Dafür, was vorher alles so angekündigt wurde (Spielwiese für Entwickler, Einführung von KDE4 Features, etc.) finde ich hier aber wenig Neuerungen. Außer Upstart bleiben eigentlich nur noch die üblichen Versionsupdates übrig. Ach ja, und natürlich das neue Design der Braun- bzw. Blautöne.
Wollen wir mal nicht hoffen das diese Aussage von der Entwicklerspielwiese für den gesamten Meta-Zyklus von 3 Versionen gedacht war. Bis Jetzt scheint es eher ein Entwicklersandkasten zu sein. Ich bin immer noch sehr zufrieden mit Ubuntu vor allem was die Stabilität betrifft. Ich denke aber das die revolutionären Neuerungen doch in andere Distries wie Fedora eingeführt werden.
Zufrieden bin ich natürlich auch, nur ein wenig entteuscht über den aktuellen Entwicklungsprozess halt, aber das wol hauptsächlich aufgrund der durch entsprechende Ankündigungen hochgeschraubte Erwartungshaltung, die jetzt nicht erfüllt werden kann. Aber schön zu sehen, dass neben Novel und Fedora mit XGL und AIGLX jetzt auch Ubuntu mit Upstart eine neue Linux-Technologie entwickelt, von der alle profitieren können. Ich bin schon gespannt, wie Upstart von den anderen aufgenommen wird.
aha wie in fedora. Wenn ich mit die Fedora-Seite zu aiglx durchlese http://fedoraproject.org/wiki/RenderingProject/aiglx finde ich da noch sehr fundamentale probleme, z.b.: "Shaped windows and Xvideo are known to not work", ja mahlzeit will ich denn bitte ohne xvideo leben?
Auch vlc unterstützt das. :) Und dann geht die Ausgabe über xshm und x11 ja auch. Das sind zwar i.d.R. sehr langsame Ausgabemethoden, aber wie es scheint in Kombination mit XGL trotzdem schnell genug für ein flüssiges Bild mit Postprocessing (Athlon XP 2000+ nvidia geforce 4 4400, 1GB RAM).
In 4 Monaten kann man halt nicht das Rad neu erfinden.
Aber besser eine Handvoll großer Neuerungen, die man dann auch in der nächsten Version im Griff hat, als 100 neue Sachen die erst nach Jahren stabil laufen.
Wie sieht es denn mit XEN aus? Davon hab ich schon eine Weile nichts mehr gelesen in den Berichten über Edgy Ef.
Von Sprachderfroschzumstorch am Fr, 29. September 2006 um 09:23 #
Was erwartest du denn nach der kurzen Zeit? In 4 Monaten kann man halt nicht das Rad neu erfinden. Das war aber auch schon bekannt, als man die vollmundigen Versprechungen gemacht hat. Und trotzdem hat man diese abgegeben.
>Was erwartest du denn nach der kurzen Zeit? Ich erwarte nicht weniger als das, was angekündigt wird. Ansonsten geb ich dir natürlich recht. Allerdings hat Shuttleworth auch angekündigt, dass 6.10 ob der ganzen neuen Features nicht 100% stabil laufen wird und für solche Anforderungen auf 6.06LTS verwiesen.
Hmm, Heise hat mal geschrieben: "Das fürs kommende Halbjahr geplante Ubuntu-Release mit dem Codenamen "Edgy Eft" werde experimentellen Charakter haben. Geplant sei unter anderem, erste Ergebnisse aus den Entwicklungen für das nächste Major-Release 4 des KDE-Desktop zu integrieren. Als Virtualisierungstechnik in Ubuntu favorisiert Shuttleworth im Moment Xen."
>Geplant sei unter anderem, erste Ergebnisse aus den Entwicklungen für das nächste Major-Release 4 des KDE-Desktop zu integrieren. KDE4 steht schon im Kubuntu Repository bereit. http://kubuntu.org/announcements/kde4-3.80.1.php
Wer sichs schon antun will der kann es ja mal probieren.
KDE4 Technologie lässt sich nur nicht in KDE3 integrieren. Eine zusätzliche Installation eines Alpha-KDE4 wäre natülich möglich aber reichlich unsinnig.
Von Hans Maulwurf am Fr, 29. September 2006 um 10:02 #
> Das kann es schon lange.
Können tut Ubuntu alles was Linux kann, keine Frage! Es hindert dich keiner daran das System bis zum geht nicht mehr zu verbiegen.
Ich glaube hier war eher gemeint, ob Ubuntu das jetzt out of the box beherrscht.
WPA ist nur mit momentan nur als Konsolenfrickelei unter Anleitung von Tutorials realisierbar. Anders als WEP. Das läßt sich bequem übers Frontend konfigurieren.
Nicht dass das ein Problem sei, aber wenn man gerade in puncto Sicherheit auch Daus erreichen möchte, dann reicht das so nicht aus.
>WPA ist nur mit momentan nur als Konsolenfrickelei unter Anleitung von Tutorials realisierbar. >Anders als WEP. Das läßt sich bequem übers Frontend konfigurieren.
Installiert einfach mal den network-manager (bzw knetworkmanager für kde) - damit könnt ihr seit spätestens Dapper Drake auch WPA per GUI connecten - leider ist er nur nicht std. installiert sondern muss nachinstalliert werden.
NetworkManager ist im Moment halt nicht für Netzwerke mit statischen Adressen gedacht. Aber was hindert einen daran statische Netzwerkadressen und einen DHCP-Server zu benutzen. Statische Adressen für die Rechner, die eh nie bewegt bzw. an ein anderes Netzwerk angeschlossen werden. Dynamische Adressen für alle Rechner die man oft in anderen Netzen einsetzt (höchstwahrscheinlich sind das dann in 99,999% der Fälle Notebooks). Wenn man einen guten DHCP-Server benutzt, kann man die IP-Adressen nach den MAC-Adressen der Netzwerkkarten vergeben, sodaß man immer die gleiche IP erhält, wenn man sich in dieses Netzwerk einbucht.
Dafür benötigt man einen zusätzlichen Rechner, der 24 Stunden am Tag läuft und auch permanent Strom frisst. Oder man muss das Glück haben, einen Linksys-Router zu besitzen, auf dem DD-WRT läuft. Sonst ist Essig mit Static DHCP.
Laut Meldung auf heise.de verwendet »Edgy Eft« jetzt aiglx. Weiß jemand, ob XGL für Ubuntu dennoch weiterentwickelt wird? Für »Dapper Drake« gab es ja schon funktionierende Pakete.
Was willst Du den noch mit XGL, wenn AIGLX bereits dabei ist? Irgendwie scheint das Mißverständnis aufgekommen zu sein, dass die "Effekte" von XGL kommen. Dafür verantwortlich ist allerdings Compiz und Co... und diese lassen sich auch prima mit AIGLX betreiben.
Und mit nvidias neuen beta treibern soll aiglx auch mit nvidia funktionieren. :) Ganz nativ. Wenn man xorg 7.1 hat, braucht man nur noch compiz (eine möglichst neue version). Und weil da nun ein abstraktionslayer wegfällt (im gegensatz zu XGL) könnte compiz nun noch mehr GraKa spezifische features ausnutzen. Ich finde es wäre geil wenn man einen Fontrenderer als GLSL shader implementieren würde (macht angeblich Mac OS X). Das wäre eine geile Nutzung der GraKa im Alltag.
Von BlackiWid am Sa, 30. September 2006 um 18:42 #
Hab mir hier mein dapper auf edgy upgedated, war eigentlich recht problemlos. hab mir auch beryl schon installiert, also der fork von compiz, und die neuen nvidia-beta-treiber. Das letztere war noch ein problem, da ich noch keine amd64-apt-sourcen dazu gefunden habe. Daher musste ich ihn von hand installieren bzw noch dafür einen patch (dbus..) drüber hauen.
Noch eine option in die Xorg.conf rein und jetzt läuft hier beryl mit ein paar kleinen macken. rockt aber trotzdem (manchmal muss ich ihn restarten weil alles langsam wird, manchmal ein paar kleine darstellungsfehler) aber es geht auch unter anderem xv.
hab noch keine neuen festures in gnome-2.14 gefunden muss mal das changelog lesen.
aber nochmal zum anlass warum ich das ganze hier schreibe, wie schon mal hier jemand bei prolinux geschrieben hat und ihm keiner geglaubt hat, bei den nvidia-beta-treibern braucht man weder xgl noch aiglx.
1) splash schaltet den tft in einen mode den er nicht kann. also ohne booten. 2) cryptsetup fragt bei upstart das passwort nicht ab, mount schlägt fehlt, ubuntu will wegen des mounts in maintenace mode (root pw, oder 2x strg+d zum weiterbooten)
Wieso einstampfen? Er hat doch ganz ordentlich gesagt, was er bei seinem PC bemerkt hat. Ich finde die Info recht interessant. Also nicht immer gleich diesen Kasernenhofton.
Gut er hätte evtl. noch sagen könenn was für Hardware er nutzt... Und die Bugs nicht hier sondern bei UBUNTU melden sollen... Aber hey... ItŽs only WWW, but I like it!
Ich bin immer noch sehr zufrieden mit Ubuntu vor allem was die Stabilität betrifft. Ich denke aber das die revolutionären Neuerungen doch in andere Distries wie Fedora eingeführt werden.
Aber schön zu sehen, dass neben Novel und Fedora mit XGL und AIGLX jetzt auch Ubuntu mit Upstart eine neue Linux-Technologie entwickelt, von der alle profitieren können. Ich bin schon gespannt, wie Upstart von den anderen aufgenommen wird.
http://fedoraproject.org/wiki/RenderingProject/aiglx
finde ich da noch sehr fundamentale probleme, z.b.: "Shaped windows and Xvideo are known to not work", ja mahlzeit will ich denn bitte ohne xvideo leben?
Und dann geht die Ausgabe über xshm und x11 ja auch. Das sind zwar i.d.R. sehr langsame Ausgabemethoden, aber wie es scheint in Kombination mit XGL trotzdem schnell genug für ein flüssiges Bild mit Postprocessing (Athlon XP 2000+ nvidia geforce 4 4400, 1GB RAM).
In 4 Monaten kann man halt nicht das Rad neu erfinden.
Aber besser eine Handvoll großer Neuerungen, die man dann auch in der nächsten Version im Griff hat, als 100 neue Sachen die erst nach Jahren stabil laufen.
Wie sieht es denn mit XEN aus?
Davon hab ich schon eine Weile nichts mehr gelesen in den Berichten über Edgy Ef.
In 4 Monaten kann man halt nicht das Rad neu erfinden.
Das war aber auch schon bekannt, als man die vollmundigen Versprechungen gemacht hat. Und trotzdem hat man diese abgegeben.
Ich erwarte nicht weniger als das, was angekündigt wird.
Ansonsten geb ich dir natürlich recht. Allerdings hat Shuttleworth auch angekündigt, dass 6.10 ob der ganzen neuen Features nicht 100% stabil laufen wird und für solche Anforderungen auf 6.06LTS verwiesen.
Wo wurde das denn angekündigt? Und was soll das sein? Backports einzelner KDE4-Features auf KDE3??
"Das fürs kommende Halbjahr geplante Ubuntu-Release mit dem Codenamen "Edgy Eft" werde experimentellen Charakter haben. Geplant sei unter anderem, erste Ergebnisse aus den Entwicklungen für das nächste Major-Release 4 des KDE-Desktop zu integrieren. Als Virtualisierungstechnik in Ubuntu favorisiert Shuttleworth im Moment Xen."
KDE4 steht schon im Kubuntu Repository bereit.
http://kubuntu.org/announcements/kde4-3.80.1.php
Wer sichs schon antun will der kann es ja mal probieren.
pdOrta
Matthias
Können tut Ubuntu alles was Linux kann, keine Frage!
Es hindert dich keiner daran das System bis zum geht nicht mehr zu verbiegen.
Ich glaube hier war eher gemeint, ob Ubuntu das jetzt out of the box beherrscht.
WPA ist nur mit momentan nur als Konsolenfrickelei unter Anleitung von Tutorials realisierbar.
Anders als WEP. Das läßt sich bequem übers Frontend konfigurieren.
Nicht dass das ein Problem sei, aber wenn man gerade in puncto Sicherheit auch Daus erreichen möchte,
dann reicht das so nicht aus.
Ciao
>Anders als WEP. Das läßt sich bequem übers Frontend konfigurieren.
Ist leider immer noch so...
Lang lebe das Terminal/die Konsole/das ALT-F[1..6]!
Weiß jemand, ob XGL für Ubuntu dennoch weiterentwickelt wird?
Für »Dapper Drake« gab es ja schon funktionierende Pakete.
Ganz nativ. Wenn man xorg 7.1 hat, braucht man nur noch compiz (eine möglichst neue version).
Und weil da nun ein abstraktionslayer wegfällt (im gegensatz zu XGL) könnte compiz nun noch mehr GraKa spezifische features ausnutzen. Ich finde es wäre geil wenn man einen Fontrenderer als GLSL shader implementieren würde (macht angeblich Mac OS X). Das wäre eine geile Nutzung der GraKa im Alltag.
http://wiki.xglusers.de/index.php/Xgl_Installation
Ciao Marco
Noch eine option in die Xorg.conf rein und jetzt läuft hier beryl mit ein paar kleinen macken. rockt aber trotzdem (manchmal muss ich ihn restarten weil alles langsam wird, manchmal ein paar kleine darstellungsfehler) aber es geht auch unter anderem xv.
hab noch keine neuen festures in gnome-2.14 gefunden muss mal das changelog lesen.
aber nochmal zum anlass warum ich das ganze hier schreibe, wie schon mal hier jemand bei prolinux geschrieben hat und ihm keiner geglaubt hat, bei den nvidia-beta-treibern braucht man weder xgl noch aiglx.
es läuft direkt:
black@venus:~$ cat /var/log/Xorg.0.log | grep -i aiglx
black@venus:~$
2) cryptsetup fragt bei upstart das passwort nicht ab, mount schlägt fehlt, ubuntu will wegen des mounts in maintenace mode (root pw, oder 2x strg+d zum weiterbooten)
Gut er hätte evtl. noch sagen könenn was für Hardware er nutzt... Und die Bugs nicht hier sondern bei UBUNTU melden sollen... Aber hey... ItŽs only WWW, but I like it!
Grüße,
Egomane