Also ich habe den RHCE gemacht. Schon die fand ich nicht sonderlich schwer. Aber über LPIC kann man ja nur Lachen, wenn man ein wenig Ahnung über UNIX/Linux hat. Peinliche Zertifikate...
mag ja sein dass die LPI Pruefungen fuer Dich oder diplomierte Informatiker laeherlich einfach sind, aber fuer Leute die sich beruflich umorientieren wollen/muessen sind die Zertifikate ein guter Anfang um eine gewisse Glaubwuerdigkeit im CV zu praesentieren.
Ich hab die Fragen nur mal ueberflogen, weil ich auch evtl. naechstes Jahr das LPIC-1 machen will, aber ganz banal sind die Pruefungen nun auch wieder nicht. Sicherlich muss man dafuer kein halbes Jahr zig Ordner lernen und riessige Netzwerke administrieren koennen, aber das ist ja auch gar nicht Sinn der Sache. Man muss sich allerdings schon etwas genauer mit den Programmen und Unix allgemein auseinandersetzen - auch mit mehreren Jahren Linux-Erfahrung besteht sich die Pruefung nicht von alleine.
LPIC-1 ist ein Witz, LPIC-2 schon schwieriger aber auch nicht wirklich schwer für jemanden der Linux schon einige Zeit administriert. Früher musste man sich an den Kopf fassen, was für unpräzise Fragen gestellt wurden. Es war oft einfacher ohne Vorwissen zu bestehen indem man den Müll stur auswendig lernte, was sie wissen wollten. Mittlerweile hat sich das aber gebessert und die Fragen/Antworten sind nicht mehr ganz so doof.
Ich seh's als Chance, mich mal etwas intensiver mit diversen Kommandos und Programmen/Serverdiensten auseinanderzusetzen; dass ich mit 'nem LPIC-1 nicht der Held vom Erdbeerfeld auf'm Arbeitsmarkt bin oder so ein Schwachsinn ist mir auch klar.
Also am RHCE hat mir gut gefallen, dass die Prüfung "praktisch" war. Diese Theoriefragen führen nur zu Mehrdeutigkeiten. Ich bin ohne Vorbereitung hin, da ich seit Jahren RedHats administriere und hatte keine Probleme. Ich habe die meisten Aufgaben auf "meine Art und Weise" sehr gelöst und hatte zum Schluss noch Zeit mir die manual-pages von LVM2 durchzulesen, da ich damit noch nie gearbeitet habe und dies somit die einzige Aufgabe war, die ich nicht auf Anhieb lösen konnte. LPIC bringt den schlechten Ruf der MSCEs in den Linux/Unix-Bereich...
wie gesagt, fuer den langjaehrigen Administratoren ist das warscheinlich nichts Bedeutendes( viellecht Level 3 der LPI Pruefung, hab mir das noch nocht angeschaut ) aber um einen Einstieg in z.B. einen Support Job zu finden taugt so ein Lappen sicherlich. Im LPI 1 Begleittext auf lpi-test.de werden einem unter anderem auch Grundlegene Funktionsweisen eines PCs beigebracht die sicherlich nuetzlich sind wenn man davon noch nichs gehoert hat. Dadurch begrieft an dann auch viel scheller und besser was sich allgemein im Computer abspielt und kann die Erkenntnisse auch leicht auf nicht Linux spezifische Arbeitsfelder anwenden ( hier mal ein Lob an die obengenannte Webseite ) Ob man dann auch viel "kann" ist eine ganz andere Frage aber wie soll man auch zu viel Erfahrung in Administrieren kommen, wenn man als Quereinsteiger ohne Lappen keinen Einstieg in die Erfahrung findet.
Also ich habe micht auch gerade für die LIP Zertifizierung interessiert, als ich erfahren habe das es recht günstig ist. Ich habe seit 1996 mit Linux täglich zu tun.
Einen LPI-Online Test habe ich bisher aber noch nicht bestanden. Viele der Fragen beschäftgen sich einfach mit Dingen, die eben nicht zu meinem täglich Brot gehören. Ich kenne nicht jede Option von Useradd auswendig. Wozu auch? Es gibt ja man.
Vielleicht ist die Prüfung auch leichter, wie so manchnes online seminar... Im moment denk ich jedoch, das ich komplette ohne Vorbereitung schlechte chancen hätte.
Das dort Wissen so quer durch die Bank abgefragt wird, finde ich klasse. Ich halte die LPI Zertifizierung für Qualitativ sehr hochwertig.
Aber ein Praxis-Test oder ein gemischter Test wäre mit auch lieber. Ein reiner multiple choice Tests ist für eine solche Zertifizierung nicht gerade optimal.
neue e-mail oeffnen, info@lpi.org als Empfaenger eintragen und sagen das die urspruegliche URL nicht verschwinded wenn man bei "Deutsch" auf "Go" drueckt. Danke fuer den konstruktiven Beitrag ( nein Du brauchst das jetzt nicht noch mal zu machen )
Ich habe folgende wichtige Frage: Gerade habe ich auf Ebay ein Angebot entdeckt, das Bezug auf den LPI 1 (101) Linux Zertifizierungskurs nimmt. Der Verkäufer schreibt, daß er während des Vorbereitungskurses einen Prüfungsfragenkatalog erhalten hätte und in der Prüfung die Fragen 1:1, d.h. genauso wie sie im vorher ausgegebenen Prüfungsfragenkatalog abgedruckt wraen, Gegenstand der tatsächlichen Prüfung waren: http://search.ebay.de/_W0QQsassZtopmailfilesde (der erste Angebotslink; den tatsächlichen Link kann ich leider nicht angeben, da er zu lang ist und von Prolinux nicht akzeptiert wird) Das kann doch nicht sein, oder?
mfg
besonders im lappenhörigen Deutschland,
ohne entsprechenden Lappen bist du nichts.
Deshalb gibt es auch viele "Lappen" im Beruf.
Küss die Hand
mfg
Einen LPI-Online Test habe ich bisher aber noch nicht bestanden. Viele der Fragen beschäftgen sich einfach mit Dingen, die eben nicht zu meinem täglich Brot gehören. Ich kenne nicht jede Option von Useradd auswendig. Wozu auch? Es gibt ja man.
Vielleicht ist die Prüfung auch leichter, wie so manchnes online seminar... Im moment denk ich jedoch, das ich komplette ohne Vorbereitung schlechte chancen hätte.
Das dort Wissen so quer durch die Bank abgefragt wird, finde ich klasse. Ich halte die LPI Zertifizierung für Qualitativ sehr hochwertig.
Aber ein Praxis-Test oder ein gemischter Test wäre mit auch lieber. Ein reiner multiple choice Tests ist für eine solche Zertifizierung nicht gerade optimal.
Gruß
Holger
mfg
Gerade habe ich auf Ebay ein Angebot entdeckt, das Bezug auf den LPI 1 (101) Linux Zertifizierungskurs nimmt. Der Verkäufer schreibt, daß er während des Vorbereitungskurses einen Prüfungsfragenkatalog erhalten hätte und in der Prüfung die Fragen 1:1, d.h. genauso wie sie im vorher ausgegebenen Prüfungsfragenkatalog abgedruckt wraen, Gegenstand der tatsächlichen Prüfung waren:
http://search.ebay.de/_W0QQsassZtopmailfilesde
(der erste Angebotslink; den tatsächlichen Link kann ich leider nicht angeben, da er zu lang ist und von Prolinux nicht akzeptiert wird)
Das kann doch nicht sein, oder?