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Thema: Foresight Linux 1.1 freigegeben

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Nichts für ungut ... am Sa, 17. März 2007 um 00:06 #
... aber es wäre vielleicht besser gewesen darauf hinzuweisen, das Foresight im Gegensatz zu anderen Distributionen keine Major-Releases in dem Sinne wie üblich hat, sondern das das System stückweise aktuell gehalten werden kann bzw. wird. Foresight 1.1 stellt "nur" einen Schnappschuß des derzeitigen Reposority (wie sagt man dazu eigentlich auf Deutsch?) dar :

"Each release is a snapshot of what is in the repository. So, it is actually pretty easy to stay current using the conary tools. There should never be a need to do a big upgrade or reinstall. See documentation for instructions for installing and upgrading software."

Man muss also nie auf eine neue Version der Distribution warten, die neue Software wird einfach in die Repos übernommen und man kann sie ohne weiteres installieren bzw. updaten (Ohne gleich das komplette System updaten zu müssen!).

Also bitte lieber Nachrichtenschreiber, übernimm das nächste Mal nicht einfach die englischen News der Seite, sondern recherchiere etwas nach und biete uns eine wirkliche Info zu Foresight (Denn nicht nur der Paketmanager ist ein anderer). Ich hab z.B. fünf Minuten suchen müssen, bevor ich überhaupt gemerkt habe, das sich Foresight vom Update-Konzept (keine Hauptreleases wie üblich) von anderen Distributionen unterscheidet. Es macht sich nämlich nicht jeder die Mühe den Link zu einer neuen und augenscheinlich recht uninteressanten Distribution nachzulesen.

So bekommt die Distri vielleicht eine Chance von den Leuten, die gerne die aktuelleste Software einsetzen ohne gleich jedes Mal den Compiler anschmeißen oder auf Backports oder ähnliches ausweichen zu müssen.

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    Von polypodium am Sa, 17. März 2007 um 01:57 #
    "...des derzeitigen Reposority (wie sagt man dazu eigentlich auf Deutsch?)"

    Repository heißt nichts anderes als Warenlager, Fundgrube oder auch Quelle (für etwas).

    "Eine Quelle in Yast (oder sonstwo) einbinden" ist ja schon richtig übersetzt und wird angewandt.

    Gruß

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    Von ..--.. am Sa, 17. März 2007 um 08:57 #
    Aber wer kann denn ein so amöbenartig dauernd wabberndes Werkzeug gebrauchen?

    Ein Eckpunkt ordentlicher Softwareentwicklung ist eine konstant gehaltene Entwicklungsumgebung.

    ...und zum Briefeschreiben brauch ich nicht das tagesaktuelle Abiword...

    Ich seh daher nur noch Versionsnummernfetischisten als Zielgruppe.

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      Von kohlkopf am Sa, 17. März 2007 um 10:18 #
      Das es auch ganz gut ohne feste Releases geht, zeigt Arch Linux. Zu o.g. Distri kann ich allerdings nix sagen u. Voreingenommenheit ist auch Unsinn. Apropos, wo waren die Synergie-Anhänger, als eine so erfolgreiche Distribution, wie z.B. Ubuntu das Licht der Welt erblickte? Gerade diese User schreien jetzt auf, wenn was Neues versucht wird ...
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      Von Neuer am So, 18. März 2007 um 00:14 #
      Also ich benutze das um:

      1. Den gcc bei neuen Releases nicht selbst bauen zu müssen, aber dennoch mal zu sehen, wie unser Projekt damit fährt. Wir warten noch auf eine 4.x Release, die unseren Ada-Source ohne ICE baut. Die Bugs sind reported, aber noch nicht gelöst. Hier war Debian im Grunde die bessere Plattform, aber Ubuntu geht auch.
      2. Das neueste Python mit praktisch allen freien Modulen und die auch noch in aktueller Version zu bekommen, da ich viel Python-Entwicklung mache. Da ist Ubuntu inzwischen so perfekt, dass man die Vergangenheit beweinen will.
      3. Meine SATA-Hardware besser unterstützt zu bekommen. Anfangs gab es da noch Korruptionen, und da ich Kernel nicht mehr selbst kompilieren mag, lass ich es mir gerne machen und scheue mich nicht, auch tagesaktuelle Kernel reinzubekommen.
      4. Immer bessere Xorg für meinen Intel-Chipsatz zu bekommen, Du weisst schon, der mit Open Source Treibern, wenn auch nur Q965, weil in der Firma. Einfach weil es kühl ist, mit Effekten zu spielen.
      5. Immer neuestes OpenOffice zu haben, wenn ich mal wieder Dokumente machen muss. Jede neue Version ist ja immer auch ein Stück kompatibler zu den Bösen. Daher ist mir 2.2.0rc3 ganz recht.
      6. Immer neuestes KOffice zu haben, weil mit jeder neuen Version kann ich es durchgehender benutzen und da geniesse ich das Interface mal wirklich.
      7. Immer neuestes KDE zu haben, weils mit jeder Minor Release besser wird und mehr Fehler korrigiert sind, gelegentlich sogar mal welche, die ich kenne.

      Wohlgemerkt, hier geht es um persönliche Arbeitsplätze. Eine Entwicklungsumgebung wie Du meinst, findet für mich immer auf Servern des Teams statt. Da sind das was Linux angeht, RHEL 3 und neuerdings RHEL 5, auf denen ich mich remote einlogge und via NFS die Sourcen kompiliere, die ich auf meiner Kiste editiere.

      Natürlich ist die Software oft schon gut genug, aber nicht immer, siehe oben. Und besser gefällt mir stets.

      Gruß, Kay

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Von Die drei ??? am Sa, 17. März 2007 um 05:30 #
Wie öffnet man aus einem Gnome-"Datei öffnen"-Dialog eine Datei von einem Samba-Server z.b.? Ich würde gerne auf Gnome wechseln, kann diese für mich wichtige Option aber nicht finden. Drag 'n' Drop scheidet für mich aus.
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    Von yentz am Sa, 17. März 2007 um 10:14 #
    > Wie öffnet man aus einem Gnome-"Datei öffnen"-Dialog eine Datei von einem Samba-Server

    Ich verwende zwar kein Gnome, aber ich binde Samba-Shares entweder über die fstab ein, dann sind sie an einer bestimmten Stelle im Dateisystem oder bei meinem Notebook über autofs und Links auf die Mountpoints. Das geht allerdings nicht so ganz praktisch, wenn man mal nur kurz auf die Schnelle auf ein Netzlaufwerk zugreifen will.

    yentz

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    Von anonymous am Sa, 17. März 2007 um 10:51 #
    Strg-L drücken und "smb://IP_oder_Rechnername/Freigabe" eintippen. Dann erscheint der Dialog für die Passworteingabe und gut ist. Das kannst Du wie bei Windows fest einrichten (Orte -> Verbindung zu Server)
    Systemweit (auch in der Shell) ist smbfs in Kombination mit Fuse noch eleganter und komfortabler. Dazu reichen ebenfalls nur Benutzerrechte aus, die Freigaben vom Server in deinem Homeverzeichnis einzubinden.
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Von Eike am Sa, 17. März 2007 um 09:25 #
Puh, noch eine Distribution? Dahinter stecken wieder Paketbetreuer, Tester, Forentrolle, die die Distri anpreisen, Fanboys, Server, die mit CD-Images bestückt werden müssen, Webseitenschreiberlinge und Werbetexter. Habe ich noch jemanden vergessen?

Meiner Meinung nach kann man sich diese Arbeit auch sparen und in sinnvoll in anderen etablierten Distributionen einsetzen. Debian, Gentoo, Ubuntu, Slackware und OpenBSD freuen sich sicher über einige fähige Mitstreiter. So aber wird eine neue Distribution mit unglaublich innovativen Alleinstellungsmerkmalen aufgezogen mit all dem Management und den Mailinglisten und den unglaublich freundlichen Usern, die einem in Foren bei Problemen mit der Distri helfen. Was für ein Quatsch! Was für eine ständige Neuerfindung des Rades, nur um mal seinen Namen in einer News zu lesen.

Ich glaube manchmal, daß Microsoft jeden Distributionserfinder mit einer Prämie lockt, damit im Linuxumfeld nur ja keine zwei Personen an einem (Distributions-) Strang ziehen. Man könnte ja Synergien nutzen und so mal irgendwann technisch weiterkommen. Das will irgendwer verhindern und erfindet immer wieder neue Distributionen. Diese können dann angeblich ganz toll mit Hardware umgehen und angeblich haben sie die neuste Software und natürlich beschränken sie sich auf eine Desktopumgebung.

Es gibt so viele Baustellen im Linuxumfeld, deren Lösung keine neue Distribution ist. Warum nicht mal diese anpacken? Ist es denn wirklich so schwer, mal ein Paket für Debian zu backen? Muss nun die mindestens vierte Paketverwaltung auf den Markt geworfen werden? Ganz dringend, weil sonst die Welt untergeht?

Eike

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    Von Ede am Sa, 17. März 2007 um 09:42 #
    Da ist Žwas wahres dran. Die Vielfalt ist zwar gut, wenn es aber den wichtigen Leit-Projekten an Mitarbeitern mangelt, dann stimmt etwas nicht. Das ist aber vermutlich eine temporäre Entwicklung. Ich kann niemandem sagen, was für ihn richtig ist. Manchmal denke ich aber ganz naiv aus Anwendersicht: Wenn Debian, Kano, *Ubuntu und * sich zusammenschließen würden! Für uns Anwender wäre es sicher nicht schlecht!
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      Von Eike am Sa, 17. März 2007 um 09:48 #
      >Wenn Debian, Kano, *Ubuntu und * sich zusammenschließen würden! Für uns Anwender wäre es sicher nicht schlecht!

      Genau so sehe ich das auch. Schau mal auf Distrowatch, wie unglaublich viele Distributionen es gibt. Schaut man sich einmal die Dstributionen aus dem Jahr 2002 an, so stellt man fest, daß ein Drittel davon nicht mehr ernsthaft existiert. Im Aufbauen einer Distri steckt massig Arbeit, die auf diese Weise IMHO verschwendet wird.

      Eike

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        Von Rufus am So, 18. März 2007 um 11:36 #
        Nein, die Arbeit ist nicht verschwendet. A priori kann niemand sagen, ob die Nachfrage für ein bestimmtes Produkt groß genug ist um den Aufwand für dessen Produktion zu rechtfertigen. Eine neue Distribution ist immer eine Investition, die natürlich auch schief gehen kann.

        In Deiner Betrachtung ist zudem der Fehler, dass Du die Wertschätzung der Nutzer nicht berücksichtigst: Selbst wenn nur wenige Leute Foresight nachfragen würden -- solange sie diese spezielle Distribution so gut finden, dass sie Zeit und Geld für dessen Entwicklung opfern würden, gibt es dagegen kein objektives Argument.

        Ein weiterer Fehler Deinerseits ist meinesachtens der Adressat: Die von Dir beklagte Fragmentierung von Linux wird nicht (nur) durch die Distributionsentwickler verursacht. Ursache sind auch die Anbieter von Anwendungen, da sie ihre Software nicht mit einem distributionsneutralen Installer versehen. Ursache sind weiterhin die Anwender, weil sie nicht nach Installern fragen oder bereits sind, die notwendige Arbeit zu bezahlen.

        Solange Nutzer von Repositories abhängig sind, wird es Hunderte von Distributionen geben, die sich nur minimal unterscheiden.

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      Von yentz am Sa, 17. März 2007 um 10:08 #
      > Wenn Debian, Kano, *Ubuntu und * sich zusammenschließen würden!

      Da kommen aber auch noch menschliche Aspekte dazu. Nicht jeder kann mit jedem zusammenarbeiten und ab einer bestimmten Anzahl Mitarbeiter, wird auch nicht mehr besonders effektiv gearbeitet sonder geht viel Zeit in die Verwaltung der ganzen "Horden" drauf. Eine neue Distribution kann auch neue Ideen besser verwirklichen als eine, deren Strukturen schon seit Jahren bestehen. Und wenn sie sich fünf Jahre später auflöste, dann haben die Mitarbeiter trotzdem was gelernt und sind nicht dumm aus der Sache rausgegangen.

      yentz

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    Von yentz am Sa, 17. März 2007 um 09:55 #
    > Meiner Meinung nach kann man sich diese Arbeit auch sparen und in
    > sinnvoll in anderen etablierten Distributionen einsetzen. Debian,
    > Gentoo, Ubuntu, Slackware und OpenBSD freuen sich sicher über
    > einige fähige Mitstreiter.

    Was ist, wenn einem keine der oben genannten Distributionen zusagt. Früher hatte ich Debian, fand aber das Konzept nur jahrelang abgehangene Software zu verwenden etwas daneben. Nachdem ich dann einige Jahre Slackware verwendet habe, nervt es mich mittlerweile (auf dem Desktop), alle Abhängigkeiten von Hand aufzulösen. Abgesehen davon ist es manchmal dann doch etwas alt (x.org, xfce). Nach einem kurzem Abstecher zu Gentoo, wo ich in kurzer Zeit einige Probleme bei den ebuilds hatte, teste ich gerade Arch-Linux, nachdem das hier jdn als Alternative zu Gentoo erwähnt hatte, und finde es bis jetzt ganz gut. Arch-Linux finde ich jedoch nicht bei deiner Aufzählung. Wer soll denn nun festlegen, welche Distributionen unterstützungswürdig sind und welche nicht? Ich finde es gut, dass es für fast 100% der Anwender eine passende Distribution gibt und nicht nur für 80-90%.

    yentz

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    Von Oh_no am Sa, 17. März 2007 um 10:57 #
    .... es gäbe nur das frisch an Microsoft verkaufte SuSE, und an dem hätten alle brav mitgearbeitet, so daß es keine Alternative gäbe ;-)

    Ist zwar schade, wenn Distries aus dem Boden schießen, die voraussichtlich in 2 Jahren wieder verschwunden sein werden, aber so funktioniert nun mal evolutionäre Software- Entwicklung. Das ganze war dann aber durchaus nicht sinnlos. Die Leute haben Spaß dran gehabt, was dabei gelernt und werden sich nach Ableben der Distribution ein neues Projekt suchen.

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    Von Jasager am Sa, 17. März 2007 um 11:47 #
    Die Leute schaden ja den etablierten Distributionen nicht, sie tragen nur wie Milliarden anderer Menschen eben (vorübergehend) nichts dazu bei und vielleicht bleibt beim einen oder anderen auch die Freude bestehen und er schließt sich mit seinem gesammelten Wissen später der von dir bevorzugten Distribution an. Freu dich also, so bekommt man gut ausgebildetes "Personal" ohne selbst die Mühen der Ausbildung auf sich zu nehmen.

    Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich darin, dass etwas von Dauer entsteht und je mehr Projekte starten, desto größer die Chance dass eins übrigbleibt. Ich fände zum Beispiel toll, wenn Novell eingeht und dafür von mir aus Foresight Linux als neuer Stern erstrahlt ;)

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    Von AZ am Sa, 17. März 2007 um 17:30 #
    Abgesehen von der Linuxdistribution OpenBSD...

    Wie kommst Du darauf irgendjemanden sein Hobby vorschreiben zu duerfen? Fuer viele ist Linux ein Hobby, warum sollen sich diese keine eigene Linuxdistri bauen duerfen?

    AZ

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      Von Eike am Sa, 17. März 2007 um 21:20 #
      >Wie kommst Du darauf irgendjemanden sein Hobby vorschreiben zu duerfen?

      Davon steht nichts in meinem Beitrag. Niemals schreibe ich jemandem sein Hobby vor, was per Definition auch gar nicht geht. Ich muckiere mich hier weiterhin für die Bündelung von Kräften und äußere meine Meinung. Meine Meinung ist:

      1. Mehr als 10 Distributionen "für jeden" braucht kein Mensch!
      2. Zu viele Distributionen schaden Linux insgesamt!

      Zu 2. vielleicht nochmal:
      Entsteht eine neue Distribution, so kommen viele der Entwickler aus anderen Distributionen angelaufen. Es bilden sich nicht einfach so aus heiterem Himmel neue Leute aus, die sich auf einmal für Paketzusammenstellungen und weitere Aufgaben rund um Distributionen interessieren. Die Menge der Leute, die aktiv an Distributionen arbeiten, ist vermutlich ein konstanter Prozentsatz aller Linuxnutzer. Wird eine neue Distri gegründet, fallen einige der "Guten Jungs" auf die Werbung rein und schon sind sie woanders: In einem Projekt, das 5 Jahre dahindümpelt und dann stirbt.

      Eike

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        Von Frickler am Di, 20. März 2007 um 10:20 #
        Davon steht nichts in meinem Beitrag. Niemals schreibe ich jemandem sein Hobby vor, was per Definition auch gar nicht geht.

        Tust Du indirekt sehr wohl, indem Du die mehr oder weniger deutliche Forderung aufstellst, man möge Synergieeffekte freisetzen, indem man an wenigen, großen Distributionen arbeitet. Viele Entwickler machen das in ihrer Freizeit.

        Ich muckiere mich hier weiterhin für die Bündelung von Kräften

        "muckiere"? Das Wort kenne ich nicht. Falls Du "mokieren" meinst, das bedeutet soviel wie, "sich (über etwas) amüsieren, lustig machen" und ist demnach hier flasch.

        und äußere meine Meinung.

        Das steht Dir frei; uns steht es frei, sie zu kritisieren.

        1. Mehr als 10 Distributionen "für jeden" braucht kein Mensch!

        Wenn bei den 10 nichts dabei ist, was mir zusagt, ist das schon hinfällig.

        2. Zu viele Distributionen schaden Linux insgesamt!

        Nein

        Entsteht eine neue Distribution, so kommen viele der Entwickler aus anderen Distributionen angelaufen.

        Beweis durch Behauptung?

        Es bilden sich nicht einfach so aus heiterem Himmel neue Leute aus, die sich auf einmal für Paketzusammenstellungen und weitere Aufgaben rund um Distributionen interessieren.

        Beweis durch Behauptung

        Die Menge der Leute, die aktiv an Distributionen arbeiten, ist vermutlich ein konstanter Prozentsatz aller Linuxnutzer.

        Gebetsmühle: Beweis durch Behauptung.
        Soll ja vorkommen, daß Leute "nachwachsen".

        In einem Projekt, das 5 Jahre dahindümpelt und dann stirbt.

        Ich sehe das Problem nicht. Was jemand in seiner Freizeit macht, ist sein Bier; wenn er meint, viel Energie in eine Distribution stecken zu müssen, die ich nicht brauche, wünsche ich ihm viel Erfolg dabei.

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    Von pdOrta am Sa, 17. März 2007 um 20:24 #
    >Puh, noch eine Distribution? Dahinter stecken wieder Paketbetreuer, Tester, Forentrolle, die die Distri anpreisen, Fanboys, >Server, die mit CD-Images bestückt werden müssen, Webseitenschreiberlinge und Werbetexter. Habe ich noch jemanden >vergessen?
    >Meiner Meinung nach kann man sich diese Arbeit auch sparen und in sinnvoll in anderen etablierten Distributionen einsetzen.
    Warum? Jeder soll das tun was er für richtig hält. Und wenn sich ein paar finden und eine neue Distribution erstellen dann sollen sie halt. Denn für das Vorwärtskommen ist es wichtig viel zu probieren.
    Jedes Projekt freut sich über unterstützung.

    >Es gibt so viele Baustellen im Linuxumfeld, deren Lösung keine neue Distribution ist. Warum nicht mal diese anpacken?
    Das ist ein teil von freier Entwicklung. Ist nicht immer Ideal aber bis jetzt hat es ganz gut funktioniert.

    >Ist es denn wirklich so schwer, mal ein Paket für Debian zu backen?
    Nein ist es nicht aber die Jungs wollten halt nicht. Das sollte man akzeptieren. Die kommen auch eher aus dem Redhat umfeld.

    >Muss nun die mindestens vierte Paketverwaltung auf den Markt geworfen werden? Ganz dringend, weil sonst die Welt >untergeht?
    In diesem Falle ja denn Conary ist wirklich 1a, damit Pakete bauen ist sehr angenehm.

    mfg
    pdOrta

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      Von limap am Sa, 17. März 2007 um 22:39 #
      Und dieser inzwischen nur noch schwer überschaubare 'Dschungel' an unterschiedlichen Distributionen mit unterschiedlichen Paketen/Paketverwaltungen ist neben anderen einer der Hauptgründe, warum viele, die eigentlich an Linux ehrlich interessiert sind, oftmals davor zurückschrecken. Das müßte nicht sein. Linux könnte hier insgesamt schon viel weiter sein. Die Prämmisse, den Anwender "mitzunehmen" muß viel stärker in den Vordergrund !
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        Von Sebastian am Sa, 17. März 2007 um 23:21 #
        Viele sehen aber genau da den Vorteil...

        Die Vielzahl ist doch genau das was ich persönlich gut finde. Jeder findet eine zu sich passende distribution. Und die apt Verwaltung dominiert bei vielen.

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    Von Neuer am So, 18. März 2007 um 00:47 #
    Willst Du wirklich so eine Geisteshaltung sehen?

    Du hast damals sicher auch Linus für sein Linux beschimpft, als er NOCH ein zigstes UNIX in die Welt gesetzt hat. Dazu noch von minderwertiger Qualität, die Arbeit eines pickeligen Jugendlichen? Der hätte doch mal lieber bei den BSDs mitmachen sollen oder gleich bei Solaris mitmachen sollen, wo es ja noch an vielem gefehlt hat.

    Und noch einen Windowmanager, obwohl es doch twm gab? Noch ein Toolkit, obwohl Motif doch lieber besser hätte gemacht werden sollen.

    Man sollte anerkennen, dass am ehesten der freie Markt regeln kann, was die Leute machen. Durfte man kein Mandrake oder Ubuntu machen, nur weil es schon Distributionen gab? Hat nicht Klaus Knopper unheimlich viel für die Linux-Bekanntheit erreicht mit seinem Knoppix? Oder z.B. Gentoo, hat auch sehr viel erreicht für die Software.

    Dieses Ökosystem zu überblicken fällt schwer, aber bitte versuche es. Wir haben und wollen doch eigentlich auch garkeine Monokultur mehr, sondern Vielfalt. Es wäre doch zu dumm, wenn am Ende doch wieder alle das Gleiche benutzen müssten, dann war alles umsonst.

    Gruß, Kay

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      Von Eike am Mo, 19. März 2007 um 17:32 #

      >Willst Du wirklich so eine Geisteshaltung sehen?
      ja!

      >Du hast damals sicher auch Linus für sein Linux beschimpft,
      nein!

      >Es wäre doch zu dumm, wenn am Ende doch wieder alle das Gleiche benutzen müssten, dann war alles umsonst.

      Umsonst sind diese vielen überflüssigen Distributionen, die es Einsteigern schwer machen, "die Richtige" auszuwählen. Umsonst sind auch all jene Bemühungen die daraufhinaus laufen, nicht mehr zusammen sondern nur noch gegeneinander zu arbeiten. Umsonst ist es nicht, zu kooperieren und seine tollen Ideen in die schon vorhandenen Distributionen einzubringen.

      Eike

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        Von Frickler am Di, 20. März 2007 um 10:25 #
        Umsonst sind diese vielen überflüssigen Distributionen, die es Einsteigern schwer machen, "die Richtige" auszuwählen.

        Und welche SIND nun überflüssig? Wenn Du den Mund schon so voll nimmst, tu mal Butter bei die Fische.
        Nehmen wir eben mal drei Große. Sagen wir... Mandriva, Suse, gentoo.
        Super. Mandriva hat mir nicht zugesagt, Suse war nicht mein Ding, gentoo war mir auf die Dauer zu viel Arbeit. Nach Deiner Philosophie bin ich jetzt gearscht, weil mehr Distributionen ja keiner braucht. Danke. Vielleicht überläßt Du die Entscheidung jedem selbst.

        Umsonst sind auch all jene Bemühungen die daraufhinaus laufen, nicht mehr zusammen sondern nur noch gegeneinander zu arbeiten.

        Ich sehe nicht, daß sich die Distributionsmaintainer gegenseitig die Schädel einschlagen.

        Umsonst ist es nicht, zu kooperieren und seine tollen Ideen in die schon vorhandenen Distributionen einzubringen.

        Immer vorausgesetzt, daß die tollen Ideen dort auch aufgenommen werden.
        Was nicht immer der Fall sein wird.
        Außerdem möchte so mancher eben sein eigenes Ding drehen.
        Und das geht weder Dich noch mich etwas an.

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    Von Thilo Pfennig am Mo, 19. März 2007 um 18:37 #
    Puh schon wieder der selbe Kommentar wie beim letzten Release. (ich muss dazusagen das ich bei Foreisght mitarbeite) Sinnvoller als die alten Distris zu verbessern wäre eher wen alle Conary benutzen würden - denn letztenendes sind alle anderen Paketmanager Conary haushoch unterlegen. ich sehe keinen Sinn darin veraltete System künstlich zu beatmen. Überall gibts Neuerungen bei Linux nur bei den Paketmanagern ist man konservativ und hat dadurch viele eingebaute Probleme.

    Bevor man irgendeinen Kommentar zu eine Distribution abgibt sollte man sich mal durchlesen was die so bringt. Foresight bringt z.B. :

    * Eben Conary
    * Immer das neues GNOME (ausser Pro-Linux wird das leider in großen Channels wie heise und golem totgeschwiegen). Seit GNOME 2.12 gab es keine Live-CD weil das keine Distribution hinbekommen hat.Foresight hat jetzt z.B. auf 600 MB alle GNOME-Sprachen mit dabei. Die 2.12er CD hatte immer nur EINE Sprache und das mit 750 MB oder so. Das liegt daran, das Conary jedes Paket in sog. "troves" unterteilt und man dadurch nur die Teile eines Paketes installieren kann, die man unbedingt braucht.

    Ich selbst habe vor kurzem noch die Developer-version von Foresight eingesetzt und dann einen Downgrade auf die stabile Version gemacht (sozusagen von "unstable" zu "stable") - ohne irgendwelche Probleme. Versuch das nicht mit irgendeinem anderen System!

    ich schlage vor einfach mal testen und dann Urteil abgeben. Conary & Foresight haben sicher auch Nachteile - aber mit "Yet another distro" kann man das nicht abhaken.

    Thilo

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      Von gttt am Mo, 19. März 2007 um 20:42 #
      Ich kenne von früher nur rpm (Suse 6) und aktuell apt/dpkg. Letzteres gefällt mir besser als rpm, irgendwie handlicher, wenn auch die Aufteilung auf apt-get und apt-archive in manchen Dingen etwas komisch ist.

      Was macht den im Vergleich dazu (vor allem zu apt) conary aus? Wo ist es anders oder besser? Was sind Troves?

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      Von Eike am Mo, 19. März 2007 um 22:46 #
      Unbestritten ist Conary ein tolles Werkzeug. Muss man dann aber eine neue Distribution erzeugen, die dieses als herausragendes Feature benutzt? Kann nicht "emerge" (Gentoo) vielleicht sogar das Gleiche? Ist Conary so wichtig, daß man seine kostbare Zeit in eine Distri stecken muss?

      Das aktuelle GNOME könnte man sich auch - geeignete ebuilds vorrausgesetzt - mit Gentoo oder bei verfügbaren 'dep's auch bei Debian installieren. Diese Distris sind schon fertig. Ich wünsche euch viel Spaß dabei, halte eure Arbeit aber für vollkommen überflüssig.

      Dieses Downgrade-Feature kann ich auch in Teilen mit den Debian-Tools hinbekommen. Verschiedene Versionen eines Paketes kann ich auch recht gut mit emerge verwalten. Allerdings habe ich noch nie in meiner 10-jährigen Linux-Karriere so ein Feature benötigt.

      Eike

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        Von Frickler am Di, 20. März 2007 um 10:28 #
        Ist Conary so wichtig, daß man seine kostbare Zeit in eine Distri stecken muss?

        Würdest Du bitte endlich parsen, daß diese Frage jeder für sich selbst beantworten muß? Geht das vielleicht?

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          Von Eike am Di, 20. März 2007 um 22:25 #
          Bitte nicht persönlich werden.

          Ist ein Sachthema. ;-)

          Eike

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            Von Frickler am Mi, 21. März 2007 um 13:03 #
            Sorry. Aber verstehst Du, daß es jedermanns eigene Sache sein muß, wie er oder sie seine oder ihre Freizeit verbringt?

            Ansonsten müßte man z.B. mir die Latschen um die Ohren schlagen, weil ich lieber mit meinem Sohn spiele, statt brav C zu pauken - was eigentlich auf meiner "Agenda" steht...

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