nicht, das Programm von einem Rechner zum nächsten zu tragen. Hier bestehet ein echter Vorteil von Open Source. Also sollten wir ihn konsequent nutzen. Dave Dargo hat da schon einiges verstanden.

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Von netsrac am Do, 31. August 2006 um 12:58 #
Ich (Oracle-DBA) habe auch schon über sowas nachdacht. Im ersten Moment klingt das auch nach einer tollen Idee. Wenn man allerdings etwas weiter nachdenkt, werden einem doch einige Probleme bewußt:

Alleine durch die Verknüpfung von OS und RDBMS verlagert man eigentlich nur das Problem. Zwar hat mit aus DB-Sicht mit dem OS keine Probleme mehr, dafür aber mit dem OS und der Hardware. Was nutzt es mir, wenn mein RDBMS zwar super mit dem OS kann, dieses (speziell auf das RDBMS zugeschnittene) OS aber nicht mit der Hardware, die ich bei mir stehen habe ? Natürlich könnte ich mir dann entsprechende Hardware kaufen, aber die paßt dann womöglich nicht zu meiner restlichen Rechnerlandschaft.

Wenn überhaupt, wäre es vielleicht eher sinnvoll, gleich das komplette Paket aus Hardware, OS und RDBMS anzubieten, welches ich als Kunde einfach auspacke, einschalte und damit arbeite. Aber auch da gibt's wieder das Problem, ggfs. spezielle Hardware in meinen Rechnerpark einbinden zu müssen.

Nichtsdestotrotz, gerade für kleinere Firmen, die keine OS- und Oracle-Admins im Haus haben, könnte es recht interessant sein, wenn sie so ein Gerät "aus einem Guß" erwerben könnten, was aus dem Stand einsatzbereit ist und sich im Idealfall auch mit relativ wenig Aufwand aktuell halten läßt.

Nebenbei, zumindest ein sog. "proprietären Hersteller" bietet sowas schon lange an: IBM. Und soweit ich das bislang gehört habe, funktionieren die AS400 aka iSeries mit dem eingebetteten RDBMS namens DB2 ganz wunderbar, ohne daß man sich viel damit rumschlagen muß. Ok, aber da ist natürlich zwingend die Hardware dabei.

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    Von mohk am Do, 31. August 2006 um 13:17 #
    Und genau auf das von Dir angesprochene warte ich seitens Oracle:
    Einen Oracle-Server mit Oracle-Linux und Oracle-DB.

    Wird ganz sicher kommen...

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      Von netsrac am Do, 31. August 2006 um 14:57 #
      Spannend fände ich, wie man dann die Software aktualisiert. Einfach mal eben die neuesten Patches installieren ist ja bei Oracle keine so gute Idee ... ;-)
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    Von Jürgen Hamel am Do, 31. August 2006 um 14:54 #
    Hallo
    eigentlich lößt die Virtualisierung gerade das Hardware-Problem. In einer VM-Ware-Umgebung kann ich verschiedene Hardware emulieren und kann so z.B. einen i386 mit cirrus-Grafikkarte und Windows-NT auf meinem Gentoo-64bit System laufen lassen. Und wenn mein Rechner defekt wird und ich einen neuen brauche, nehme ich eifach die virtuelle Maschine mit. Natürlich gibts noch andere Virtualisierungen und so kann man sich das passende heraussuchen. Obige Lösungen werden in der Industrie angewandt, wenn bestimmte Programme nur unter bestimmter, alter hardware laufen.

    mfg
    JH

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      Von netsrac am Do, 31. August 2006 um 14:55 #
      Hmm, stimmt schon, mit Virtualisierung kann man da einiges erschlagen. Allerdings verliert man da schon etwas Performance, gerade auch im Bezug auf I/O, was ja insbesondere für einen Datenbank-Server ganz erheblich ist.
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        Von Jürgen Hamel am Do, 31. August 2006 um 15:06 #
        Ja, das stimmt schon. Man muß eben sehr genau abwägen. Es könnte z.B. bei einer kleineren Firma sehr viel günstiger sein, einen db-server mit wenig Wartung in einer virtuellen maschine laufen zu lassen und dabei Perfomance einzubüßen als einen Server hinzustellen, dessen OS auch noch gewartet werden muß. Gerade Datenbanken und OS ist ein kompliziertes Gebiet. Und nicht jede Fa. ist bereit, für eine kleine Datenbank einen neuen Server mit Support zu kaufen. Aber das ist natürlich eine reine Abwägungsgeschichte. Wer eine schöne Oracle-DB kauft, wird auch gerne bereit sein, einen passenden Server dazu zu kaufen.

        mfg
        JH

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      Von sohler am Fr, 1. September 2006 um 12:18 #
      Aber muss nicht auch das Betriebssystem gewartet werden, das als Host für die virtuelle Maschine läuft?
      Gruß, sohler
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