Von zettberlin am Fr, 22. Dezember 2006 um 14:50 #
Sehe ich auch so, Digikam ist jedenfalls das beste Programm seiner Art, das ich kenne. Deutlich besser als die meisten anderen Linux-Bildverwaltungen und auch besser als IPhoto...
Ja, Digikam ist wirklich eine ausgezeichnete Anwendung.
Allerdings entwickelt sie sich zunehmend zu einer eierlegenden Wollmichsau, was für mich selbst zwar kein Problem darstellt, aber für meinen Vater ist Digikam zu "unübersichtlich". Das schmälert natürlich nicht die Leistung der Entwickler, aber wirft für den ein oder anderen Anwender doch zunehmend Probleme auf.
Die vielen Plugins sind ja ganz toll, aber bei richtig vielen Bildern (>50000 bei mir) wird es verdammt langsam. Ich teste derzeit Kimdaba (kann mich an KPhotoAlbum nicht gewöhnen) und obwohl das Sql-Backend noch ein bisserl wacklig ist, kommt es damit besser zurecht. Und die Stichwort und Plätzesuche ist einfach genial. Doof ist nur, das durchnummerierte Bilder von automatischen Aufnahmen von beiden nicht erkannt werden, bis man sie korrekt mit .png, .jpeg, .tiff oder wie auch immer benennt, je nachdem. Da ich vieles auf Dvds habe, stört das. Nur Gwenview und Konqueror kommen damit zurecht. Für Kimdaba soll es zwar einen Patch dafür geben, aber aktuell ist sowieso Freeze und vor nächstes Jahr wird da nichts.
Von Kugelblitz am Fr, 22. Dezember 2006 um 17:06 #
Ja, hättest du deine Bilder ordentlich benannt, hättest du auch weniger Probleme. Selber schuld. Aber es stimmt, der neue Name ist einfach blöd, Kimdaba war besser und irgendwie cooler.
Am besten setzt man den "Basisordner" auf das Verzeichnis, das (in Unterverzeichnissen) die Fotos enthält. In Digikam erscheinen die Ordner dann so, wie sie auf der Festplatte liegen, da wird also nichts umkopiert und es müssen auch nicht alle Fotos erst importiert werden. Einzig Fotos, die man mit Digikam verwalten möchte und die außerhalb des angegebenen Hauptpfsdes liegen, müssen importiert werden (oder man setzt einfach einen Symlink auf das Verzeichnis).
Digikamk ist echt ein Aushängeschild für friee Software - viele Leute, die es bei mir gesehen haben, haben gesagt, das wollen sie auch sofort. :-) Leider gibts keine Version für Windows oder wenigstens den Mac ...
Auf der einen Seite schreien alle Linuxer nach Portierungen von guter Software aber auf der anderen Seite ist man sich selbst zu fein dazu....denk mal drüber nach!
Weil es damit Anreize gibt Linux zu benutzen. So wie bestimmte Windows-only-Software ein Anreiz ist Windows zu nutzen. (Stichwort: Alleinstellungsmerkmal)
Ich sehe das allerdings nicht so. Je mehr Software es auf beiden Systemen gibt, desto einfach fällt der Umstieg... Finde ich.
Von zettberlin am Fr, 22. Dezember 2006 um 14:46 #
>Auf der einen Seite schreien alle Linuxer nach Portierungen von guter Software aber auf der anderen Seite ist man sich selbst zu fein dazu
harr harr harr - Welches grössere native Windows Programm ist denn in letzter Zeit auf Linux portiert worden?
Und auf der Linuxseite: Inkscape, Scribus, demnächst Hydrogen, Ardour und KDE, das macht alles neŽ Menge Arbeit häufig genug für Leute, die selber nur mit Linux unterwegs sind.
Davon abgesehen: ich würde die Portierung von grösseren Windowsprogs auf Linux sehr wohlwollend zur Kenntnis nehmen, schreien danach tuŽ ich aber nicht...
Philips Webcams lassen sich mit dem gwc Treiber betreiben, welcher im aktuellen opensuse 10.2 enthalten ist. Ansonsten werden viele Cams (weit über 220) mit dem gspcav Treiber betrieben. Einfach nach gspcav googeln.
super programm digikam, habe es immer benutzt, aber seit dem ich meine Fotosammlung auf dem Server abgelegt aheb und das Verzeichniss per NFS eingebunden habe, ist digikam nicht mehr zu benutzten. Habe mal gelesen, das sqlite, welches digikam nutzt, nicht mit NFS umgehen kann. Ist dies in der neuen Version immer noch so? Auf der Homepage habe ich nichts darüber herausfinden können. Ich würde es gerne wieder mehr benutzen, weil ich dieses Wine/Picasa loswerden möchte, nettes Programm, aber häufig bleibt der !explorer.exe! mit 99% CPU-Last hängen.
Von Marcel Wiesweg am Fr, 22. Dezember 2006 um 15:28 #
Digikam benutzt immer noch SQLite, das wiederum NFS nicht unterstützt, weil anscheinend wiederum File Locking unter NFS oft nicht funktioniert:
# NFS is Evil (sqlite makes use of file locking for allowing # multiple processes to access the database. but on many # nfs implementations, this file locking is horribly broken and # can end up locking the app or not allowing access to the app. # since we use kioslaves which access the db too)
In Zukunft ist geplant, auch weitere Datenbanken zu unterstützen, aber das dauert noch.
Das geht eigentlich ganz einfach: Den Index per Symlink auf ein nicht-NFS Verzeichnis legen. Ist nur dann schwer, wenn man sowieso alles per NFS holt, auch die Homes.
Hat hier schon jemand geschafft die Keywords aus den Bildern in die digikam-Tags zu übertragen? Bei mir werden die Keywords im Feld Meta-Data angezeigt, die neuen Tags werden aber nicht erzeugt. Wie zwinge ich das Programm dazu?
Von Marcel Wiesweg am Fr, 22. Dezember 2006 um 15:32 #
Zur Zeit geht das nur, wenn die Bilder neu in die Datenbank aufgenommen werden. Batch-Funktionen wie "Lese für diese Bilder die Tags aus den Metadaten in die Datenbank" gibts noch nicht.
Von Marcel Wiesweg am Sa, 23. Dezember 2006 um 14:34 #
Wenn Digikam ein Bild findet, was noch nicht in der Datenbank registriert ist, wird es dieses Bild aufnehmen, und dabei die IPTC-Daten auslesen. Wenn ein Bild schon in der Datenbank ist, werden die Daten nicht ausgelesen.
Für den umgekehrten Weg Datenbank->IPTC muss eine die entsprechende Option aktiviert sein, es kann genau eingestellt werden was alles in die Metadaten geschrieben wird. Das allerdings funktioniert zur Zeit auch nur, wenn die Daten geändert werden. D.h. für Bestehendes gibts noch keine Werkzeuge.
Klasse wäre das hervorragende Tagging von KPA und die klasse Oberfläche in der normalen Album-Ansicht von digiKam, vereint in einem Programm. :-)
Oder zumindest, daß digiKam auf tags von KPA zugreifen kann... dann würde Ich KPhotoAlbum als tool zum taggen benutzen und digiKam zum ansehen von Bildern und zum suchen.
Von Kugelblitz am Fr, 22. Dezember 2006 um 22:11 #
Es gibt einen Patch genau dafür. Einfach mal auf der kpa Ml nachsehen. Da sind noch einige andere Spierenzchen, z.B. Sql Unterstützung und bessere Nfs Verwendung.
Da wir gerade bei Foto sind. Kennt jemand ein Programm für Linux, bei dem ich im Fullscreen mehrere Bilder nebeneinander Vergleichen kann? Kann das vielleicht die 0.9er Version von DigiKam schon? Die hab ich nämlich noch nicht getestet.
Für mich waren die IPTC-Keywords interessant, ich habe geschafft weder die Tags in die Keywords zu schreiben noch Keywords in die Tags. Laut Programmbeschreibung soll das aber funktionieren!
SUPER!
Allerdings entwickelt sie sich zunehmend zu einer eierlegenden Wollmichsau, was für mich selbst zwar kein Problem darstellt, aber für meinen Vater ist Digikam zu "unübersichtlich".
Das schmälert natürlich nicht die Leistung der Entwickler, aber wirft für den ein oder anderen Anwender doch zunehmend Probleme auf.
na endlich!!! SUUPER!
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn das jetzt noch gut umgesetzt ist, dann habe ich wahrscheinlich endlich eine gute Bilderverwaltung gefunden.
Leider gibt es noch keine Pakete fuer Ubuntu, nur den rc2. Da werde ich wohl selber ranmüssen.
Leider gibts keine Version für Windows oder wenigstens den Mac ...
Auf der einen Seite schreien alle Linuxer nach Portierungen von guter Software aber auf der anderen Seite ist man sich selbst zu fein dazu....denk mal drüber nach!
Weil es damit Anreize gibt Linux zu benutzen. So wie bestimmte Windows-only-Software ein Anreiz ist Windows zu nutzen. (Stichwort: Alleinstellungsmerkmal)
Ich sehe das allerdings nicht so. Je mehr Software es auf beiden Systemen gibt, desto einfach fällt der Umstieg... Finde ich.
harr harr harr - Welches grössere native Windows Programm ist denn in letzter Zeit auf Linux portiert worden?
Und auf der Linuxseite: Inkscape, Scribus, demnächst Hydrogen, Ardour und KDE, das macht alles neŽ Menge Arbeit häufig genug für Leute, die selber nur mit Linux unterwegs sind.
Davon abgesehen: ich würde die Portierung von grösseren Windowsprogs auf Linux sehr wohlwollend zur Kenntnis nehmen, schreien danach tuŽ ich aber nicht...
- hoffentlich ist das nicht so OT, dass es unterm threshold landet -
welche (akutelle) web-cam kann man mit freien Treibern betreiben?
fragt sich
ein Neuling
habe es immer benutzt, aber seit dem ich meine Fotosammlung auf dem Server abgelegt aheb und das Verzeichniss per NFS eingebunden habe, ist digikam nicht mehr zu benutzten.
Habe mal gelesen, das sqlite, welches digikam nutzt, nicht mit NFS umgehen kann.
Ist dies in der neuen Version immer noch so? Auf der Homepage habe ich nichts darüber herausfinden können.
Ich würde es gerne wieder mehr benutzen, weil ich dieses Wine/Picasa loswerden möchte, nettes Programm, aber häufig bleibt der !explorer.exe! mit 99% CPU-Last hängen.
Gruss, raoul
# NFS is Evil (sqlite makes use of file locking for allowing
# multiple processes to access the database. but on many
# nfs implementations, this file locking is horribly broken and
# can end up locking the app or not allowing access to the app.
# since we use kioslaves which access the db too)
In Zukunft ist geplant, auch weitere Datenbanken zu unterstützen, aber das dauert noch.
Wenn ein Bild schon in der Datenbank ist, werden die Daten nicht ausgelesen.
Für den umgekehrten Weg Datenbank->IPTC muss eine die entsprechende Option aktiviert sein, es kann genau eingestellt werden was alles in die Metadaten geschrieben wird. Das allerdings funktioniert zur Zeit auch nur, wenn die Daten geändert werden. D.h. für Bestehendes gibts noch keine Werkzeuge.
http://kphotoalbum.org/
Oder zumindest, daß digiKam auf tags von KPA zugreifen kann... dann würde Ich KPhotoAlbum als tool zum taggen benutzen und digiKam zum ansehen von Bildern und zum suchen.