Schon an Microsoft für Linux GEZahlt? Wir haben uns im Unternehmen immer für Linux entschieden. Nicht nur, weil Linux im Serverbereich eigentlich ohne Alternative ist. Das einmal Geld aus der freien Entwicklung an Microsoft gehen könnte, ist ein Alptraum. Identisch irgendwie mit der GEZ, die Kohle für die Internetnutzung von uns verlangt, ohne irgendwas in die Entwicklung hineingetan zu haben.
Es ist schade. Ich mochte SuSE - Linux mal. Aber was Novell da macht, kann ich und unsere Kollegen nicht verstehen.
Aber, es gibt ja noch andere Projekte. SuSE jedenfalls, wird von unseren Rechnern verschwinden, sollte dieser Vertrag zustande kommen. Eine Schande für die, die jahrelang ohne finanzielle Unterstützung Linux in vielen Projekte mit guter Entwicklungsarbeit weitergebracht haben.
Von Daniel Seuffert am Do, 23. November 2006 um 02:38 #
Ich benutze es ausschliesslich, aber daß muß jeder für sich selber entscheiden. Der eine mag dies, der andere jenes. Ist auch eine Philosophiefrage jenseits rein technischer Aspekte.
Von Anonymous Coward am Do, 23. November 2006 um 00:29 #
Du schreibst kompletten Humbug. Zunächst gibt es genügend Alternativen zu Linux im Serverbereich (*BSD, UNIX(R) und nicht zuletzt Windows). Weiterhin ist Suse nach wie vor in Form von OpenSuse kostenlos, und wenn Du Geld bezahlst, bezahlst Du ausschließlich den Support und Materialkosten, die Rechtssicherheit vor Microsoft gilt nämlich für alle Produkte von Suse, einschließlich OpenSuse.
Ach so? Windows ist für uns, und wird nie eine Serversoftware sein. Wir haben Linux-Sever seit über 300 Tagen online, auf denen immer wieder Updates gefahren werden. Wenn Du irgendwann mal einen Server betreiben solltest, dann wirst Du letztendlich unter Windows feststellen, das man dieses "OS" immer wieder booten muss. Du kannst das bei einem 1000 Anwender Echtzeitsystem doch nicht wirklich als Alternative bezeichnen?
Weiter... Wenn ich mir eine SuSE von Novell kaufe, bezahle ich rund 100 EUR. Eine Debian - Destri kostet auch was. Mit dem Unterschied, das das Debian - Projekt nicht 40 Mill. Dollar an MS weiterreicht. Für Entwicklungen, die Kollegen von uns in der Freizeit ohne Geld gleistet haben???
Rechtssicherheit? Was denn für eine Rechtssicherheit? Wer verklagt MS für die Verwendung von Tabbed-Browsing im IE 7?
Na? Wer? Niemand. Schöne freie Welt, oder?
Aber vielleicht zahlst Du ja in 2008 eine Lizenzgebühr dafür, weil Du unter SuSE Linux Mozilla mit Tabbed-Browsing einsetzt. Weil, weil MS das ja erfunden hat, oder die Patente von Novell oder einem anderen durch die Hintertür erworben hat.
Ich glaube, den Begriff Humbug solltest Du einmal bitte für Dich überdenken.
- "Identisch irgendwie mit der GEZ, die Kohle für die Internetnutzung von uns verlangt, ohne irgendwas in die Entwicklung hineingetan zu haben."
Hat die GEZ etwas zur Entwicklung des Fernsehgerätes oder des Radios beigesteuert? Nein! Hat sie diesen Anspruch bzw. ehebt sie die Gebühr dafür? Nein! Ergo: Humbug Nr. 1 Übrigens, ich werde nicht zusätzlich zahlen, ich bin LEGALER Radio-Hörer und auch meine Brötchenfirma wird nichts zusätzlich zahlen, denn auch dort wird legal Radio gehört :-)
Und mit den 40 Millionen: du hast wohl die Meldungen nicht richtig gelesen. Novell bekommt unter dem Strich ein vielfaches zurück von Microsoft! Es ist also Quatsch eine Konstruktion aufzustellen, Geld von Novell-Distri-Käufern fließe an Microsoft! Außerdem ist das Geld für eine Distri NICHT für den (freien) Code an sich, das müsstest du als Linux-Nutzer langsam mitbekommen haben ... Ergo: Humbug Nr. 2
-"Aber vielleicht zahlst Du ja in 2008 eine Lizenzgebühr dafür, weil Du unter SuSE Linux Mozilla mit Tabbed-Browsing einsetzt. Weil, weil MS das ja erfunden hat, oder die Patente von Novell oder einem anderen durch die Hintertür erworben hat."
Nö, weder zahle ich etwas, noch zähle ich hier weiter, das würde inflationär! Ist einfach zu blöd sowas noch zu kommentieren ...
nicht aufregen. man sollte so einen blödsinn wirklich nicht kommentieren. wer erzählt, dass man windows immer booten muss nach updates wärend man linux nicht booten muss, der lebt entweder fern ab der realität oder ist im grunde ein mensch der vorgibt was zu sein, was er nicht ist. jedenfalls würde mich mal interessieren wie er die meisten kernelpatches in dein system installiert ohne den kernel neu zu starten. von dem anderen schwachsinn will ich erst gar nicht sprechen.
Das ist es ja auch, bei Linux muss du das system nur neu starten wenn du am Kernel bastelst sonst nicht. Bei Windows ist es anders und erzähle uns hier keine Sche***.
> Hat die GEZ etwas zur Entwicklung des Fernsehgerätes oder des Radios beigesteuert? Nein! > Hat sie diesen Anspruch bzw. ehebt sie die Gebühr dafür? Nein!
Doch, sie e-hebt eine Gebühr wenn ich ein Fernsehgerät "bereithalte", und das muß ich um die Technik des Fernsehgerätes nutzen zu können. Auch wenn ich keine öffentlich-rechtlichen Sender (ARD, ZDF und sogenannte "Dritte") sehen, sondern z.B. nur DVDs ansehen oder Nintendo spielen will.
Wenn ich der GEZ kein Geld gebe, darf ich in DE die Erfindung Fernseher nicht nutzen.
Und das ist mit CD- und DVD-Laufwerken, Druckern, Komplett-PCs und ab 2007 mit dem Internet genau das selbe. Wenn ich der GEZ kein Geld gebe, darf ich die Erfindung "Internetfähiger PC" nicht nutzen, also am heutigen Geschäfts- und Privatleben nicht teilnehmen. Wenn ich der VG Wort kein Geld gebe, darf ich meine persönlichen Dokumente nicht ausdrucken. Wenn ich der GEMA kein Geld gebe, darf ich keine Datensicherung auf CD machen. Wenn ich der IHK und dem Bundesanzeiger kein Geld gebe, darf ich kein Unternehmen haben.
Diese Gesellschaften haben unseren beschissenen Abzockstaat so korrumpiert daß sie unser Geld bekommen ohne etwas für uns zu tun. Früher nannte man das mal Diebstahl. Und ich nenne es immer noch Diebstahl.
Wenn Du so gern bezahlst ohne etwas dafür zu bekommen, dann gib das Geld bitte mir. Ich führe es gern einem sinnvollen Zweck zu.
- Zur GEZ: Die Aussagen stimmen zwar soweit, aber es ging um etwas ganz anderes (siehe oben), d.h. Thema verfehlt!
- Fernseher: Also DVDs sehe ich gelegentlich am PC an. Für Fernsehen ist mir meine Zeit, der verschwendete Platz in der Wohnung und das Geld zu schade ... Und dafür muss ich auch keine GEZ-Gebühren zahlen!
- Mit der VG-Wort gehe ich mit dir konform und auf die GEMA-Machenschaften bin ich auch nicht gut zu sprechen. Allerdings sind die Abgaben auf (alle) CD-Rohlinge lächerlich gegenüber dem Mehrpreis, den ich früher für Audio-CD-Rohlinge zahlen musste. Abzocker war dabei aber die Industrie nicht die GEMA oder der Staat! Und jetzt zahlen wenigstens die mit, die massenhaft Musik-CDs kopieren!
- "Wenn Du so gern bezahlst ohne etwas dafür zu bekommen, dann gib das Geld bitte mir." a) Also ich bekomme für meine Radio-Abgabe eine hervorragende Auswahl von inländischen und ausländischen öffentlich-rechtlichen Radio-Sendern, die ich wo möglich über Antenne höre oder sonst übers Internet! Da muss ich wesentlich weniger Werbung ertragen als bei den privaten, bekomme wesentlich umfangreichere und objektivere Informationen und muss nicht fünfmal am Tag das gleiche Lied anhören, wie bei den privaten, weil das gerade der verbandelte Online-Musik-Dienst verkaufen will ... Außerdem werde ich nicht zur permanenten Unzufriedenheit erzogen ... b) Schade auch, dass du den Sinn meiner Erwähnung der GEZ-Bezahlung im obigen Kontext nicht verstanden hast: da hat sich nämlich wieder einer lauthals über Parasiten ausgelassen, zwischen den Zeilen aber angedeutet, dass er selbst ein Parasit ist, was ich ihm nur in Erinnerung bringen wollte ...
- "Diese Gesellschaften haben unseren beschissenen Abzockstaat so korrumpiert daß sie unser Geld bekommen ohne etwas für uns zu tun. Früher nannte man das mal Diebstahl. Und ich nenne es immer noch Diebstahl." a) Die Vorgängerorganisation der GEMA wurde im Herbst 1933 gegründet. Da hat der Staat eher diese "Gesellschaft" korrumpiert um gewisse gesellschaftliche Gruppen von Einnahmen auszuschließen! b) Es gibt viele ach so (wirtschafts-)"liberale" Staaten, wo die Bürger ganz anderen Forderungen bezüglich des Urheberrechts ausgesetzt sind (zumindest beim Verstoß). Da bin ich bei uns relativ zufrieden! c) Bist du eigentlich einer dieser "Anarchokapitalisten"? Irgendwie erinnert mich deine Argumentation nämlich daran ... ( http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus )
> Ach so? > Windows ist für uns, und wird nie eine Serversoftware sein. > Wir haben Linux-Sever seit über 300 Tagen online, auf denen > immer wieder Updates gefahren werden. > Wenn Du irgendwann mal einen Server betreiben solltest, > dann wirst Du letztendlich unter Windows feststellen, > das man dieses "OS" immer wieder booten muss. > Du kannst das bei einem 1000 Anwender Echtzeitsystem > doch nicht wirklich als Alternative bezeichnen?
Sorry, aber das ist schlicht und einfach Bloedsinn. Windows ist, das kann man moegen oder nicht, in jedem Rechenzentrum groesserer Firmen als Server OS vertreten. Es wird sogar fuer kritische Aufgaben in 24/7 Umgebungen eingesetzt. Auch fuer Windows gibt es HA-Cluster und man kann damit genauso Shadow Systeme aufbauen wie mit Unix auch. Im professionellen Umfeld laueft auch kein Server 300 Tage, spaetestens nach einem Quartal gibt es eine Regular Maintance bei dem die Kisten auch meistens neu gebootet werden (ausser einer S/390 vielleicht). Dafuer ist dann halt das Design der System Landscape entspreched redundant ausgelegt damit die Applikation (auf die es schliesslich ankommt) mit 99,999% Verfuegbarkeit durchs Leben laeuft. Vielfach setzt man auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf heterogene Umgebungen um Schwankungen im Zuliefererbereich besser ausgleichen zu koennen.
Seht das einfach ein bisschen pragmatischer und dann passt das auch im wahren Leben ;-).
Man kann auch in einem Käfer einen Porschemotor einbauen ... Wenn man man dann mehrer dieser Käfer zusammenhängt ist die Wahrscheinlichkeit eine grössere Strecke zurückzulegen auch vorhanden
Von anonymous maximus am Do, 23. November 2006 um 10:57 #
> Vielfach setzt man auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf heterogene Umgebungen um Schwankungen im Zuliefererbereich besser ausgleichen zu koennen.
Das klingt nach wenig vertrauen zu klickiware ;-
Was ist daran wirtschaftlich, mit meherern systemem zu arbeiten? Die optimale technische funktionalität ist im ergebnis auch wirtschaftlich
> Was ist daran wirtschaftlich, mit meherern systemem zu arbeiten?
Wenn Hersteller XYZ (auch fuer LNX kauft man in grossen Unternehmen Support ein) Pleite geht oder sein Preismodell aendert steht man schnell auf dem Schlauch wenn man nur einen Hersteller hat. Mal eben 1.000 Server auf eine neue Plattform/OS/Software zu migrieren ist weder kostenguenstig noch risikolos. Nebenbei sind heterogene Landschaften auch deutlich weniger anfaellig als homogene Landschaften (das ist wie in der Natur). Der Mehraufwand im administrativen Bereich zahlt sich dort in der Regel aus.
> Die optimale technische funktionalität ist im ergebnis auch wirtschaftlich
Schoen waers, aber deshalb wird halt in grossen Unternehmen auch nicht nur die technische Seite beleuchtet sondern auch die wirtschaftliche Seite, das Risikomanagment, die Wartbarkeit und vieles mehr. Das Resultat ist dann die Basis der Entscheidung.
und nicht zuletzt Windows Entweder arbeitet du in einer Firma die sich im Serverbereich nicht richtig auskennt oder du hast noch nie mit Server im Business zu tun gehabt, sonst würdest du nicht Windows als Server-Software bezeichnen und dann noch als Alternative zu Unixoiden. Lächerlich!
Ich kann mich meinem Vorposter nur anschliessen, Windows und Server-Software in einem Atemzug zu nennen spricht für Inkompetenz. Oft wird die Sache aber so gesehn: "Da stellen wir lieber einen Windoof-Server hin, den kann die Putzfrau administrieren -- das ist immer noch billiger als richtiges Personal einzustellen". Die meisten Firmen merken eben überhaupt nicht, dass sie gehackt werden und somit ist der Windows-Server subjektiv genauso gut wie jeder andere Server. Manche Firmen wundern sich zwar öfters mal, warum sie z.B. bei Ausschreibungen immer so knapp unterboten werden, aber niemand würde das auf den Windows-Server zurückführen.
Bei soviel geistiger Inkompetenz solltest Du das Schreiben besser bleiben lassen. Ich bin seit vielen Jahren Unix-only-User, aber ein aktuelles Windows administriert sich nicht mal eben so. Deine Argumentation ist einfach nur arm, geh weg!
> ein aktuelles Windows administriert sich nicht mal eben so Natürlich nicht -- habe ich auch nicht behauptet, man kann jedes System mit unendlich grossem Aufwand unendlich sicherer und besser machen.
Aber wir sind uns doch wohl einig, dass Windows dem Nutzer falsche Sicherheit vorgaukelt und wichtige Informationen gut zu verstecken weiss. Windows bietet sich selbst als "mal eben so Server" an und simuliert Sicherheit, die nicht gegeben ist.
Ich denke Windows kann durchaus jeder Putzfrau das Gefühl geben ein super Administrator zu sein und alle denkbaren Sicherheitsprobleme mit einem automatischen Windows-Update im Griff zu haben.
sagt mal Jungs, ich hab das Gefühl, das alle die ganzen Windows-Basher manchmal leicht an der Realität vorbeischaukeln. Ich mag Windows aus rein persönlichen und privaten Gründen ganz und gar nicht. Aber in großen Umgebungen (das was hier immer in Frage gestellt wird) wird selbstverständlich auch Windows als Server OS eingesetzt. Ja auch in unternehmenskritischen Bereichen, und Hochverfügbarkeitsumgebungen.
Wenn das nicht so sein sollte, Frage ich mich was die ganzen RZs der Großkonzerne mit diesen ganzen Windowskisten wollen, die sie da zu tausenden rumstehen haben, und warum wir unsere ganze Software-Palette auch für Windowsserver anbieten müssen (Forderung der Kunden)...
Von mupiz mania am Do, 23. November 2006 um 14:41 #
> ich hab das Gefühl, das alle die ganzen Windows-Basher manchmal leicht an der Realität vorbeischaukeln
Entweder das oder die schlipstragenden Entscheidungsträger schaukeln manchmal leicht an der Realität vorbei. Wie heisst es so schön: Es ist noch niemand dafür gefeuert worden, sich für MS entschieden zu haben.
Wenn die involvierten Unternehmen 5% von dem, was sie für Patentlizenzen und -abkommen ausgeben, in Lobbying investieren würden, wären wir schon viel weiter.
Es ist doch ganz einfach: Ob du selbst Patente hältst oder sie anfechtest, immer bist du auf teure Patentanwälte angewiesen. Du finanzierst also das System.
Eine professionelle Patentbeobachtung ist sehr teuer und fehleranfällig. Es wäre besser auf die Verbesserung der Patentinformationssysteme der Patentämter zu drängen.
Von deine Mama am Do, 23. November 2006 um 12:05 #
Jeder Cent weniger Ausgaben für dieses pervertierte SW-Patent-System ist ein Fortschritt.
Patente wurden ja (wie wir wissen) nur aus dem Grund geschaffen, um zu verhindern, dass Firmen ihre geistigen Errungenschaften mit ins Grab nehmen und Fortschritt blocken. Genau dieses Blocken von Fortschritt wird durch SW-Patente erst wieder im großen Stil ermöglicht.
Von arbeit_macht_nicht_frei am Do, 23. November 2006 um 08:27 #
"Wenn diejenigen, die die heutigen Ideen erfunden hatten, damals verstanden hätten, wie das Patentsystem funktioniert, und entsprechend Patente angemeldet hätten, wäre die Industrie heute in einem vollständigen Stillstand. Ein neues Unternehmen ohne eigene Patente wäre gezwungen, jeden Preis zu zahlen, den ihm die Riesenkonzerne abverlangen."
Bill Gates, 1991
Ich weiß, es wurde schon 100fach geschrieben, aber ich wollte es noch ein weiteres mal in diesem Zusammenhang mitteilen.
Von Kurt Pfeifle am Do, 23. November 2006 um 14:45 #
Leider liegt die Sache nicht ganz so klar, wie Kristian es in seinem Beitrag beschreibt. Kristian hätte bei seiner Betrachtung vollständigkeitshalber auch den 7. Abschnitt der GPL (und nicht nur den 6.) heranziehen sollen.
Ich zitiere:
7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason (not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License would be to refrain entirely from distribution of the Program. (offizieller englischer Text)
Oder, in deutsch:
7. Sollten Ihnen infolge eines Gerichtsurteils, des Vorwurfs einer Patentverletzung oder aus einem anderen Grunde (nicht auf Patentfragen begrenzt) Bedingungen (durch Gerichtsbeschluß, Vergleich oder anderweitig) auferlegt werden, die den Bedingungen dieser Lizenz widersprechen, so befreien Sie diese Umstände nicht von den Bestimmungen dieser Lizenz. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, das Programm unter gleichzeitiger Beachtung der Bedingungen in dieser Lizenz und Ihrer anderweitigen Verpflichtungen zu verbreiten, dann dürfen Sie als Folge das Programm überhaupt nicht verbreiten. Wenn zum Beispiel ein Patent nicht die gebührenfreie Weiterverbreitung des Programms durch diejenigen erlaubt, die das Programm direkt oder indirekt von Ihnen erhalten haben, dann besteht der einzige Weg, sowohl das Patentrecht als auch diese Lizenz zu befolgen, darin, ganz auf die Verbreitung des Programms zu verzichten. (inoffizielle deutsche Übersetzung)
Es gibt also schon Bedingungen, unter denen die "vierte Freiheit, die die GPL gewährt, nämlich das Programm weiterzugeben" ausgeschlossen werden kann.
Ich sage jetzt nicht, daß im aktuellen Novell/Microsoft-Fall dieser Abschnitt greift. Erstens bin ich kein Anwalt. Zweitens liegen mir natürlich nicht die entsprechenden Verträge vor. Und da der Fall eben gar nicht so eindeutig liegt, nimmt momentan Eben Moglen persönlich ein detailliertes Audit vor (mit erlaubter Einsichtnahme in die Verträge)...
Im übrigen ist es äusserst bedenklich, wie sich nicht nur Microsoft und Novell untereinander widersprechen, was die Verletzung von Microsoft's "intellektuellen Eigentums" durch Linux angeht, sondern auch wie sich der "Offene Brief Novell's an die Community" (gezeichnet durch CEO Ron Hovsepian) und das neueste Marketing-Material widersprechen, das Novell momentan an seine Kunden verschickt.
Von ScrewItFix am Do, 23. November 2006 um 15:25 #
Dem Artikel zu folge müsste also Novel alle anpassungen am SAMBA unter der GPL veröffentlichen. Wodurch Microsoft indirekt die SAMBA Entwickler unterstützen würde. Sehe ich das so richtig ?
Wir haben uns im Unternehmen immer für Linux entschieden.
Nicht nur, weil Linux im Serverbereich eigentlich ohne
Alternative ist.
Das einmal Geld aus der freien Entwicklung an Microsoft
gehen könnte, ist ein Alptraum.
Identisch irgendwie mit der GEZ, die Kohle für die
Internetnutzung von uns verlangt, ohne irgendwas
in die Entwicklung hineingetan zu haben.
Es ist schade. Ich mochte SuSE - Linux mal.
Aber was Novell da macht, kann ich und unsere
Kollegen nicht verstehen.
Aber, es gibt ja noch andere Projekte.
SuSE jedenfalls, wird von unseren Rechnern
verschwinden, sollte dieser Vertrag zustande
kommen.
Eine Schande für die, die jahrelang
ohne finanzielle Unterstützung Linux in vielen
Projekte mit guter Entwicklungsarbeit weitergebracht
haben.
Bin zwar auch Linux-User, aber ist FreeBSD echt keine Alternative?
Ich bin mir ziemlich sicher, das BSD ebenso
gut für Server geeignet ist.
Das mögen die entscheiden, die damit arbeiten.
Peace, Daniel
Windows ist für uns, und wird nie eine Serversoftware sein.
Wir haben Linux-Sever seit über 300 Tagen online, auf denen
immer wieder Updates gefahren werden.
Wenn Du irgendwann mal einen Server betreiben solltest,
dann wirst Du letztendlich unter Windows feststellen,
das man dieses "OS" immer wieder booten muss.
Du kannst das bei einem 1000 Anwender Echtzeitsystem
doch nicht wirklich als Alternative bezeichnen?
Weiter...
Wenn ich mir eine SuSE von Novell kaufe, bezahle ich rund 100 EUR.
Eine Debian - Destri kostet auch was.
Mit dem Unterschied, das das Debian - Projekt nicht
40 Mill. Dollar an MS weiterreicht.
Für Entwicklungen, die Kollegen von uns in der Freizeit
ohne Geld gleistet haben???
Rechtssicherheit? Was denn für eine Rechtssicherheit?
Wer verklagt MS für die Verwendung von Tabbed-Browsing im
IE 7?
Na? Wer? Niemand.
Schöne freie Welt, oder?
Aber vielleicht zahlst Du ja in 2008 eine Lizenzgebühr dafür,
weil Du unter SuSE Linux Mozilla mit Tabbed-Browsing einsetzt.
Weil, weil MS das ja erfunden hat, oder die Patente von Novell
oder einem anderen durch die Hintertür erworben hat.
Ich glaube, den Begriff Humbug solltest Du einmal bitte für
Dich überdenken.
Internetnutzung von uns verlangt, ohne irgendwas
in die Entwicklung hineingetan zu haben."
Hat die GEZ etwas zur Entwicklung des Fernsehgerätes oder des Radios beigesteuert? Nein! Hat sie diesen Anspruch bzw. ehebt sie die Gebühr dafür? Nein!
Ergo: Humbug Nr. 1
Übrigens, ich werde nicht zusätzlich zahlen, ich bin LEGALER Radio-Hörer und auch meine Brötchenfirma wird nichts zusätzlich zahlen, denn auch dort wird legal Radio gehört :-)
Und mit den 40 Millionen: du hast wohl die Meldungen nicht richtig gelesen. Novell bekommt unter dem Strich ein vielfaches zurück von Microsoft! Es ist also Quatsch eine Konstruktion aufzustellen, Geld von Novell-Distri-Käufern fließe an Microsoft! Außerdem ist das Geld für eine Distri NICHT für den (freien) Code an sich, das müsstest du als Linux-Nutzer langsam mitbekommen haben ...
Ergo: Humbug Nr. 2
-"Aber vielleicht zahlst Du ja in 2008 eine Lizenzgebühr dafür,
weil Du unter SuSE Linux Mozilla mit Tabbed-Browsing einsetzt.
Weil, weil MS das ja erfunden hat, oder die Patente von Novell
oder einem anderen durch die Hintertür erworben hat."
Nö, weder zahle ich etwas, noch zähle ich hier weiter, das würde inflationär! Ist einfach zu blöd sowas noch zu kommentieren ...
jedenfalls würde mich mal interessieren wie er die meisten kernelpatches in dein system installiert ohne den kernel neu zu starten. von dem anderen schwachsinn will ich erst gar nicht sprechen.
Vielleicht hat M$ öfter Probleme mit dem Kernel
> Hat sie diesen Anspruch bzw. ehebt sie die Gebühr dafür? Nein!
Doch, sie e-hebt eine Gebühr wenn ich ein Fernsehgerät "bereithalte", und das muß ich um die Technik des Fernsehgerätes nutzen zu können. Auch wenn ich keine öffentlich-rechtlichen Sender (ARD, ZDF und sogenannte "Dritte") sehen, sondern z.B. nur DVDs ansehen oder Nintendo spielen will.
Wenn ich der GEZ kein Geld gebe, darf ich in DE die Erfindung Fernseher nicht nutzen.
Und das ist mit CD- und DVD-Laufwerken, Druckern, Komplett-PCs und ab 2007 mit dem Internet genau das selbe. Wenn ich der GEZ kein Geld gebe, darf ich die Erfindung "Internetfähiger PC" nicht nutzen, also am heutigen Geschäfts- und Privatleben nicht teilnehmen. Wenn ich der VG Wort kein Geld gebe, darf ich meine persönlichen Dokumente nicht ausdrucken. Wenn ich der GEMA kein Geld gebe, darf ich keine Datensicherung auf CD machen. Wenn ich der IHK und dem Bundesanzeiger kein Geld gebe, darf ich kein Unternehmen haben.
Diese Gesellschaften haben unseren beschissenen Abzockstaat so korrumpiert daß sie unser Geld bekommen ohne etwas für uns zu tun. Früher nannte man das mal Diebstahl. Und ich nenne es immer noch Diebstahl.
Wenn Du so gern bezahlst ohne etwas dafür zu bekommen, dann gib das Geld bitte mir. Ich führe es gern einem sinnvollen Zweck zu.
- Fernseher: Also DVDs sehe ich gelegentlich am PC an. Für Fernsehen ist mir meine Zeit, der verschwendete Platz in der Wohnung und das Geld zu schade ... Und dafür muss ich auch keine GEZ-Gebühren zahlen!
- Mit der VG-Wort gehe ich mit dir konform und auf die GEMA-Machenschaften bin ich auch nicht gut zu sprechen. Allerdings sind die Abgaben auf (alle) CD-Rohlinge lächerlich gegenüber dem Mehrpreis, den ich früher für Audio-CD-Rohlinge zahlen musste. Abzocker war dabei aber die Industrie nicht die GEMA oder der Staat! Und jetzt zahlen wenigstens die mit, die massenhaft Musik-CDs kopieren!
- "Wenn Du so gern bezahlst ohne etwas dafür zu bekommen, dann gib das Geld bitte mir."
a) Also ich bekomme für meine Radio-Abgabe eine hervorragende Auswahl von inländischen und ausländischen öffentlich-rechtlichen Radio-Sendern, die ich wo möglich über Antenne höre oder sonst übers Internet! Da muss ich wesentlich weniger Werbung ertragen als bei den privaten, bekomme wesentlich umfangreichere und objektivere Informationen und muss nicht fünfmal am Tag das gleiche Lied anhören, wie bei den privaten, weil das gerade der verbandelte Online-Musik-Dienst verkaufen will ... Außerdem werde ich nicht zur permanenten Unzufriedenheit erzogen ...
b) Schade auch, dass du den Sinn meiner Erwähnung der GEZ-Bezahlung im obigen Kontext nicht verstanden hast: da hat sich nämlich wieder einer lauthals über Parasiten ausgelassen, zwischen den Zeilen aber angedeutet, dass er selbst ein Parasit ist, was ich ihm nur in Erinnerung bringen wollte ...
- "Diese Gesellschaften haben unseren beschissenen Abzockstaat so korrumpiert daß sie unser Geld bekommen ohne etwas für uns zu tun. Früher nannte man das mal Diebstahl. Und ich nenne es immer noch Diebstahl."
a) Die Vorgängerorganisation der GEMA wurde im Herbst 1933 gegründet. Da hat der Staat eher diese "Gesellschaft" korrumpiert um gewisse gesellschaftliche Gruppen von Einnahmen auszuschließen!
b) Es gibt viele ach so (wirtschafts-)"liberale" Staaten, wo die Bürger ganz anderen Forderungen bezüglich des Urheberrechts ausgesetzt sind (zumindest beim Verstoß). Da bin ich bei uns relativ zufrieden!
c) Bist du eigentlich einer dieser "Anarchokapitalisten"? Irgendwie erinnert mich deine Argumentation nämlich daran ...
( http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus )
> Windows ist für uns, und wird nie eine Serversoftware sein.
> Wir haben Linux-Sever seit über 300 Tagen online, auf denen
> immer wieder Updates gefahren werden.
> Wenn Du irgendwann mal einen Server betreiben solltest,
> dann wirst Du letztendlich unter Windows feststellen,
> das man dieses "OS" immer wieder booten muss.
> Du kannst das bei einem 1000 Anwender Echtzeitsystem
> doch nicht wirklich als Alternative bezeichnen?
Sorry, aber das ist schlicht und einfach Bloedsinn. Windows ist,
das kann man moegen oder nicht, in jedem Rechenzentrum groesserer
Firmen als Server OS vertreten. Es wird sogar fuer kritische
Aufgaben in 24/7 Umgebungen eingesetzt. Auch fuer Windows gibt es
HA-Cluster und man kann damit genauso Shadow Systeme aufbauen wie
mit Unix auch. Im professionellen Umfeld laueft auch kein Server
300 Tage, spaetestens nach einem Quartal gibt es eine Regular
Maintance bei dem die Kisten auch meistens neu gebootet werden
(ausser einer S/390 vielleicht). Dafuer ist dann halt das Design
der System Landscape entspreched redundant ausgelegt damit die
Applikation (auf die es schliesslich ankommt) mit 99,999%
Verfuegbarkeit durchs Leben laeuft. Vielfach setzt man auch aus
betriebswirtschaftlicher Sicht auf heterogene Umgebungen um
Schwankungen im Zuliefererbereich besser ausgleichen zu koennen.
Seht das einfach ein bisschen pragmatischer und dann passt das auch
im wahren Leben ;-).
MfG =HAL-9000=
Wenn man man dann mehrer dieser Käfer zusammenhängt ist die Wahrscheinlichkeit eine grössere Strecke zurückzulegen auch vorhanden
betriebswirtschaftlicher Sicht auf heterogene Umgebungen um
Schwankungen im Zuliefererbereich besser ausgleichen zu koennen.
Das klingt nach wenig vertrauen zu klickiware ;-
Was ist daran wirtschaftlich, mit meherern systemem zu arbeiten?
Die optimale technische funktionalität ist im ergebnis auch wirtschaftlich
Wenn Hersteller XYZ (auch fuer LNX kauft man in grossen Unternehmen Support ein) Pleite geht oder sein Preismodell aendert steht man schnell auf dem Schlauch wenn man nur einen Hersteller hat. Mal eben 1.000 Server auf eine neue Plattform/OS/Software zu migrieren ist weder kostenguenstig noch risikolos. Nebenbei sind heterogene Landschaften auch deutlich weniger anfaellig als homogene Landschaften (das ist wie in der Natur). Der Mehraufwand im administrativen Bereich zahlt sich dort in der Regel aus.
> Die optimale technische funktionalität ist im ergebnis auch wirtschaftlich
Schoen waers, aber deshalb wird halt in grossen Unternehmen auch nicht nur die technische Seite beleuchtet sondern auch die wirtschaftliche Seite, das Risikomanagment, die Wartbarkeit und vieles mehr. Das Resultat ist dann die Basis der Entscheidung.
MfG =HAL-9000=
http://lwn.net/Articles/207890/
Entweder arbeitet du in einer Firma die sich im Serverbereich nicht richtig auskennt oder du hast noch nie mit Server im Business zu tun gehabt, sonst würdest du nicht Windows als Server-Software bezeichnen und dann noch als Alternative zu Unixoiden. Lächerlich!
Die meisten Firmen merken eben überhaupt nicht, dass sie gehackt werden und somit ist der Windows-Server subjektiv genauso gut wie jeder andere Server. Manche Firmen wundern sich zwar öfters mal, warum sie z.B. bei Ausschreibungen immer so knapp unterboten werden, aber niemand würde das auf den Windows-Server zurückführen.
Bei soviel geistiger Inkompetenz solltest Du das Schreiben besser bleiben lassen. Ich bin seit vielen Jahren Unix-only-User, aber ein aktuelles Windows administriert sich nicht mal eben so. Deine Argumentation ist einfach nur arm, geh weg!
Natürlich nicht -- habe ich auch nicht behauptet, man kann jedes System mit unendlich grossem Aufwand unendlich sicherer und besser machen.
Aber wir sind uns doch wohl einig, dass Windows dem Nutzer falsche Sicherheit vorgaukelt und wichtige Informationen gut zu verstecken weiss. Windows bietet sich selbst als "mal eben so Server" an und simuliert Sicherheit, die nicht gegeben ist.
Ich denke Windows kann durchaus jeder Putzfrau das Gefühl geben ein super Administrator zu sein und alle denkbaren Sicherheitsprobleme mit einem automatischen Windows-Update im Griff zu haben.
Wenn das nicht so sein sollte, Frage ich mich was die ganzen RZs der Großkonzerne mit diesen ganzen Windowskisten wollen, die sie da zu tausenden rumstehen haben, und warum wir unsere ganze Software-Palette auch für Windowsserver anbieten müssen (Forderung der Kunden)...
Entweder das oder die schlipstragenden Entscheidungsträger schaukeln manchmal leicht an der Realität vorbei.
Wie heisst es so schön: Es ist noch niemand dafür gefeuert worden, sich für MS entschieden zu haben.
Es ist doch ganz einfach: Ob du selbst Patente hältst oder sie anfechtest, immer bist du auf teure Patentanwälte angewiesen. Du finanzierst also das System.
Eine professionelle Patentbeobachtung ist sehr teuer und fehleranfällig. Es wäre besser auf die Verbesserung der Patentinformationssysteme der Patentämter zu drängen.
Usw.
Patente wurden ja (wie wir wissen) nur aus dem Grund geschaffen, um zu verhindern, dass Firmen ihre geistigen Errungenschaften mit ins Grab nehmen und Fortschritt blocken. Genau dieses Blocken von Fortschritt wird durch SW-Patente erst wieder im großen Stil ermöglicht.
Bill Gates, 1991
Ich weiß, es wurde schon 100fach geschrieben, aber ich wollte es noch ein weiteres mal in diesem Zusammenhang mitteilen.
Bill Gates, 198x
Leider liegt die Sache nicht ganz so klar, wie Kristian es in seinem Beitrag beschreibt. Kristian hätte bei seiner Betrachtung vollständigkeitshalber auch den 7. Abschnitt der GPL (und nicht nur den 6.) heranziehen sollen.
Ich zitiere:7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason (not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License would be to refrain entirely from distribution of the Program. (offizieller englischer Text)
Oder, in deutsch:7. Sollten Ihnen infolge eines Gerichtsurteils, des Vorwurfs einer Patentverletzung oder aus einem anderen Grunde (nicht auf Patentfragen begrenzt) Bedingungen (durch Gerichtsbeschluß, Vergleich oder anderweitig) auferlegt werden, die den Bedingungen dieser Lizenz widersprechen, so befreien Sie diese Umstände nicht von den Bestimmungen dieser Lizenz. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, das Programm unter gleichzeitiger Beachtung der Bedingungen in dieser Lizenz und Ihrer anderweitigen Verpflichtungen zu verbreiten, dann dürfen Sie als Folge das Programm überhaupt nicht verbreiten. Wenn zum Beispiel ein Patent nicht die gebührenfreie Weiterverbreitung des Programms durch diejenigen erlaubt, die das Programm direkt oder indirekt von Ihnen erhalten haben, dann besteht der einzige Weg, sowohl das Patentrecht als auch diese Lizenz zu befolgen, darin, ganz auf die Verbreitung des Programms zu verzichten. (inoffizielle deutsche Übersetzung)
Es gibt also schon Bedingungen, unter denen die "vierte Freiheit, die die GPL gewährt, nämlich das Programm weiterzugeben" ausgeschlossen werden kann.
Ich sage jetzt nicht, daß im aktuellen Novell/Microsoft-Fall dieser Abschnitt greift. Erstens bin ich kein Anwalt. Zweitens liegen mir natürlich nicht die entsprechenden Verträge vor. Und da der Fall eben gar nicht so eindeutig liegt, nimmt momentan Eben Moglen persönlich ein detailliertes Audit vor (mit erlaubter Einsichtnahme in die Verträge)...
Im übrigen ist es äusserst bedenklich, wie sich nicht nur Microsoft und Novell untereinander widersprechen, was die Verletzung von Microsoft's "intellektuellen Eigentums" durch Linux angeht, sondern auch wie sich der "Offene Brief Novell's an die Community" (gezeichnet durch CEO Ron Hovsepian) und das neueste Marketing-Material widersprechen, das Novell momentan an seine Kunden verschickt.
Sehe ich das so richtig ?