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Mi, 14. März 2007, 15:45

Software::Distributionen::Red Hat

OpenVZ veröffentlicht Kernel für RHEL 5

Das Projekt OpenVZ, das eine Kernel-basierte Virtualisierung für Linux entwickelt, hat eine Version für das demnächst erscheinende Red Hat Enterprise Linux 5 entwickelt.

OpenVZ, die freie Basis von Virtuozzo des Herstellers SWsoft, wird in mehreren Zweigen entwickelt. Der als stabil deklarierte Zweig beruht auf Kernel 2.6.9. Entwicklungszweige werden auf neuere Kernelversionen portiert, hinken dem offiziellen Kernel jedoch meist um mehrere Versionen hinterher.

Auch Red Hat setzt in seinen Unternehmens-Distributionen nicht auf die neueste Kernel-Software. So wird in Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL 5) ein Kernel 2.6.18 zum Einsatz kommen, der aber zahlreiche Korrekturen und Features aus neueren Versionen übernimmt. Auf diesem Kernel aufbauend stellt das OpenVZ-Projekt nun einen Kernel zur Verfügung, der zusätzlich einen stabilen Stand der OpenVZ-Virtualisierung enthält. Gegenüber der früheren stabilen Version von OpenVZ bietet diese Version für die Gastmaschinen (VEs) zusätzlich I/O-Accounting, auf Prioritäten beruhendes I/O-Scheduling, Unterstützung von FUSE und IPv6, Einsatz als NFS-Client und Checkpoints und Live-Migration auf der IA64-Architektur.

Der neue Kernel soll laut Kir Kolyshkin, dem Manager des OpenVZ-Projekts, die neue stabile Basis der Weiterentwicklung bilden. Er kann vom Server von OpenVZ heruntergeladen werden.

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