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Thema: Pro-Linux: Das Open-Source-Jahr 2006 - ein Rückblick

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Von vcbrother am Sa, 30. Dezember 2006 um 00:47 #
Na, ich sehe halt alle Themen unter dem Gesichtspunkt der Kommerzialisierung. Es ist ja nicht nur, dass sich die Anwender in je zwei Lager aufteilen, weil es min. zwei Möglichkeiten gibt, sondern insbesondere dadurch, weil sich kommerziell-politische Lager gebildet haben. Da ist auf der einen Seite zB Novell, die eine ganze Reihe von Ideen hatten, diese aber jenseits der Community vorangetrieben haben, um dann als Erste auf dem Markt zu sein. Dann gibt es RedHat - allerdings treten die nicht mehr so aggressiv auf dem Markt auf. Was war die letzte große Nezuerung die RedHat auf den Markt geworfen hat (außer der eigenen Distribution)?

GPLv2 vs GPLv3 wird nur kurzzeitig ein Thema sein - die meisten Projekte zeigen bereits ihre Einstellung ganz öffentlich. Das Problem wird nur sein, dass sich damit die FSF eine Grundlage entziehen könnte, weil doch eine Reihe bekannter Projekte die nächste Version ablehnt und durch die FSF aufgezeigt wurde, wie eine Gruppe mit politischem Gewicht plötzlich zum Selbsterhalt tausende von Softwarepakete mehr oder weniger in ihre Richtung lenkt. Das dürfte dir aber nicht entgangen sein. Heute ist es DRM, morgen ist es ein Windows auf der gleichen Platte. Schön dass mir jemand die falschen und bösen Techniken nennt und verbietet. Aber lass uns darüber nicht diskutieren, es gab schon genug Diskussionen über dieses Thema, die FSF, den Stallmann, Gottesbilder und Softwarekriminalität ;)

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    Von pinky am Sa, 30. Dezember 2006 um 13:13 #
    >Na, ich sehe halt alle Themen unter dem Gesichtspunkt der Kommerzialisierung.

    Wie gesagt, sehe ich die Kommerzialisierung nicht zwangsläufig als Nachteil.

    >Da ist auf der einen Seite zB Novell, die eine ganze Reihe von Ideen hatten, diese aber jenseits der Community vorangetrieben haben, um dann als Erste auf dem Markt zu sein.

    Damit habe ich prinzipiell kein Problem. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich nicht aus dem Open Source Lager komme und damit nicht so an der Philosophie "Freie Software als Entwicklungsmethode" hänge.

    >die meisten Projekte zeigen bereits ihre Einstellung ganz öffentlich.

    Außer Linux wären das?
    Also um bei unserem Lieblingsthema zu bleiben weiß ich z.B. das sowohl das KDE als auch das GNOME Lager recht positiv zur GPLv3 stehen.

    >Heute ist es DRM, morgen ist es ein Windows auf der gleichen Platte.

    Sorry, aber sowas kann nur von jemanden kommen der weder Freie Software noch die FSF verstanden hat bzw. verstehen will.

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