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Mi, 29. November 2006, 18:42

Software::Distributionen

Damn Small Linux 3.1 freigegeben

John Andrews hat Version 3.1 von Damn Small Linux, dem »Biz-Card Desktop OS« mit nur 50 MB Umfang, mit zahlreichen Aktualisierungen veröffentlicht.

Der Desktop von DSL 3.1

Hans-Joachim Baader

Der Desktop von DSL 3.1

Version 3.1 von Damn Small Linux bringt eine Reihe von Updates. Der Kernel blieb bei Version 2.4.26, der wegen der besseren Unterstützung alter Hardware dem Kernel 2.4.32 und der 2.6er-Kernelreihe vorgezogen wurde. Das in der letzten Version von Damn Small Linux eingeführte unionfs ist nun die Standardeinstellung beim Booten. unionfs ist ein Dateisystem, das über ein anderes (in der Regel nicht änderbares) Dateisystem gemountet werden kann, um Änderungen abspeichern zu können. So kann man die Arbeit in Damn Small Linux auch sichern, wenn man von CD gebootet hat.

In der neuen Version wurden 54 in Lua und Lua/Fltk-Programme auf Lua 5.1.1 und Fltk 1.1 über die MurgaLua-Schnittstelle konvertiert. Die Datenbank sqlite wurde auf Version 3.3.6 aktualisiert. Neben zahlreichen kleineren Korrekturen und Verbesserungen wurde auch die Optik verbessert und das neue Theme »envane« in die Mini-Distribution aufgenommen.

Unionfs wird auch eingesetzt, um zusätzliche Anwendungen, die man auf dem DSL-Server findet, als mountbare Images (UNC) ins System einbinden zu können. Zusätzlich steht die ältere UCI-Methode bereit, die Anwendungen auf vorgefertigten kleinen ISO-Images ins System einbinden kann und von den Entwicklern als Vorläufer des Klik-Systems bezeichnet wird. Ein Vorteil des neuen UNC-Systems soll es sein, dass verschiedene Zweige automatisch verwaltet werden können.

Als Software bringt Damn Small Linux 3.1 XMMS, Dillo, Netrik, FireFox, Sylpheed sowie eine Vielzahl weiterer Anwendungen mit.

Damn Small Linux ist eine Distribution, die sich vor allem an geringem Speicherverbrauch orientiert, um auf einer scheckkartengroßen CD oder einem kleinen USB-Stick Platz zu finden. Deshalb setzt es überwiegend auf kleine Software, was auch dem Arbeitsspeicher zugute kommt. Es ist auch für leistungsschwache Rechner geeignet. Auf Rechnern mit mindestens 128 MB RAM kann Damn Small Linux vollständig im Speicher laufen, ohne auf eine Festplatte zuzugreifen. Dies soll zu Geschwindigkeiten führen, die mit größeren Systemen nicht erreichbar sind.

Die aktuelle Version der Distribution kann ab sofort vom Server des Projektes und dessen Mirrors heruntergeladen werden.

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