Was heisst überfordern? Es wird halt alles ordentlich zusammengetragen und übersetzt und dann veröffentlicht. Warum kompliziert machen? Zumal kaum ein Normal Anwender sich EntwicklerSnapshot ansieht.
Steht doch im Text: Die umfangreichsten Änderungen gab es wiederum im Desktop-Bereich. Neben kleineren Verbesserungen wurden zahlreiche Korrekturen und Übersetzungs-Updates vorgenommen.
Die umfangreichen Änderungen sind wenige Verbesserungen und Bugfixes.
Da sich kaum noch neue Features bei GNOME zeigen kann es nicht mehr lange dauern bis GNOME fertig ist. (Zur Klarstellung: Fertig nicht im Sinne von "am Ende", sondern von "Bugfrei, vollständig und fertig entwickelt".)
Von Peter Lustig am Fr, 16. Februar 2007 um 14:24 #
- glChess und gnome-sudoku sind neu (ganz wichtige Änderung! ;)) - seahorse wurde aufgenommen - network-manager ist auch neu dazu gekommen - Metacity hat ein neues Themeformat; z.B. (halb-)transparente Fensterleisten sind jetzt möglich - ein neues Kontrollzentrum, das standardmässig aktiviert ist, anstatt der zwei Untermenüs - mehr Anwendungen verwenden den neuen Druckdialog (und Evince benutzt ihn endlich richtig :)) ) - Präsentationsmodus für Evince - Einzelne Notizen lassen sich in Tomboy "pinnen"
Das ist alles schön und gut und löblich, aber damit gewinnt man doch keine *neuen* User.
Wenn, dann hätte man ja mal beispielsweise Evolution ein wenig aufpolieren (funktioniell und optisch) können, man hätte mal einen vernünftigen Browser integrieren können (zumindest Galeon, nicht sowas unattraktives wie Epiphany), man hätte auch mal den Focus auf interessante Anwendungen (Videoschnitt, Audio-Bearbeitung, ...) legen können, aber mit den winzigen Änderungen, die in Gnome seit nunmehr 2 Jahren passieren, kann man wirklich niemandem mehr hinter dem Ofen hervorholen.
Und auch wenn ich seit 0.x eigentlich überzeugter Gnome-User bin, bin ich ganz knapp davor, zu switchen - wenn es nur was brauchbares gäbe. Im Applikationsbereich habe ich mich zumindest schon fast vollständig von Gnome-Anwendungen gelöst, und Evolution und Epiphany aufs Abstellgleis geschoben.
Von Peter Lustig am Fr, 16. Februar 2007 um 15:59 #
Meine Liste ist nicht vollständig. Das sind die Änderungen an die ich mich gerade erinnern konnte.
Epiphany ist schon länger mein persönlicher Favorit. Er bietet alles was ich benötige, passt sich in den Desktop ein und versucht nicht die eierlegende Wollmilchsau zu sein. Dass der plugin Ansatz von FF nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sehe ich, wenn mal wieder ein User wegen eines FF-Absturz klagt, da sich zwei Plugins beissen. Galeon-Funktionalität soll nach und nach in Epiphany einfliessen. Was noch fehlt kann ich nicht beurteilen, da ich Galeon zuletzt vor 2 Jahren benutzt habe. Was dir genau an Epiphany fehlt, hast du leider sehr unaktraktiv...*ähem* nichts sagend beschrieben.
Von Epiphany-User2007 am Fr, 16. Februar 2007 um 17:06 #
"Epiphany ist schon länger mein persönlicher Favorit."
Mich hatte Epiphany abgeschreckt wegen den TABs(ab einer bestimmten Menge scrollen) was anscheinend viele nervte, bis ich die "onlyoneclosebutton" Erweiterung fand. Muß man leider gezielt suchen im INet..., keine default-Erweiterung.
Von Peter Lustig am Fr, 16. Februar 2007 um 18:50 #
Du meinst sicher diese Seite: http://www.sstuhr.dk/epiphany-extensions/ Only-One-Closebutton soll allerdings jetzt offiziell aufgenommen werden; ausserdem "confirm window close". Ob das noch in 2.18 landet, weiss ich aber nicht.
Weil man dich nicht gwinnen kann kann man generell keine Nutzer gwinnen? Wo hast du denn diese Logik ausgegraben? Es gibt Anwender die lassen sich gerade dadurch überzeugen das nicht mit jeder neuen Version dutzende Neuerungen kommen. Evolution wird stetig verbessert und optimiert. Galeon als Browser gibt es eigentlich nicht mehr, er ist eine Erweiterung für Epiphany. Videoschnitt und Audiobearbeitung lockt noch viel weniger User, also warum präferieren? Du solltest dich mal informieren welche Änderungen es in den letzten Jahren gegeben hat.
So wie es jetzt gehandhabt wird ist es ok und entspricht genau den Zielen... wenn es dir nicht passt... nimm doch KDE oder wechsel zu OSX oder greif zum nie erreichten Windows Vista. Dieses ständige Gejammere geht einem echt aufm Keks.
Für mich ist gerade die "Einfachheit" und "Aufgeräumtheit" ein Argument für GNOME. KDE wirkt auf mich irgendwie Unübersichtlich. Aber was ich mir viel mehr wünschte, wäre eine Distribution bei der nach der Installation alles funktioniert. Ich habe mir Mandriva gekauft, in der Hoffnung das bei der kommerziellen Version die notwendigen Dinge wie Java oder FLash funktionieren. Leider war das ein Irrtum. Erst konnte ich kein Gnome bei der Installation auswählen, dann funktionierte anschließend wenig. Videostreams auf den normalen Nachrichtenseiten funktionierten nicht. Java-Applets liefen auch nicht. Vorhandene Videos-Clips konnte ich nicht ansehen. Ich habe mich wirklich gefragt wofür ich da eigentlich bezahlt habe.
Inzwischen habe ich mich mit Linux-Mint angefreundet, dass geht etwa in die Richtung, die ich suche. Ich könnte niemand in meinem Bekanntenkreis Linux installieren. Da hätte ich zu viel zu tun anschließend.
Ok, nicht out-of-the-box aber bei Fedora hat man nach Einbindung der weitere Repos wie Livna nach wenigen Klicks das ganze Gedöhns an Java, Flash, MP3 und allen möglichen Codecs installiert.
Und du kannst deine Aussage sicher mit Argumenten und Fakten untermauern... ach nein... nur ein weiterer dämlicher Troll. Wie konnte ich da nur drauf reinfallen.
Welches neue Kontrollzentrum? Gibt es davon Screenshots? Wird der Registryansatz verlassen? Ich dachte immer das Kontrollzentrum (per se und das der KDE im Besonderen) ist im GNOME-Duden unter "Böse, das" zu finden (liegt vermutlich daran, dass man dort gut die Flexibilität und Optionsvielfalt der KDE sehen kann...)...
Danke, habe gestern schon mit Google mit Screenshots von SuSEs-Gnome-Gontrollcenter angeschaut. Was ich nun aber wirklich nicht verstehe: warum hiess es immer, dass das Kontrollcenter wie bei der KDE schlimm sei, nun machen Sie aber selber eins auf? Ist alles solange schlecht bis man es selber implementiert hat?
Von Peter Lustig am Sa, 17. Februar 2007 um 15:01 #
Ein Controlcenter gab es schon immer. Es war nur schlecht gepflegt und alles andere als attraktiv, weshalb es per default nicht genutzt wurde. Das neue Controlcenter wird im übrigen nicht von allen GNOME-Entwicklern mit offenen Armen empfangen, was die Diskussionen dazu auf der gnome-devel ML zeigen.
Mir gefiel das System mit dem direkten Zugriff über Untermenü(s) sehr gut. Leider sind diese Menüs inzwischen so vollgestopft, dass es sehr unübersichtlich wurde. Ein CC mit Suchfunktion ist bei vielen Einstellungsdialogen IMHO eine bessere Lösung.
Dafür verarscht man nun die Suse Kunde und schlachtet Suse aus um Gnome zu fördern, zum Kotzen, Nat Friedman gehört sofort rausgesetzt. Diese Ximian Leute und die ganze Businessleute von Gnome sind eine absolute Vergiftung der Hackerkultur.
Von Peter Lustig am Fr, 16. Februar 2007 um 15:46 #
Mir kommt da spontan VTE in den Sinn, welches wieder einige Verbesserungen erfahren hat. http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2007-January/msg00083.html
... weil es einfach genauso lahm wurde wie Windows, wer braucht unter Linux schon eine Oberfläche ohne Konfigurationsmöglichkeiten? Meine Sekretärin vielleicht - ich ganz bestimmt nicht. Dazu dann noch diese Lahmheit und diese Myriaden von Libs, macht keinen guten Eindruck.
Dann sollte man vollkommen auf GNOME verzichten. Denn GNOME kam seit 2.x nicht mehr dort heraus.
Die umfangreichsten Änderungen gab es wiederum im Desktop-Bereich. Neben kleineren Verbesserungen wurden zahlreiche Korrekturen und Übersetzungs-Updates vorgenommen.
Die umfangreichen Änderungen sind wenige Verbesserungen und Bugfixes.
Da sich kaum noch neue Features bei GNOME zeigen kann es nicht mehr lange dauern bis GNOME fertig ist.
(Zur Klarstellung: Fertig nicht im Sinne von "am Ende", sondern von "Bugfrei, vollständig und fertig entwickelt".)
- seahorse wurde aufgenommen
- network-manager ist auch neu dazu gekommen
- Metacity hat ein neues Themeformat; z.B. (halb-)transparente Fensterleisten sind jetzt möglich
- ein neues Kontrollzentrum, das standardmässig aktiviert ist, anstatt der zwei Untermenüs
- mehr Anwendungen verwenden den neuen Druckdialog (und Evince benutzt ihn endlich richtig :)) )
- Präsentationsmodus für Evince
- Einzelne Notizen lassen sich in Tomboy "pinnen"
Wenn, dann hätte man ja mal beispielsweise Evolution ein wenig aufpolieren (funktioniell und optisch) können, man hätte mal einen vernünftigen Browser integrieren können (zumindest Galeon, nicht sowas unattraktives wie Epiphany), man hätte auch mal den Focus auf interessante Anwendungen (Videoschnitt, Audio-Bearbeitung, ...) legen können, aber mit den winzigen Änderungen, die in Gnome seit nunmehr 2 Jahren passieren, kann man wirklich niemandem mehr hinter dem Ofen hervorholen.
Und auch wenn ich seit 0.x eigentlich überzeugter Gnome-User bin, bin ich ganz knapp davor, zu switchen - wenn es nur was brauchbares gäbe. Im Applikationsbereich habe ich mich zumindest schon fast vollständig von Gnome-Anwendungen gelöst, und Evolution und Epiphany aufs Abstellgleis geschoben.
Als Rumjammern würde ich seinen Kommentar nicht bezeichnen nur als sehr vage.
Epiphany ist schon länger mein persönlicher Favorit. Er bietet alles was ich benötige, passt sich in den Desktop ein und versucht nicht die eierlegende Wollmilchsau zu sein. Dass der plugin Ansatz von FF nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sehe ich, wenn mal wieder ein User wegen eines FF-Absturz klagt, da sich zwei Plugins beissen.
Galeon-Funktionalität soll nach und nach in Epiphany einfliessen. Was noch fehlt kann ich nicht beurteilen, da ich Galeon zuletzt vor 2 Jahren benutzt habe.
Was dir genau an Epiphany fehlt, hast du leider sehr unaktraktiv...*ähem* nichts sagend beschrieben.
Mich hatte Epiphany abgeschreckt wegen den TABs(ab einer bestimmten Menge scrollen) was anscheinend viele nervte, bis ich die "onlyoneclosebutton" Erweiterung fand. Muß man leider gezielt suchen im INet..., keine default-Erweiterung.
Only-One-Closebutton soll allerdings jetzt offiziell aufgenommen werden; ausserdem "confirm window close". Ob das noch in 2.18 landet, weiss ich aber nicht.
Genau die...
Jetzt fehlt mir noch das «alle Tabs neu laden» ;)
Schönen Abend noch...
So wie es jetzt gehandhabt wird ist es ok und entspricht genau den Zielen... wenn es dir nicht passt... nimm doch KDE oder wechsel zu OSX oder greif zum nie erreichten Windows Vista. Dieses ständige Gejammere geht einem echt aufm Keks.
Für mich ist gerade die "Einfachheit" und "Aufgeräumtheit" ein Argument für GNOME. KDE wirkt auf mich irgendwie Unübersichtlich.
Aber was ich mir viel mehr wünschte, wäre eine Distribution bei der nach der Installation alles funktioniert. Ich habe mir Mandriva gekauft, in der Hoffnung das bei der kommerziellen Version die notwendigen Dinge wie Java oder FLash funktionieren. Leider war das ein Irrtum. Erst konnte ich kein Gnome bei der Installation auswählen, dann funktionierte anschließend wenig. Videostreams auf den normalen Nachrichtenseiten funktionierten nicht. Java-Applets liefen auch nicht. Vorhandene Videos-Clips konnte ich nicht ansehen. Ich habe mich wirklich gefragt wofür ich da eigentlich bezahlt habe.
Inzwischen habe ich mich mit Linux-Mint angefreundet, dass geht etwa in die Richtung, die ich suche.
Ich könnte niemand in meinem Bekanntenkreis Linux installieren. Da hätte ich zu viel zu tun anschließend.
Gnome und Aufgeräumtheit hat beides nichts miteinander zu tun.
Mir gefiel das System mit dem direkten Zugriff über Untermenü(s) sehr gut. Leider sind diese Menüs inzwischen so vollgestopft, dass es sehr unübersichtlich wurde. Ein CC mit Suchfunktion ist bei vielen Einstellungsdialogen IMHO eine bessere Lösung.
Weiss da jemand mehr?
See ya