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Do, 26. Oktober 2006, 21:25

Unternehmen

NFSv4 unter Linux reif für den Unternehmenseinsatz

Die Open Source Development Labs haben nach aufwendigen Tests die Linux-Implementation von NFSv4 für unternehmenstauglich erklärt.

Die Open Source Development Labs (OSDL) verstehen sich als Organisation, die den Einsatz und die Akzeptanz von Linux in Unternehmen fördern will. Das von zahlreichen Unternehmen gesponserte Konsortium beschäftigt nicht nur Entwickler, sondern unterhält auch Testlabore, entwickelt Spezifikationen und führt Zertifizierungen durch.

Gestützt durch eine umfangreiche Finanzierung durch die Firma Network Appliance konnten die Labs in den letzten Monaten die Linux-Implementation von NFSv4 ausgiebig testen. Nach mehreren Zahlungen in Höhe von 25.000 bis 60.000 US-Dollar stellte Network Appliance dem NFSv4-Projekt nochmals 100.000 USD zur Verfügung.

Das NFSv4-Projekt nutzte diese Mittel, um NFSv4 zahlreichen Tests zu unterziehen. Dabei wurden auch Testwerkzeuge und Methoden entwickelt. Die Webseite des Projekts und die Testberichte zeigen, welche Fortschritte das Projekt erzielt hat.

Die Entwicklung von NFSv4 für Linux begann im Jahr 2005 als Referenzimplementation der NFSv4-Spezifikation. Die Implementierung gelangte schon früh in den Linux-Kernel. So wurde sie bereits in Fedora Core 2 angeboten und ist jetzt auch in den Unternehmensdistributionen von Novell und Red Hat zu finden. Als Nachfolger von NFSv3 soll es wichtige Features hinzufügen, die andere Netzwerk-Dateisysteme inzwischen hinzubekommen haben. Umfassende Informationen hält das Linux-NFS-Projekt bereit.

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