Vielleicht kommt ja was "brauchbares" herraus, damit wir unter Linux wenigstens die Dokumente von M$ Usern ansehen können, vermutlich eh nur in der Qualität wie Word Dokumente. Es ist aber auf alle Fälle in Signal in die falsche Richtung. ODF ist bereits ISO-Standard und weit unterstützt, von mehreren Programmen. OpenXML bedeutet nur wieder nach der Nase von M$ zu tanzen. Novell ist damit für die Linux Gemeinde wohl abgeschrieben, für mich auf alle Fälle. Erst der Vertrag mit M$, und jetzt das.
Genau, weg mit den FAT-Treibern (wozu USB-Sticks?), weg mit den NTFS-Treiber!, weg mit Samba (Wozu Linux als Domänen-Controller-Alternative etablieren?), weg mit dem MSN-Support in den IMs.
Linux unterstütze schon von Kindheitsbeinen an, alles mögliche. Warum sollte sich das jetzt ändern? Die gearschten waren immer die anderen, die bestimmte Formate nicht lesen konnten. "Wir" dagegen schon. Aber bleib du mal bei deinen ideologisch verblendeten Kneipensprüchen.
da liegst du leider falsch conrad. es wurde geschafft ein format zu veröffentlichen was allen programmen ermöglicht zu lesen und zu schreiben UND es ist als ISO-standard akzeptiert worden. also ist doch eher die frage, warum das m$ nicht hinnimmt? keiner, wirklich keiner will mehr von irgendwelchen schlechten m$-produkten abhängig sein. die welt dreht sich nun nicht mehr um m$ und windows.
Von Kai F. Lahmann am Mo, 4. Dezember 2006 um 21:18 #
tut soviel Verblendung weg? Geh EINMAL in deinem Leben raus in die Wirtschaft. Was wirst du dort sehen? Genau IT = Microsoft. Ob ODF eine ISO-Norm ist, ist (leider) scheißegal, weil die Firmen nunmal MS Office benutzen. Warum benutzen sie MS Office? Weil es nichts besseres gibt. OpenOffice ist langsam, instabil, liefert kaum Vorlagen mit, hat eine lächerliche Rechtschreibprüfung, kann die Formate die im Umlauf sind (sprich MS Office) nur schlecht lesen und integriert sich nur schlecht in andere Programme - darf es dank toller GPL auch gar nicht. Schlechte MS-Produkte? MS hat eine ganze Menge Schrott, aber das Office ist definitiv schlimmstenfalls das kleinste Übel seiner Art.
>Geh EINMAL in deinem Leben raus in die Wirtschaft. Was wirst du dort sehen? Genau IT = Microsoft. Ob ODF eine ISO-Norm ist, ist (leider) scheißegal, weil die Firmen nunmal MS Office benutzen.
Hier geht es nicht um irgendeinen Office Anwender sondern um MS selber, die die Möglichkeit gehabt hätten ihr Office Format auf ein offenen ISO Standard umzustellen, stattdessen habe sie ein eigenes neues Format entwickelt. Die Kritik bezieht sich auf MS und nicht auf irgendeinen MS-Office Anwender!
>und integriert sich nur schlecht in andere Programme - darf es dank toller GPL auch gar nicht.
1. Verhindert die GPL keine Integration, KDE hat ein sehr schönes Integrationslevel aller Programme trotz oder vielleicht sogar dank GPL. 2. OOo steht nicht unter der GPL sondern unter der LGPL
>MS hat eine ganze Menge Schrott, aber das Office ist definitiv schlimmstenfalls das kleinste Übel seiner Art.
Es geht weder um die Qualität von MS Office noch um die Frage ob und wer es verwendet. Es geht um die Frage des Dokumentformats bei dem MS wieder mal seinen eigenen Weg geht anstatt sich an dem offenen ISO Standard zu beteiligen.
Das Problem ist, dass ODF nicht alles standardisiert hat und es einiges an Problemen gibt.
Ziel von MS war es, alles, was das alte Format konnte, auch in das neue Format zu integrieren. Einige Sachen davon fehlen noch. Weiterhin fehlt zum Beispiel eine Spezifikation von bestimmten Funktionen, was eine Cross-Implementierungs-Implementierung gegenüber steht.
Einige der Schwächen sollen in ODF 1.2 beseitigt werden.
Trotzdem bleibt die Frage, warum sie sich nicht einfach dem ODF-Prozess angeschlossen haben. In ein paar Blogs habe ich gelesen, dass es nicht so aussehen sollte, als ob sie odf behindern.
Interessant ist aber, dass von Seiten MS teilweise recht konstruktive Kritik an ODF kommt, mehr dazu siehe: http://blogs.msdn.com/brian_jones/Default.aspx
Ich würde auch lieber odf überall sehen, aber sie haben ihre Gründe...
odf gefällt mir um einiges besser, weil es durch das mixed content-Format html-ähnlicher ist und viele andere Standards (xlink, xsl:fo) weiterverwendet. OpenXML hat aber auch ein paar schöne Sachen drin, wie zum Beispiel das Formel-Sharing in den Spreadsheets.
Was mir leider auch noch fehlt - aber da denke ich schon über ein Projekt nach - sind Java-Bibliotheken für ODF. Ich erzeuge zur Zeit meine Dokumente über XSLT. Und die OpenOffice-API ist auch grottig. Ich habe probiert, die "Speichern unter"-Option von OOo zu skripten, es gibt dafür Code-Snippets (und die sehen wirklich grauenhaft aus), die laufen aber nur mit X11 (auch wenn nix angezeigt wird) - das ist keine Option für ein Backend-Programm...
http://odf4j.sourceforge.net/ gibts schon länger aber das teil scheint gestorben zu sein bevors richtig losgeht. sie haben zwar schon _leicht_ angefangen aber das wäre genau das was du (und ich auch) wohl suchst...
Von Kai F. Lahmann am Di, 5. Dezember 2006 um 01:33 #
> 1. Verhindert die GPL keine Integration, KDE hat ein sehr schönes Integrationslevel aller Programme trotz oder vielleicht sogar dank GPL.
ich rede nicht davon, wie die zusammengehörigen Programme harmonieren, sondern wie man externe Tools einbindet. Nebenbei: da war doch eine Addon-Funktion für OOo geplant, ist davon irgendwas inzwischen real vorhanden?
aus eben vieler erfahrungen aus dieser "freien wirtschaft" weiß ich, dass es genau dort keinen unterschied macht, ob man openoffice 2 oder ms office einsetzt (abgesehen von access, mit access große datenmengen verwalten... haha, brauch ich nix mehr zu zu sagen). aus sicht des anwenders. der einzige echte grund, warum ms office bevorzugt wird ist tatsächlich der, dass immer noch sehr viele wichtige dokumente in ms-formaten gespeichert werden/sind. aber auch hier sehe ich etwas licht am horizont, denn ich höre immer öfter von einem umdenken richtung pdf.
Das ist offizielle Richtlinie bei uns für alle ausser jenen die Verträge mit Kunden ausverhandeln müssen.
In MSOffice bleibt einfach zuviel alter Datenmüll drinnen gespeichert. Oft wird bei uns irgendeine Tabelle von einem Bericht in den anderen kopiert und dann die Zahlen ausgetauscht. Um SICHER zu sein, dass diese alten Zahlen wirklich nie in die falschen Hände gelangen können KANN man gar kein MS Office Dokument verschicken. Wir konvertieren üblicherweise in PDF und verschicken dieses.
Für die Kommunikation nach aussen ist MS Office schon lange nicht mehr erforderlich.
Von Marcus Woletz am Di, 5. Dezember 2006 um 00:21 #
> Gesendet von Kai F. Lahmann am Mo, 4. Dez um 21:18
> besseres gibt. OpenOffice ist langsam, Langsam beim Starten oder Arbeiten? Langsamer als MS Office oder _zu_ langsam? Meine Erfahrung: Langsamer beim Start verglichen mit MS Office. Sonst ist mir geschwindigkeitsmäßig noch nichts negativ aufgefallen.
> instabil, liefert kaum Vorlagen mit, wer verwendet geschäftlich bitte mitgelieferte Vorlagen?
> hat eine lächerliche Rechtschreibprüfung, kann die Formate die kein Problem, denn 95% der Anwender haben zwar die Rechtschreibprüfung eingeschaltet, interessieren sich jedoch nicht weiter für die 100 rot unterstrichenen Wörter pro Seite (ich spreche hier von MS Office). Warum? Weil Rechtschreibung, leider auch im geschäftlichen Umfeld, faktisch nicht interessiert. Außerdem wissen die meisten wohl nicht, dass man unbekannte Wörter in eigene Wörterbücher einpflegen kann. Dadurch wird selbst das angeblich so schlechte OOo-Wörterbuch sehr schnell ganz hervorragend. Das einzige Problem, das AFAIK das OOo-Wörterbuch hat, ist, dass zusammengesetzte Wörter anscheinend nicht automatisch erkannt werden.
> im Umlauf sind (sprich MS Office) nur schlecht lesen das ist korrekt.
> und integriert sich nur schlecht in andere Programme - darf es dank toller GPL auch ich bitte um Klärung, und außerdem wüsste ich nicht, was daran die GPL verhindern soll.
Das sind meine praktischen Erfahrungen, allerdings bezogen auf KMU. Die machen aber die große Mehrheit aus. Dort wird MS-Office zu 99% als besserer Editor verwendet. Das kann OOo auch. Man sollte hier mal in die andere Richtung über den Tellerrand schauen: in KMU, die nicht unmittelbar IT-Dienstleistungen als Geschäftsinhalt haben, ist das Wort Linux meist völlig unbekannt, ebenso natürlich OOo.
Von Kai F. Lahmann am Di, 5. Dezember 2006 um 01:31 #
Unbeschreiblich langsam beim Starten (mit dem Schnellstarter geht's halbwegs), danach immer noch zäh. Bitte nicht vergessen, dass MS Office seit einiger Zeit eine Live-Vorschau hat, die das ganze eigentlich deutlich langsamer machen müsste!
Is ja schön, dass dich die Rechtschreibung nicht interessiert (hab ich übrigens andere Erfahrung!), aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen - es ist eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot. Mein benutzerdefiniertes Wörterbuch wächst entsprechend...
Zur Integration (die du leider ignorierst): guck dir mal ein fast beliebiges Windows-Programm an, welches auch "Dokumente" in irgendeiner Form "verwaltet". Hier ist "Dokument" = ".doc". Nichtmal PDF zeigt dieser Filter an...
Dass in den meisten Kreisen alles, was nicht aus Redmond kommt, komplett unbekannt ist, stimmt allerdings auch - einzige Ausnahme ist inzwischen Firefox, der es aber leider (wenn auch zu guten Teilen ebenfalls aus technischen Gründen) nichtmal schafft, seinen Mailer Thunderbird "mitzuziehen".
> Is ja schön, dass dich die Rechtschreibung nicht > interessiert (hab ich übrigens andere Erfahrung!), > aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu > erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen - es ist > eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot. Du musst halt richtig schreiben, dann ist nicht so viel rot.
Von ooinstallierer am Di, 5. Dezember 2006 um 09:26 #
Zur Rechtschreibung. Die funktioniert bei OO deutlich besser. Ein längeres Dokument kann ich besser mit OO als mit MSword schreiben. Das ist nur meine eigene Erfahrung. Es hängt stark davon ab, was man tun möchte, ob nun OO oder MS besser ist. Desweiteren habe ich OO bei einigen Anwendern installiert, die gar nicht wussten das es das gibt. Ergebnis. 2 haben nicht gemrkt, das das Schreibprogramm und Excel ausgetauscht wurden. Die arbeiteten einfach weiter. Einzig die Frage kam auf, warum die Dokúmente plötzlich anders heissen (Erweiterungen) 3 Anwender attestierten OO einen besseren Funktionsumfang. Und der letzte arbeitete mit Macros und die sind nun tatsächlich unterschiedlich.
Von Marcus Woletz am Di, 5. Dezember 2006 um 11:52 #
> Is ja schön, dass dich die Rechtschreibung nicht interessiert (hab ich übrigens andere Erfahrung!),
Habe ich das geschrieben? Selbstverständlich interessiert mich die Rechtschreibprüfung! Die meisten Anwender jedoch interessiert Rechtschreibung prinzipiell nicht. Zitat: "Rechtschreibung ist doch nur was für kleinkarrierte Pedanten" - jedenfalls sinngemäß. "Echte Männer brauchen keine Rechtschreibprüfung" hätte es auch getroffen.
> aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen -
sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Allerdings immer vorausgesetzt, man pflegt das Benutzerwörterbuch.
> es ist eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot. Mein benutzerdefiniertes Wörterbuch wächst entsprechend...
Also wenn man nicht zu völlig verschiedenen Fachgebieten Texte verfasst, sehe ich kein Problem. Kurze Frage: wie viele Einträge hat Dein Benutzerwörterbuch?
> Zur Integration (die du leider ignorierst): guck dir mal ein fast beliebiges Windows-Programm an,
Was Du mir immer unterstellst
> welches auch "Dokumente" in irgendeiner Form "verwaltet". Hier ist "Dokument" = ".doc". > Nichtmal PDF zeigt dieser Filter an...
Ich verstehe diesen Satz semantisch nicht. Aber wenn es darum geht, Dokumenttypen bestimmten Programmen zuzuordnen, dann ist das zumindest unter KDE kein Problem. Bei mir jedenfalls öffnen sich die Standarddokumente mit der passenden Anwendung. Aber vielleicht habe ich Dich komplett missverstanden. Aber vermutlich spielst Du auf Dokumentenmanagementsysteme an. Dazu kann ich leider absolut nichts sagen, da ich noch mit keinem gearbeitet habe.
Von Anonymous Coward am Mo, 4. Dezember 2006 um 22:19 #
Das ist einfach falsch, der Windows-Anteil auf dem Desktop liegt nach wie vor bei >90%. Außerdem ist es bei weitem nicht das erste mal, dass eine freie, überlegene Technik sich nicht durchsetzt. Man denke nur an PNG und Jabber, welche sich beide bisher nicht wirklich etablieren konnten. POSIX ist auch ein ISO-Standard und MS hält sich nicht dran. Ich könnte jetzt noch ein Dutzend Beispiele nennen, aber es dürfte klar sein, was gemeint ist.
Ich finds immer geil, wenn Leute Reden schwingen, die sich mit nem Klacks entkräften lassen ;-):
>Man denke nur an PNG und Jabber, welche sich beide bisher nicht wirklich etablieren konnten.
PNG wird als Standardbildformat unter Windows Vista verwendet. Jabber wird von Google Talk benutzt. Es gibt massig Jabber-User, alleine ich hab 40 in meiner Kontaktliste. Jabber wird inzw. überall akzeptiert (z.B. sogar im Studivz). Web.de plant einen eigenen IM auf Jabber-Basis.
> PNG wird als Standardbildformat unter Windows Vista verwendet. Wär ne coole Sache, falls es stimmt.
> Jabber wird von Google Talk benutzt.
Und vom gmx Messenger und vom Web.de Messenger. Um nur einige zu nennen. Trotzdem nutzt es afaik keiner, der schon ICQ hat. Ich habe in meiner ICQ-Liste ungefähr 60 Leute, in meiner Jabber-Liste nur eine Hand voll. Und die wollen auch nicht überzeugt werden. Sie wollen nur mit Leuten Chatten, das benutzen, was alle haben und nicht auf Smilies, File-Transfer (und natülrich nicht auf ihre ganze Kontakte) verzichten. Für mich völlig unverständlich, wie man einen werbeverseuchten und unübersichtlichen, hässlichen client wie ICQ lite _irgendeinem_ anderen vorziehen kann. Der DAU schreit doch immer nach Einfachheit. Und jeder ICQ-Client, den ich bisher gesehen habe, ist übersichtlicher als das Original.
> überall akzeptiert (z.B. sogar im Studivz) Ach, die Datenschleuder ;)
> Web.de plant einen eigenen IM auf Jabber-Basis. gibt es schon! https://www2.produkte.web.de/messenger Und es ist übrigens der selbe Client, den auch GMX benutzt. Beide Clients sind zwar noch im Beta-Stadium, aber ich kann nur jeden jabber-Nutzer auffordern, das Angebot zu nutzen (auch, wenn man schon eine Jabber-ID hat), denn nur wenn das Angebot genutzt wird, kann sich Jabber auch etablieren. Ist doch perfekt für IM, E-mail die selbe Adresse zu haben, das kann sich jeder merken.
Zu dem Standardformat in Vista: Wenn ich mich richtig erinnere war PNG überall zu finden in der Beta 2. In den Screenshots, in Paint, als Dateiformat für Hintergrundbilder usw...
Ne, aber vielleicht von guten. Ich denke hier haben halt einige ein Problem damit, dass Microsoft es halt doch hinbekommen hat, im Serversegment einige Marktanteile wiederaufzuholen. Und ich glaube einfach nicht, dass die Londoner Börse, diverse Städte und Kommunen Windows Server einfach so aus Spass an der Freude haben, sondern weils (auch) funktioniert.
Imho hat Novell die Zeichen der Zeit erkannt und genauso wie damals Apple halt einen Deal geschlossen um beide Welten zu verbinden. Denn nur so haben alle was davon.
damit könnten die wirklich mal was für die Verbreitung von odf tun, aber nein, lieber vertreibt man sich die Zeit mit pseudofreien Formaten, einfach zum kotzen!
ja und würden sie genau das tun, würdest du sicher auch wieder als erster meckern, dass es da ja schon ein Projekt zu gibt und man lieber das unterstützen sollte...
M$ wird selbst einen ODF Filter bauen. Wenn OpenML genauso gut unterstützt wird wie ODF und es dann jeder mit dem M$ einsetzt, gibt es keinen Grund mehr nicht auf OpenOffice umzusteigen.
Man geht die Abhängigkeit zu Microsoft ein bzw. - .doc - behält sie bei. Neue Versionen werden mit Änderungen, Inkompatibilitäten, nicht dokumentierten, proprietären "Extras" aufwarten. Ein Dokumentformat von Microsofts Gnaden!? Danke, nein!
Microsoft hat Patente drauf, aber eine Garantie veröffentlicht, die Ansprüche nicht geltend zu machen, wenn OpenXML eingesetzt wird. Sie haben auch ausdrücklich gesagt, nicht gegen Open Source-Projekte vorgehen zu wollen, wenn die OpenXML einsetzen. Diese Erklärung war hochoffiziell - da haben sie mit Patentansprüchen keine Chance mehr.
Wie Novell heute noch nicht bekannt gab, arbeitet das Unternehmen daran, die kommende SUSE 11 nur noch mit CoLinux als Adapter auf dem NT-Kernel laufen zu lassen, da sonst keine Integration in die kommende DRM-Welt möglich sein wird und alle Novell-Kunden keinen Zugang mehr zu Informationen erlangen könnten. Damit erledige sich auch das lästige Treiber-Problem. Wie noch nicht bekannt wurde, sind die Lizenz-Zahlungen für die SLES nicht nur für die fraglichen Patente, sondern dann auch für den mitgelieferten NT-Kernel zu leisten.
Von plautertonXL am Mo, 4. Dezember 2006 um 22:24 #
kann sich jetzt jeder selbst zusammenreimen. Diese Rechnung wird dank FSF u. ä. wohl nicht aufgehen. Der langsame Abstieg von MS ist vorprogrammiert (ich rede jetzt von Jahrzehnten) und ebenso aller seiner Stiefellecker und Spiesgesellen: NSA USA SAU etc.
Von Kai F. Lahmann am Di, 5. Dezember 2006 um 01:56 #
also eines ist sicher: wenn es mit MS irgendwann zu Ende geht, dann mit einem sehr sehr lauten Knall. Microsoft setzt zu sehr darauf, dass die Leute NUR ihre Produkte benutzen. Sie machen es nicht nur anderen Anbietern schwer, zu ihren Produkten kompatibel zu sein (durch sich ständig ändernde, oftmals geheime APIs), andererseits aber implementieren sie Standards der Konkurrenz gar nicht oder nur halbherzig. Darum löst es auch in Redmond jedes Mal Panik-Reaktionen aus, wenn irgendein Konkurrent mal einen nennenswerten Marktanteil erzeugt - dessen Neuerungen werden sofort kopiert (nur nicht zu diesem kompatibel sein, man würde ihm ja am Ende noch helfen...). Nun knabbert Linux langsam an den redmonder Marktanteilen und der schon tot geglaubte Konkurrent Apple weist Wachstumsraten auf, von denen man bestenfalls träumen kann - bei 30% mehr verkauften Macs im Vergleich zu 2005 ist klar, dass das nicht ohne Schaden an Microsofts Marktanteil abgehen kann. Irgendwann wird diese versammelte Konkurrenz so wichtig sein, dass es sich keine Website und kein Hersteller von Hardware (also insbesondere von externem Kram) mehr leisten kann, blind davon auszugehen, dass die Kunden schon Windows nutzen werden - und schon sind Klassentreiber, offene Standards und so weiter "in". Und schon hat MS keine Möglichkeit mehr, die Kunden zu binden - dass man dies nicht gerade über kontinuierliche Produktverbesserungen versucht, zeigen ja die rabiaten Änderungen in Vista oder gar Office 2007...
Na jetzt ist klar welchen Sinn dieser Deal für MS hat. MS hat einen Handlanger gefunden der direkt in der OpenSource-Welt die interessen von Microsoft durchdrückt. Schande über dich, Novell.
Ich stimme dir da ja zu aber Novell ist halt Gewinnorientiert
In letzter Zeit geht bei Novell doch eh alles schief oder?
XGL=Flop AIGLX ist nun inzwischen in jeder neueren Distri. integriert und somit fast schon standard compiz=beryl hat bessere sachen zu bieten SuSE hat immer mehr Bugs die es immerwieder verzögern Eine starke Abneigung gegen Novell wegen MS Deal
Ja, sicher ist Novell gewinnorientiert. Wie andere Firmen halt auch. Aber an diesem Beispiel sieht man doch ganz klar das es gefährlich ist was Novell da macht. Wie groß sind die Chancen das durch diesen Deal patentierter Code in die Open-Source Projekte einfließt. Ich hoffe das die Entwickler von OpenOffice die Finger von OpenXML lassen.
Klar handel Novell nach Gewinn. MS aber auch und das hieß die letzten Jahrzehnte: Konkurrenz ausschalten!!
Darüber braucht man sich keinen Kopf machen. Sollten wirklich in Europa die Softwarepatente eingeführt werden, kann man sowieso jeglichen Code löschen, da er von Trivialpatenten nur so strotzt.
...die Sache mit den offenen Formaten und der Politik von Novell zu bewerten ist: Ohne solche Filter ist OOo tot. Denn so schnell wird der Rest der Welt M$ Office nicht den Rücken kehren, und der Datenaustausch muss funktionieren. Denn viele Leute wollen es einfach nicht lernen. Die klicken auf Speichern und Senden an, und wenn ich ihnen erkläre, was sie sonst noch tun könnten, sagen sie Scheiß Computer ....
In so fern bin ich Novell ganz dankbar, dass die das in Angriff nehmen.
Import ist OK, der wird ja auch schon von OOo-Seite kommen und der wir dann besser sein als diese XSLT-Grütze, an der Novell dank Vertrag mit MS arbeiten muss. Aber einen Export braucht man zum Dateiaustausch nicht, da reichen auch die "alten" MS-Formate.
Dies steht so im Aufmacher, bzw. daß man die Hoffnung hegt, durch OpenXML im Gegensatz zum bisherigen binären Format Platz zu sparen ... daher meine Frage: Wird OpenXML gezipt? Wenn nein, erscheint es mir schon komisch, daß man mit XML Overhead Platz sparen kann! (Bitte kein XML ist toll geflame - ich mag XML es geht mir hier wirkich nur um die Theorie) OK, wir kennen die Formatspezifikation der binären *.DOC usw. nicht ... sicher kann man das extremst vermurksen, aber man wird ja wohl nicht mehr Bytes für Steuerzeichen verbrauchen als es XML Tags tun?
Von anonymer Feigling am Di, 5. Dezember 2006 um 13:52 #
Soweit ich weiß, wurde das OpenXML Format ja zur Standardisierung eingereicht. Um als Standard anerkannt zu werden, muss es aber von mindestens zwei "unabhängigen" Produkten implementiert sein.
Mit anderen Worten, Microsoft braucht die Implementierung in OOo, um OpenXML als Standard durchsetzen zu können.
Wenn es einmal als Standard anerkannt ist, kann man es dann ja wieder nach herzenslust "erweitern", ohne auf irgendwelche Inkompatiblitäten achten zu müssen. :-p
Es ist aber auf alle Fälle in Signal in die falsche Richtung. ODF ist bereits ISO-Standard und weit unterstützt, von mehreren Programmen. OpenXML bedeutet nur wieder nach der Nase von M$ zu tanzen.
Novell ist damit für die Linux Gemeinde wohl abgeschrieben, für mich auf alle Fälle. Erst der Vertrag mit M$, und jetzt das.
Linux unterstütze schon von Kindheitsbeinen an, alles mögliche. Warum sollte sich das jetzt ändern? Die gearschten waren immer die anderen, die bestimmte Formate nicht lesen konnten. "Wir" dagegen schon.
Aber bleib du mal bei deinen ideologisch verblendeten Kneipensprüchen.
es wurde geschafft ein format zu veröffentlichen was allen programmen ermöglicht zu lesen und zu schreiben UND es ist als ISO-standard akzeptiert worden. also ist doch eher die frage, warum das m$ nicht hinnimmt? keiner, wirklich keiner will mehr von irgendwelchen schlechten m$-produkten abhängig sein.
die welt dreht sich nun nicht mehr um m$ und windows.
Hier geht es nicht um irgendeinen Office Anwender sondern um MS selber, die die Möglichkeit gehabt hätten ihr Office Format auf ein offenen ISO Standard umzustellen, stattdessen habe sie ein eigenes neues Format entwickelt. Die Kritik bezieht sich auf MS und nicht auf irgendeinen MS-Office Anwender!
>und integriert sich nur schlecht in andere Programme - darf es dank toller GPL auch gar nicht.
1. Verhindert die GPL keine Integration, KDE hat ein sehr schönes Integrationslevel aller Programme trotz oder vielleicht sogar dank GPL.
2. OOo steht nicht unter der GPL sondern unter der LGPL
>MS hat eine ganze Menge Schrott, aber das Office ist definitiv schlimmstenfalls das kleinste Übel seiner Art.
Es geht weder um die Qualität von MS Office noch um die Frage ob und wer es verwendet. Es geht um die Frage des Dokumentformats bei dem MS wieder mal seinen eigenen Weg geht anstatt sich an dem offenen ISO Standard zu beteiligen.
Ziel von MS war es, alles, was das alte Format konnte, auch in das neue Format zu integrieren. Einige Sachen davon fehlen noch. Weiterhin fehlt zum Beispiel eine Spezifikation von bestimmten Funktionen, was eine Cross-Implementierungs-Implementierung gegenüber steht.
Einige der Schwächen sollen in ODF 1.2 beseitigt werden.
Trotzdem bleibt die Frage, warum sie sich nicht einfach dem ODF-Prozess angeschlossen haben. In ein paar Blogs habe ich gelesen, dass es nicht so aussehen sollte, als ob sie odf behindern.
Interessant ist aber, dass von Seiten MS teilweise recht konstruktive Kritik an ODF kommt, mehr dazu siehe: http://blogs.msdn.com/brian_jones/Default.aspx
Ich würde auch lieber odf überall sehen, aber sie haben ihre Gründe...
odf gefällt mir um einiges besser, weil es durch das mixed content-Format html-ähnlicher ist und viele andere Standards (xlink, xsl:fo) weiterverwendet. OpenXML hat aber auch ein paar schöne Sachen drin, wie zum Beispiel das Formel-Sharing in den Spreadsheets.
Was mir leider auch noch fehlt - aber da denke ich schon über ein Projekt nach - sind Java-Bibliotheken für ODF. Ich erzeuge zur Zeit meine Dokumente über XSLT. Und die OpenOffice-API ist auch grottig. Ich habe probiert, die "Speichern unter"-Option von OOo zu skripten, es gibt dafür Code-Snippets (und die sehen wirklich grauenhaft aus), die laufen aber nur mit X11 (auch wenn nix angezeigt wird) - das ist keine Option für ein Backend-Programm...
http://www.robweir.com/blog/2006/10/in-dublins-fair-city.html
http://lists.kde.org/?l=koffice-devel&m=115953966101105&w=2
Danke für die Links.
gibts schon länger aber das teil scheint gestorben zu sein bevors richtig losgeht.
sie haben zwar schon _leicht_ angefangen aber das wäre genau das was du (und ich auch) wohl suchst...
ich rede nicht davon, wie die zusammengehörigen Programme harmonieren, sondern wie man externe Tools einbindet. Nebenbei: da war doch eine Addon-Funktion für OOo geplant, ist davon irgendwas inzwischen real vorhanden?
der einzige echte grund, warum ms office bevorzugt wird ist tatsächlich der, dass immer noch sehr viele wichtige dokumente in ms-formaten gespeichert werden/sind. aber auch hier sehe ich etwas licht am horizont, denn ich höre immer öfter von einem umdenken richtung pdf.
In MSOffice bleibt einfach zuviel alter Datenmüll drinnen gespeichert. Oft wird bei uns irgendeine Tabelle von einem Bericht in den anderen kopiert und dann die Zahlen ausgetauscht. Um SICHER zu sein, dass diese alten Zahlen wirklich nie in die falschen Hände gelangen können KANN man gar kein MS Office Dokument verschicken. Wir konvertieren üblicherweise in PDF und verschicken dieses.
Für die Kommunikation nach aussen ist MS Office schon lange nicht mehr erforderlich.
> besseres gibt. OpenOffice ist langsam,
Langsam beim Starten oder Arbeiten? Langsamer als MS Office oder _zu_ langsam? Meine Erfahrung: Langsamer beim Start verglichen mit MS Office. Sonst ist mir geschwindigkeitsmäßig noch nichts negativ aufgefallen.
> instabil, liefert kaum Vorlagen mit,
wer verwendet geschäftlich bitte mitgelieferte Vorlagen?
> hat eine lächerliche Rechtschreibprüfung, kann die Formate die
kein Problem, denn 95% der Anwender haben zwar die Rechtschreibprüfung eingeschaltet, interessieren sich jedoch nicht weiter
für die 100 rot unterstrichenen Wörter pro Seite (ich spreche hier von MS Office). Warum? Weil Rechtschreibung, leider auch im
geschäftlichen Umfeld, faktisch nicht interessiert. Außerdem wissen die meisten wohl nicht, dass man unbekannte Wörter in eigene Wörterbücher einpflegen kann. Dadurch wird selbst das angeblich so schlechte OOo-Wörterbuch sehr schnell ganz hervorragend. Das einzige Problem, das AFAIK das OOo-Wörterbuch hat, ist, dass zusammengesetzte Wörter anscheinend nicht automatisch erkannt werden.
> im Umlauf sind (sprich MS Office) nur schlecht lesen
das ist korrekt.
> und integriert sich nur schlecht in andere Programme - darf es dank toller GPL auch
ich bitte um Klärung, und außerdem wüsste ich nicht, was daran die GPL verhindern soll.
Das sind meine praktischen Erfahrungen, allerdings bezogen auf KMU. Die machen aber die große Mehrheit aus. Dort wird MS-Office zu 99% als besserer Editor verwendet. Das kann OOo auch. Man sollte hier mal in die andere Richtung über den Tellerrand schauen: in KMU, die nicht unmittelbar IT-Dienstleistungen als Geschäftsinhalt haben, ist das Wort Linux meist völlig unbekannt, ebenso natürlich OOo.
ciao
Marcus
Is ja schön, dass dich die Rechtschreibung nicht interessiert (hab ich übrigens andere Erfahrung!), aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen - es ist eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot. Mein benutzerdefiniertes Wörterbuch wächst entsprechend...
Zur Integration (die du leider ignorierst): guck dir mal ein fast beliebiges Windows-Programm an, welches auch "Dokumente" in irgendeiner Form "verwaltet". Hier ist "Dokument" = ".doc". Nichtmal PDF zeigt dieser Filter an...
Dass in den meisten Kreisen alles, was nicht aus Redmond kommt, komplett unbekannt ist, stimmt allerdings auch - einzige Ausnahme ist inzwischen Firefox, der es aber leider (wenn auch zu guten Teilen ebenfalls aus technischen Gründen) nichtmal schafft, seinen Mailer Thunderbird "mitzuziehen".
> interessiert (hab ich übrigens andere Erfahrung!),
> aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu
> erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen - es ist
> eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot.
Du musst halt richtig schreiben, dann ist nicht so viel rot.
Desweiteren habe ich OO bei einigen Anwendern installiert, die gar nicht wussten das es das gibt.
Ergebnis. 2 haben nicht gemrkt, das das Schreibprogramm und Excel ausgetauscht wurden. Die arbeiteten einfach weiter. Einzig die Frage kam auf, warum die Dokúmente plötzlich anders heissen (Erweiterungen)
3 Anwender attestierten OO einen besseren Funktionsumfang.
Und der letzte arbeitete mit Macros und die sind nun tatsächlich unterschiedlich.
Habe ich das geschrieben? Selbstverständlich interessiert mich die Rechtschreibprüfung!
Die meisten Anwender jedoch interessiert Rechtschreibung prinzipiell nicht. Zitat:
"Rechtschreibung ist doch nur was für kleinkarrierte Pedanten" - jedenfalls sinngemäß.
"Echte Männer brauchen keine Rechtschreibprüfung" hätte es auch getroffen.
> aber jeder Versuch, ein längere Dokument mit OOo zu erzeugen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen -
sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Allerdings immer vorausgesetzt, man pflegt das Benutzerwörterbuch.
> es ist eigentlich jedes Wort über 10 Zeichen rot. Mein benutzerdefiniertes Wörterbuch wächst entsprechend...
Also wenn man nicht zu völlig verschiedenen Fachgebieten Texte verfasst, sehe ich kein Problem.
Kurze Frage: wie viele Einträge hat Dein Benutzerwörterbuch?
> Zur Integration (die du leider ignorierst): guck dir mal ein fast beliebiges Windows-Programm an,
Was Du mir immer unterstellst
> welches auch "Dokumente" in irgendeiner Form "verwaltet". Hier ist "Dokument" = ".doc".
> Nichtmal PDF zeigt dieser Filter an...
Ich verstehe diesen Satz semantisch nicht. Aber wenn es darum geht, Dokumenttypen bestimmten
Programmen zuzuordnen, dann ist das zumindest unter KDE kein Problem. Bei mir jedenfalls
öffnen sich die Standarddokumente mit der passenden Anwendung. Aber vielleicht habe ich
Dich komplett missverstanden. Aber vermutlich spielst Du auf Dokumentenmanagementsysteme
an. Dazu kann ich leider absolut nichts sagen, da ich noch mit keinem gearbeitet habe.
ciao
Marcus
Selbst 80% aller Informatiker wissen nicht, was Jabber ist. ICQ wird ja dauernd auf Pro7 gehypt usw...
>Man denke nur an PNG und Jabber, welche sich beide bisher nicht wirklich etablieren konnten.
PNG wird als Standardbildformat unter Windows Vista verwendet. Jabber wird von Google Talk benutzt. Es gibt massig Jabber-User, alleine ich hab 40 in meiner Kontaktliste. Jabber wird inzw. überall akzeptiert (z.B. sogar im Studivz). Web.de plant einen eigenen IM auf Jabber-Basis.
comrad
Wär ne coole Sache, falls es stimmt.
> Jabber wird von Google Talk benutzt.
Und vom gmx Messenger und vom Web.de Messenger. Um nur einige zu nennen. Trotzdem nutzt es afaik keiner, der schon ICQ hat. Ich habe in meiner ICQ-Liste ungefähr 60 Leute, in meiner Jabber-Liste nur eine Hand voll. Und die wollen auch nicht überzeugt werden. Sie wollen nur mit Leuten Chatten, das benutzen, was alle haben und nicht auf Smilies, File-Transfer (und natülrich nicht auf ihre ganze Kontakte) verzichten. Für mich völlig unverständlich, wie man einen werbeverseuchten und unübersichtlichen, hässlichen client wie ICQ lite _irgendeinem_ anderen vorziehen kann. Der DAU schreit doch immer nach Einfachheit. Und jeder ICQ-Client, den ich bisher gesehen habe, ist übersichtlicher als das Original.
> überall akzeptiert (z.B. sogar im Studivz)
Ach, die Datenschleuder ;)
> Web.de plant einen eigenen IM auf Jabber-Basis.
gibt es schon! https://www2.produkte.web.de/messenger
Und es ist übrigens der selbe Client, den auch GMX benutzt. Beide Clients sind zwar noch im Beta-Stadium, aber ich kann nur jeden jabber-Nutzer auffordern, das Angebot zu nutzen (auch, wenn man schon eine Jabber-ID hat), denn nur wenn das Angebot genutzt wird, kann sich Jabber auch etablieren.
Ist doch perfekt für IM, E-mail die selbe Adresse zu haben, das kann sich jeder merken.
Imho hat Novell die Zeichen der Zeit erkannt und genauso wie damals Apple halt einen Deal geschlossen um beide Welten zu verbinden. Denn nur so haben alle was davon.
comrad
Man geht die Abhängigkeit zu Microsoft ein bzw. - .doc - behält sie bei. Neue Versionen werden mit Änderungen, Inkompatibilitäten, nicht dokumentierten, proprietären "Extras" aufwarten. Ein Dokumentformat von Microsofts Gnaden!? Danke, nein!
Diese Rechnung wird dank FSF u. ä. wohl nicht aufgehen. Der langsame Abstieg von MS ist vorprogrammiert (ich rede jetzt von Jahrzehnten) und ebenso aller seiner Stiefellecker und Spiesgesellen: NSA USA SAU etc.
In letzter Zeit geht bei Novell doch eh alles schief oder?
XGL=Flop AIGLX ist nun inzwischen in jeder neueren Distri. integriert und somit fast schon standard
compiz=beryl hat bessere sachen zu bieten
SuSE hat immer mehr Bugs die es immerwieder verzögern
Eine starke Abneigung gegen Novell wegen MS Deal
MfG
Irgendwie müssen die festangestellten Opensource-Entwickler ja bezahlt werden.
Klar handel Novell nach Gewinn. MS aber auch und das hieß die letzten Jahrzehnte: Konkurrenz ausschalten!!
comrad
In so fern bin ich Novell ganz dankbar, dass die das in Angriff nehmen.
Ciao,
Christian
Mit anderen Worten, Microsoft braucht die Implementierung in OOo, um OpenXML als Standard durchsetzen zu können.
Wenn es einmal als Standard anerkannt ist, kann man es dann ja wieder nach herzenslust "erweitern", ohne auf irgendwelche Inkompatiblitäten achten zu müssen. :-p
Gibt's irgendwo nen Vergleich der Funktionen?