Unternehmen
Dell reagiert auf Open-Source-Wünsche der Kunden
In einer ersten Reaktion auf den Wunsch der Kunden nach mehr vorinstallierter freier Software hat Dell mehr Linux-Kompatibilität angekündigt.
Dell hatte vor Kurzem die Seite IdeaStorm eröffnet, um Ideen und Vorschläge der Kunden entgegenzunehmen. Schnell stellte sich heraus, dass vorinstallierte freie Software - Linux als Betriebssystem und/oder OpenOffice.org anstelle von MS Office oder MS Works - der wichtigste Wunsch der Kunden ist.
Dell nannte diese Wünsche nun »aufregend« und kündigte als ersten Schritt an, mit Novell gemeinsam die Unternehmens-Desktopsysteme für Linux zu zertifizieren. Über ein vorinstalliertes Linux ist jedoch noch keine Entscheidung gefallen. Da es verschiedene Linux-Distributionen gibt und keine klare Präferenz der Anwender für eine davon erkennbar ist, will Dell nach eigenen Angaben nicht die Kunden verprellen, indem man sich für eine davon entscheidet. Man wolle aber die Möglichkeit der Zertifizierung auch mit anderen Distributoren prüfen.
Bei zusätzlicher installierter Software will Dell den Kunden künftig mehr Wahl geben. Bereits jetzt, so das Unternehmen, ist es bei bestimmten Produkten möglich, nahezu alle Optionen für zusätzliche Software abzuwählen. Es ist außerdem möglich, durch eine Ablehnung der EULA nicht erwünschte Software automatisch deinstallieren zu lassen.